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Macht Und Ohnmacht

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    Wie Ein Vater Für Israel

    Solange Elisa im Königreich Israel von Ort zu Ort ziehen konnte, nahm er tätigen Anteil am Ausbau der Prophetenschulen. Überall war Gott mit ihm, gab ihm die richtigen Worte ein und schenkte ihm die Macht, Wunder zu wirken.MUO 177.2

    »Eines Tages sagten die Prophetenschüler zu Elisa: ›Wie du siehst, ist der Ort, an dem wir uns mit dir treffen, nicht groß genug. Lass uns zum Jordan hinuntergehen; jeder soll einen Baumstamm nehmen, aus denen wir uns einen neuen Versammlungsort bauen können.‹« (2. Könige 6,1.2 NLB) Elisa ging mit ihnen zum Jordan, um sie durch seine Anwesenheit bei diesem Vorhaben zu unterstützen, und vollbrachte sogar ein hilfreiches Wunder. »Und als einer von ihnen einen Baum fällte, fiel ihm das Eisen von seiner Axt ins Wasser. ›Ach, mein Herr‹, rief er erschrocken, ›die Axt war nur geliehen!‹ ›Wo ist sie hineingefallen?‹, fragte Elisa. Als ihm der Mann die Stelle zeigte, schnitt er einen Stock ab und warf ihn dorthin. Da tauchte das Eisen auf und schwamm auf dem Wasser. ›Nimm es heraus!«, sagte Elisa. Und er streckte die Hand aus und ergriff das Axteisen.‹« (2. Könige 6,5-7 NLB)MUO 177.3

    Elisas Dienst war so wirkungsvoll und sein Einfluss so weitreichend gewesen, dass sogar der jugendliche König Joasch, der ein Götzendiener mit wenig Achtung vor Gott war, in dem Propheten einen Vater in Israel erkannte. Als dieser bereits auf dem Totenbett lag, gab er zu, dass dessen Gegenwart in Zeiten der Trübsal wertvoller gewesen war als eine Armee von Pferden und Streitwagen. Es heißt in dem Bericht: »Als Elisa bereits an der Krankheit litt, die zu seinem Tod führen sollte, besuchte ihn König Joasch von Israel und weinte um ihn. ›Mein Vater! Mein Vater! Du Streitwagen und Wagenlenker Israels!‹, klagte er.« (2. Könige 13,14 NLB)MUO 177.4

    Für manchen hilfsbedürftigen und betrübten Menschen war der Prophet wie ein weiser und mitfühlender Vater. Deshalb wandte er sich auch jetzt nicht vom gottlosen Jüngling ab, der vor ihm stand und eigentlich seiner Vertrauensstellung unwürdig war, aber doch so sehr des Rates bedurfte. Gott gewährte in seiner Vorsehung dem König noch eine Gelegenheit, die Fehler der Vergangenheit gutzumachen und sein Reich auf eine aussichtsreichere Grundlage zu stellen. Die feindlichen Syrer, die nun das Gebiet östlich des Jordan besetzt hielten, sollten zurückgeschlagen werden. Noch einmal wollte Gott seine Macht zugunsten des irrenden Israel offenbaren.MUO 178.1

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