Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Macht Und Ohnmacht

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Ernste Warnungen Durch Hosea

    Durch schärfste Zurechtweisungen versuchte Gott, die verstockte Nation vor der drohenden Gefahr einer vollkommenen Zerstörung zu warnen. Durch die Propheten Hosea und Amos wurden die zehn Stämme dringend zu vollständiger Umkehr aufgefordert. Die beiden drohten wegen der fortgesetzten Gesetzesübertretung Unheil an. Hosea verkündete: »Ihr habt Bosheit angepflanzt. Deshalb habt ihr auch Unrecht geerntet. Ihr habt die Frucht der Lüge gegessen - habt auf euer mächtiges Heer vertraut und seid weiter eure eigenen Wege gegangen. Jetzt ertönt von allen Seiten Kriegslärm: Eure Festungen werden alle fallen ... Noch vor Sonnenaufgang soll der König von Israel vernichtet werden.« (Hosea 10,13-15 NLB)MUO 189.2

    Vom Stamm Ephraim sagte der Prophet: »Fremde haben ihnen ihre Stärke geraubt, aber sie merken es nicht einmal. Israel hat graue Haare bekommen - aber das ist ihm gar nicht bewusst.« (Hosea 7,9 NLB) »Israel verwirft das Gute.« (Hosea 8,3) Unfähig, das furchtbare Ende ihres bösen Weges zu erkennen, sollten die zehn Stämme bald »unter den Heiden umherirren« (Hosea 9,17).MUO 189.3

    Einige Führer Israels wollten den merklichen Verlust an Ansehen wieder wettmachen. Aber statt die Gepflogenheiten aufzugeben, die das Königreich geschwächt hatten, fuhren sie in ihrer Bosheit fort und redeten sich ein, dass sie die erwünschte politische Macht durch Bündnisse mit den Heiden erlangen könnten. »Als Ephraim und Juda merkten, wie schlimm es um sie stand, suchte Ephraim Hilfe beim König von Assyrien.« (Hosea 5,13a Hfa) »Ephraim ist leichtgläubig und dumm wie eine Taube. Erst rufen sie die Ägypter zu Hilfe, dann wollen sie mit den Assyrern ein Bündnis schließen!« (Hosea 7,11 Hfa) »Sie schließen ein Bündnis mit den Assyrern.« (Hosea 12,2 Hfa)MUO 190.1

    Durch den Mann Gottes, der vor dem Altar in Bethel erschienen war, durch Elia und Elisa, durch Amos und Hosea hatte der Herr den zehn Stämmen wiederholt die Übel des Ungehorsams vorgehalten. Aber trotz aller Zurechtweisungen und dringenden Bitten war Israel immer tiefer abgefallen. »Israel gebärdet sich störrisch wie eine widerspenstige Kuh«, verkündete der Herr (Hosea 4,16a NLB). »Mein Volk kehrt nicht um und hält an seiner Auflehnung gegen mich fest.« (Hosea 11,7a GNB)MUO 190.2

    Es gab Zeiten, in denen die Gerichte des Himmels das aufrührerische Volk sehr schwer trafen. »Darum habe ich wieder und wieder durch meine Propheten zugeschlagen und euch durch meine Gerichtsworte den Tod gebracht. Was ich von euch verlange, ist klar wie der helle Tag: Treue will ich von euch und nicht, dass ihr mir Tiere schlachtet! Ihr sollt mir nicht Brandopfer bringen, sondern erkennen, wer ich bin und was mir gefällt ... [Sie] sind mir untreu geworden.« (Hosea 6,5.6.7b GNB)MUO 190.3

    »Hört das Wort des Herrn, ihr Leute von Israel!«, lautete schließlich die Botschaft. »Ihr habt mein Gesetz vergessen, darum werde ich eure Nachkommen vergessen. Je zahlreicher sie wurden, die Priester, desto mehr haben sie gegen mich gesündigt. Deshalb entziehe ich ihnen ihre Ehrenstellung und stürze sie in Schimpf und Schande ... Darum wird es den Priestern ergehen wie dem Volk: Ich bestrafe sie für ihren Ungehorsam und lasse ihre Taten auf sie selbst zurückfallen.« (Hosea 4,1a. 6b.7.9 GNB)MUO 190.4

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents