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Macht Und Ohnmacht

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    Gottes Antwort An Salomo Und An Das Volk

    Als Salomo sein Gebet beendet hatte, fiel Feuer vom Himmel und verzehrte die Brandopfer sowie alle anderen Opfer, und die herrliche Gegenwart des Herrn erfüllte den Tempel. Die Priester konnten das Haus des Herrn nicht betreten, weil die herrliche Gegenwart des Herrn darin war.MUO 30.2

    Als die Israeliten sahen, wie das Feuer vom Himmel fiel und die herrliche Gegenwart des Herrn den Tempel erfüllte, warfen sie sich zu Boden und beteten den Herrn an und lobten ihn: »Seine Güte ist so groß! Seine Gnade bleibt ewig bestehen.« (2. Chronik 7,1-3 NLB)MUO 30.3

    Dann brachten der König und die Versammelten dem Herrn Opfer dar. »So weihten der König und das ganze Volk das Haus Gottes ein.« (2. Chronik 7,5) Sieben Tage lang beging die »große Gemeinde, die aus dem ganzen Land zusammengekommen war, von Lebo-Hamat im Norden bis zu dem Tal, das die ägyptische Grenze bildet, im Süden«, ein Freudenfest. (2. Chronik 7,8b GNB). Die darauf folgende Woche verbrachte die glückliche Schar mit der Feier des Laubhüttenfestes. Nach Abschluss dieser Zeit der erneuten Weihe und der Freude kehrte das Volk, »glücklich und zufrieden über alles Gute, das Gott David, Salomo und seinem Volk Israel erwiesen hatte ... nach Hause« zurück (2. Chronik 7,10b GNB).MUO 30.4

    Der König hatte alles getan, was in seiner Macht stand, um das Volk zu veranlassen, sich ganz dem Herrn und seinem Dienst zu weihen und seinen heiligen Namen zu preisen. Nun empfing der Herrscher Israels noch einmal - wie einst zu Beginn seiner Regierungszeit in Gibeon - den Beweis der Annahme und des Segens Gottes. Der Herr erschien ihm in der Nacht in einer Vision mit der Botschaft: »Ich habe dein Gebet erhört und will in diesem Tempel eure Opfer annehmen. Wenn ich den Himmel verschließe, sodass kein Regen fällt, oder Heuschrecken sende, welche die Ernte auffressen, oder meinem Volk Seuchen schicke, und mein Volk, das meinen Namen trägt, dann Reue zeigt, wenn die Menschen zu mir beten und meine Nähe suchen und zu mir zurückkehren, will ich sie im Himmel erhören und ihnen die Sünden vergeben und ihr Land heilen. Ich will auf alle Gebete achten, die an diesem Ort gesprochen werden, denn ich habe dieses Haus ausgewählt und für alle Zeiten als Wohnung meines Namens geheiligt. Meine Augen und mein Herz werden für immer hier sein.« (2. Chronik 7,12-16 NLB)MUO 30.5

    Wäre das Volk Israel Gott treu geblieben, hätte dieses herrliche Bauwerk als Zeichen seiner besonderen Gunst für sein auserwähltes Volk immerwährenden Bestand gehabt. Durch Jesaja erklärte er: »Die Fremden, die sich dem Herrn zugewandt haben, ihm zu dienen und seinen Namen zu lieben, damit sie seine Knechte seien, alle, die den Sabbat halten, dass sie ihn nicht entheiligen, und die an meinem Bund festhalten, die will ich zu meinem heiligen Berg bringen und will sie erfreuen in meinem Bethaus, und ihre Brandopfer und Schlachtopfer sollen mir wohlgefällig sein auf meinem Altar; denn mein Haus wird ein Bethaus heißen für alle Völker.« (Jesaja 56,6.7)MUO 31.1

    In Verbindung mit diesen Zusicherungen der Annahme zeigte der Herr dem König sehr klar seine Pflichten: »Und wenn du mir treu bist, wie dein Vater David es war, wenn du meinen Geboten gehorchst, meine Gesetze hältst und meine Vorschriften befolgst, werde ich deine Königsherrschaft befestigen, wie ich es bereits deinem Vater David versprach: ›Du wirst stets einen Nachfolger haben, der über Israel herrschte« (2. Chronik 7,17.18 NLB)MUO 31.2

    Hätte Salomo weiterhin dem Herrn in Demut gedient, hätte seine ganze Regentschaft einen mächtigen Einfluss zum Guten auf die umgebenden Nationen ausgeübt - auf die Völker, auf welche die Herrschaft seines Vaters David und die weisen Worte und großartigen Werke der frühen Zeit seiner eigenen Regentschaft einen sehr positiven Eindruck gemacht hatten. Weil Gott voraussah, welche schlimmen Versuchungen Wohlstand und weltliche Ehre mit sich bringen, warnte er Salomo vor dem Abfall und sagte ihm die schrecklichen Folgen der Sünde voraus. Selbst den schönen Tempel, der eben erst eingeweiht worden war, würde er - wie er erklärte - »zum Hohn machen und zum Spott unter allen Völkern«, wenn die Israeliten »den Herrn, den Gott ihrer Väter, verlassen« (2. Chronik 7,20.22) und wieder dem Götzendienst verfallen würden.MUO 31.3

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