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Macht Und Ohnmacht

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    Die Folgen Dieser Handlungsweise

    Was für verhängnisvolle Auswirkungen sollte das haben! Dem Propheten Jesaja wurde offenbart, dass die Gesandten daheim über die Reichtümer berichten würden und der König von Babylon mit seinen Ratgebern plane, mit den Schätzen aus Jerusalem sein Land zu bereichern. Hiskia hatte schwer gesündigt. »Deshalb wurde der Herr zornig auf ihn und auf Juda und Jerusalem.« (2. Chronik 32,25b NLB)MUO 233.3

    »Kurz darauf kam der Prophet Jesaja zu König Hiskia und fragte: ›Was wollten diese Männer? Woher kamen sie?‹ Hiskia antwortete: ›Sie kamen aus einem fernen Land, aus Babel.‹ ›Was haben sie in deinem Palast gesehen?>, fragte Jesaja.> Sie sahen alles, was in meinem Palast ist‹, antwortete Hiskia. ›Es gibt nichts in meinen Schatzkammern, was ich ihnen nicht gezeigt hätten« (Jesaja 39,3.4 NLB)MUO 233.4

    »Da sagte Jesaja zu Hiskia: ›Höre das Wort vom Herrn, des Allmächtigen: Es kommt eine Zeit, in der alles, was in deinem Palast ist - sämtliche Dinge, die deine Vorfahren bis heute zusammengetragen haben - nach Babylon gebracht wird. Es wird gar nichts hier bleiben, spricht der Herr. Sie werden sogar einige deiner eigenen Nachkommen, die du zeugen wirst, mitnehmen und zu Höflingen machen, die im Palast des babylonischen Königs dienen.‹ Da sagte Hiskia zu Jesaja: ›Diese Botschaft des Herrn, die du mir überbracht hast, ist gut.« Denn er dachte sich: »Zu meinen Lebzeiten werden also Frieden und Sicherheit herrschend« (Jesaja 39,5-8 NLB)MUO 234.1

    Von Gewissensbissen geplagt, bereute Hiskia seine Überheblichkeit, ebenso taten es die Einwohner von Jerusalem. »Deswegen kam der Zorn des Herrn nicht über sie, solange Hiskia lebte.« (2. Chronik 32,26 NLB) Aber die Saat des Bösen war ausgestreut worden und sollte mit der Zeit aufgehen und eine Ernte der Verwüstung und des Jammers hervorbringen. In den verbleibenden Jahren durfte der König von Juda noch den ansehnlichen Wohlstand genießen, weil er sich bemühte, vergangene Fehler gutzumachen und dem Namen des Herrn, dem er diente, Ehre zu erweisen. Doch sein Glaube sollte noch ernsthaft geprüft werden. Er musste lernen, dass er nur durch rückhaltloses Vertrauen auf Jahwe darauf hoffen konnte, die Mächte der Finsternis zu besiegen, denn diese planten bereits seinen Untergang sowie die endgültige Vernichtung seines Volkes.MUO 234.2

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