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Macht Und Ohnmacht

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    Hiskias Vorbereitungen Auf Den Krieg

    Die Macht des Unterdrückers sollte zerbrochen werden. Doch in den ersten Jahren seiner Regierung hatte Hiskia - wie es das durch Ahas getroffene Abkommen vorsah - weiterhin Tribut an Assyrien gezahlt. Inzwischen aber hatte sich der König »mit seinen führenden Männern und den erfahrensten Kriegern« beraten (2. Chronik 32,3a NLB) und tat sein Möglichstes für die Verteidigung seines Königreiches. Er hatte für eine ausreichende Wasserversorgung in Jerusalem gesorgt, während außerhalb der Stadt Mangel herrschen sollte. »Dann begann Hiskia entschlossen damit, die beschädigten Stellen der Mauer zu reparieren, Türme zu bauen und zusätzlich eine zweite Mauer vor der ersten zu errichten. Auch den Millo in der Stadt Davids ließ er verstärken. Außerdem wurden auf seinen Befehl große Mengen Waffen und Schilde hergestellt. Er unterstellte die Stadtbevölkerung dem Befehl von Truppenführern.« (2. Chronik 32,5.6 NLB) Nichts, was sie für den Fall einer Belagerung vorbereiten konnten, wurde unterlassen.MUO 237.1

    Als Hiskia den Thron des Südreiches bestieg, hatten die Assyrer schon viele Israeliten aus dem Nordreich gefangen weggeführt. Einige Jahre nach seinem Regierungsantritt, während er noch die Verteidigungsanlagen Jerusalems verstärkte, eroberten die Assyrer Samaria und deportierten noch mehr von den zehn Stämmen in die vielen Provinzen des assyrischen Reiches. Sie waren schon bedrohlich nah an der Grenze von Juda, nur knapp 80 Kilometer von Jerusalem entfernt, wo die reichen Tempelschätze zum nächsten Beutezug lockten.MUO 237.2

    Der König von Juda aber hatte beschlossen, das Seine zu tun, um dem Feind zu widerstehen. Nachdem er alles Menschenmögliche getan hatte, versammelte er seine Streitkräfte und ermahnte sie, guten Mutes zu sein. »Der Heilige Israels ist groß bei dir«, hatte die Botschaft des Propheten Jesaja an Juda gelautet (Jesaja 12,6). Und nun verkündete der König in unerschütterlichem Vertrauen: »Uns aber hilft der Herr, unser Gott; er kämpft für uns!« (2. Chronik 32,8b NLB)MUO 237.3

    Nichts beflügelt den Glauben mehr, als wenn man ihn auslebt. Der König von Juda hatte sich auf den kommenden Sturm vorbereitet. Überzeugt davon, dass sich die Weissagung gegen die Assyrer erfüllen würde, vertraute er dem Herrn. »Und das Volk verließ sich auf die Worte Hiskias, des Königs von Juda.« (2. Chronik 32,8c) Was würde wohl geschehen, wenn sich die Heere von Assyrien, die gerade die größten Völker der Erde überwunden und Samaria in Israel besiegt hatten, jetzt gegen Juda wendeten? Was wäre die Folge, wenn sie prahlten: »Mit meiner Macht habe ich Königreiche unterworfen, die mehr Götter und Götterbilder haben als Jerusalem und Samaria. Ich habe Samaria und seine Götter vernichtet. Und ausgerechnet Jerusalem und seine Götterbilder sollten diesem Schicksal entgehen?« (Jesaja 10,10.11 GNB) Solange sich Juda auf den Herrn verließ, war nichts zu befürchten.MUO 238.1

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