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Macht Und Ohnmacht

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    Rat Von Der Prophetin Hulda

    Zu jener Zeit lebte die Prophetin Hulda in Jerusalem unweit des Tempels. Der König, von angstvollen Vorahnungen erfüllt, wandte sich an sie. Er wollte den Herrn durch seine erwählte Botin befragen, um zu erfahren, ob und wie er das irrende Juda retten könnte, das am Rand des Untergangs stand.MUO 268.4

    Der Ernst der Lage und die Wertschätzung, die er für die Prophetin hegte, veranlassten ihn, die wichtigsten Männer des Königreiches als Botschafter zu ihr zu senden. »Geht hin«, befahl er ihnen, »und befragt für mich und für das Volk und für ganz Juda den Herrn über die Worte, die in dem Buch geschrieben stehen, das gefunden wurde. Der Zorn des Herrn richtet sich gegen uns, weil unsere Vorfahren den Worten dieses Buches nicht gefolgt sind und nicht getan haben, was darin für uns geschrieben steht.« (2. Könige 22,13 NLB)MUO 268.5

    Durch Hulda teilte der Herr Josia mit, dass der Untergang von Jerusalem nicht abgewendet werden könne. Selbst wenn sich das Volk jetzt vor Gott demütigte, könne es seiner Bestrafung nicht entgehen. Zu lange seien seine Sinne durch begangenes Unrecht abgestumpft worden, sodass es bald einen Rückfall in dasselbe sündige Leben gäbe, wenn das Strafgericht ausgesetzt würde. Die Prophetin teilte ihnen mit: »Antwortet dem Mann, der euch zu mir gesandt hat: ›So spricht der Herr, der Gott Israels: Alle Drohungen, die du in diesem Buch gelesen hast, lasse ich in Erfüllung gehen. Ich bringe Unglück über diese Stadt und ihre Bewohner. Sie haben mir die Treue gebrochen und anderen Göttern geopfert. Mit ihren selbstgemachten Götzenbildern haben sie mich herausgefordert. Mein Zorn gegen diese Stadt ist aufgelodert wie ein Feuer, das nicht erlischt!‹« (2. Könige 22,15-17 GNB)MUO 269.1

    Weil sich der König jedoch vor Gott gedemütigt habe, werde der Herr anerkennen, dass er so bereitwillig Vergebung und Gnade gesucht hat. Ihm wurde gesagt: »Dein Herz war berührt, und du hast vor dem Herrn Buße getan, als du hörtest, was ich über diese Stadt und ihre Einwohner gesagt habe, dass nämlich dieser ganze Landstrich verflucht und öde daliegen wird. Du hast deine Kleider zerrissen und vor mir geweint. Deshalb habe ich dich erhört, spricht der Herr. Ich will das vorausgesagte Unglück erst nach deinem Tod über diese Stadt kommen lassen, wenn du in Frieden gestorben und begraben bist. Du wirst das Unglück, das ich über diesen Ort bringen werde, nicht mehr sehen.« (2. Könige 22,19.20 NLB)MUO 269.2

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