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Macht Und Ohnmacht

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    Kostbare Verheissungen

    Auch die Bewohner von Juda gehörten zu den Menschen, zu denen Gott gesagt hatte: »Ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein.« (2. Mose 19,6) In der Ausübung seines Prophetendienstes verlor Jeremia niemals aus den Augen, wie wichtig ein geheiligtes Herz für die unterschiedlichen Beziehungen im Leben ist, vor allem im Dienst des Allerhöchsten. Deutlich sah er den Sturz des Königreiches und die Zerstreuung der Juden unter die Völker voraus, aber im Glauben schaute er über all dies hinweg auf die Zeit der Wiederherstellung. Er hatte die göttliche Verheißung empfangen: »Die aber, die von meiner Herde übrig geblieben sind, will ich wieder zusammenbringen. Aus allen Ländern der Erde ... Denn es kommt der Tag ... da will ich einen Nachkommen Davids zum König ernennen. Er wird mit großer Weisheit regieren und für Recht und Gerechtigkeit im Land sorgen. In den Tagen seiner Herrschaft wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen. Diesem König wird man den Namen geben: ›Der Herr ist unsere Gerechtigkeit.‹« (Jeremia 23,3.5.6 NLB)MUO 285.5

    Somit waren die Weissagungen über das hereinbrechende Gericht mit Verheißungen über die letztendliche, herrliche Errettung vermengt. Wer seinen Frieden mit Gott machen und in einer Welt des Abfalls ein heiliges Leben führen wollte, sollte befähigt werden, in jeder Prüfung machtvoll für ihn zu zeugen. Die zukünftige Errettung sollte noch ruhmreicher sein als die Befreiung aus der Knechtschaft in Ägypten. Der Herr erklärte durch seinen Propheten: »Es wird auch der Tag kommen ... da wird man beim Schwören nicht mehr sagen: ›So wahr der Herr lebt, der das Volk Israel aus dem Land Ägypten herausgeführt hat‹. Stattdessen wird man sagen: ›So wahr der Herr lebt, der alle, die zum Volk Israel gehören, aus dem Land im Norden zurückbrachte und aus allen Ländern, in die er sie vertrieben hatte, damit sie wieder in ihrer Heimat leben.‹« (Jeremia 23,7.8 NLB)MUO 286.1

    So lauteten die wunderbaren Weissagungen, die Jeremia in den letzten Jahren des Königreiches Juda verkündete, als die Babylonier die Herrschaft antraten und ihre Armee zur Belagerung vor die Mauern Jerusalems führten. Für die treuen Anbeter klangen diese Heilsverheißungen wie liebliche Musik. Wer noch die Ratschläge des bundestreuen Gottes in Ehren hielt, wiederholte daheim in den Familien die Worte des Propheten so oft wie möglich. Selbst die Kinder wurden davon stark und nachhaltig beeindruckt.MUO 286.2

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