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Macht Und Ohnmacht

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    Das Ende Des Königreiches Juda Naht

    Der Tag des Unheils für das Königreich Juda nahte schnell. Der Herr konnte sie nicht länger hoffen lassen, dass er seine strengsten Strafgerichte abwenden werde. »Solltet ihr etwa ungestraft bleiben?« fragte er. »Ihr werdet nicht ungestraft bleiben.« (Jeremia 25,29b Elb.)MUO 301.2

    Selbst diese Worte wurden mit Hohn und Spott aufgenommen. »Die Zeit vergeht, und es wird nichts aus allen Weissagungen«, erklärten die Verstockten (Hesekiel 12,22b NLB). Aber Hesekiel rügte mit gebotener Schärfe die Ablehnung der verlässlichen Prophezeiungen: »Darum sag ihnen: ›So spricht Gott, der Herr: Ich mache diesem Sprichwort ein Ende; es wird in Israel nicht mehr im Munde geführt werden.‹ Sag ihnen stattdessen: ›Die Zeit ist gekommen, in der sich jede Weissagung erfüllt!‹ In Israel soll es keine falschen Visionen und erlogenen Weissagungen mehr geben. Denn ich bin der Herr! Was ich ankündige, tritt ein. Es wird keinen Aufschub mehr geben. Noch zu euren Lebzeiten, du widerspenstiges Volk, werde ich etwas ankündigen und es dann ausführen, spricht Gott, der Herr. Danach erhielt ich diese Botschaft vom Herrn: ›Menschenkind, das Volk Israel sagt: ,Seine Visionen, die er sah, werden erst nach langer Zeit wahr werden. Und seine Weissagungen werden sich erst viel später erfüllen.’ Deshalb sag ihnen: ,So spricht Gott, der Herr: Keines meiner Worte wird mehr lange auf sich warten lassen! Ich werde alles, was ich angekündigt habe, sogleich erfüllen! Ich, Gott, der Herr, habe gesprochen!!« (Hesekiel 12, 23-28 NLB)MUO 301.3

    Der Hauptverantwortliche für den raschen Untergang der Nation war König Zedekia. Er schlug alle Ratschläge des Herrn in den Wind, vergaß seine Dankesschuld gegenüber Nebukadnezar, brach seinen Vasalleneid, den er im Namen des Gottes Israels feierlich geschworen hatte, und lehnte sich gegen die Propheten auf, gegen seinen Wohltäter und gegen seinen Gott. In selbstgefälligem Vertrauen auf die eigene Weisheit wandte er sich hilfesuchend an den alten Feind eines einstmals blühenden Israel. »Er schickte ... Botschafter nach Ägypten und bat um ein großes Heer und viele Pferde. Wird er damit Erfolg haben? Wird jemand, der so etwas tut, bestehen?« So stellte der Herr den Verräter der heiligen Berufung in Frage. »Kann jemand mit einem Eidbruch davonkommen? So wahr ich lebe, spricht Gott, der Herr: Im Land des Königs, der ihn einsetzte und dessen Eid er verachtete und dessen Vertrag er brach, in Babel, wird er sterben. Und der Pharao wird ihm nicht mit einem mächtigen Heer und vielen Soldaten im Krieg beistehen, wenn man einen Wall aufschüttet und Belagerungsgeräte heranschafft, um vielen Menschen das Leben zu nehmen. Er hat den Eid verachtet und den Vertrag gebrochen, obwohl er geschworen hat, ihn zu halten; weil er all das getan hat, wird er seiner Strafe nicht entkommen.« (Hesekiel 17, 15-18 NLB)MUO 302.1

    Für den unheiligen, gottlosen Fürsten von Israel (vgl. Hesekiel 21,30 NLB) war der Tag der Abrechnung gekommen. »Weg mit der Stirnbinde und herunter mit der Krone!«, ordnete der Herr an (Hesekiel 21,31 NLB). Erst wenn Christus selbst sein Reich aufrichtet, darf Juda wieder einen König haben. »Zu Trümmern, zu Trümmern, zu Trümmern will ich sie machen ...«, lautete Gottes Entscheidung über den Thron Davids. »Bis der kommt, der das Recht hat; dem will ich es geben.« (Hesekiel 21,32) MUO 302.2

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