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Macht Und Ohnmacht

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    Zedekia Befragt Jeremia

    Während die Fürsten von Juda vergeblich hilfesuchend nach Ägypten blickten, dachte König Zedekia voll banger Vorahnung an den Propheten Gottes, den man ins Gefängnis geworfen hatte. Nach etlichen Tagen rief ihn der König heimlich zu sich und fragte ihn: »Hast du eine neue Botschaft vom Herrn?« Jeremia antwortete: »>Ja ... Du wirst der Gewalt des babylonischen Königs ausgeliefert werden.‹ Dann fragte Jeremia den König: ›Welches Verbrechen habe ich begangen? Habe ich mich gegen dich, gegen deine Minister oder gegen das Volk in irgendeiner Weise falsch verhalten? Oder warum hast du mich ins Gefängnis werfen lassen? Wo sind jetzt deine Propheten, die dir fest zugesagt haben, dass der babylonische König weder dich noch dein Land angreifen wird? Nun bitte ich dich um eines, mein Herr und König: Lass mich nicht in das Verlies im Haus des Schreibers Jonatan zurückbringen, denn dort müsste ich mit Sicherheit sterben.‹ Da befahl König Zedekia, Jeremia statt im Verlies im Wachhof gefangen zu halten. Der König ordnete auch an, dass Jeremia jeden Tag einen Laib Brot aus der Bäckergasse erhalten sollte, solange es noch Nahrung in der Stadt gab. So blieb Jeremia im Wachhof.« (Jeremia 37,17-21 NLB)MUO 304.4

    Der König wagte es nicht, offen zu zeigen, dass er etwas von Jeremia hielt. Aus Angst suchte er privat bei ihm Auskunft, aber er war nicht mannhaft genug, um der Missbilligung seiner Fürsten und des Volkes zu trotzen und sich dem Willen Gottes zu fügen, den ihm der Prophet verkündigt hatte.MUO 305.1

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