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Macht Und Ohnmacht

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    Die Entwicklung Des Charakters

    Ein edler Charakter entsteht nicht durch Zufall. Er ist nicht auf die besondere Gunst oder auf besondere Gaben der Vorsehung zurückzuführen. Vielmehr ist er das Ergebnis der Selbstbeherrschung, der Unterwerfung der niederen Neigungen unter die Vernunft, der eigenen Übergabe an den Dienst für Gott und die Menschen.MUO 328.5

    Durch die Treue gegenüber den Grundsätzen der Enthaltsamkeit, wie sie die jungen Israeliten auslebten, sagt Gott der Jugend unserer Tage etwas. Wie sehr werden Menschen wie Daniel gebraucht, die es wagen, sich für die Sache der Gerechtigkeit einzusetzen! Reine Herzen, starke Hände und furchtloser Mut sind nötig, denn der Kampf zwischen Laster und Tugend erfordert unaufhörliche Wachsamkeit. Satan naht sich jedem Menschen in vielerlei und verlockender Gestalt, um ihn zur Nachgiebigkeit gegenüber der Genusssucht zu verführen.MUO 329.1

    Der Körper ist das wichtigste Mittel für die geistige und seelische Entwicklung, wodurch der Charakter geformt wird. Deshalb zielt der Feind aller Menschen mit seinen Versuchungen auf die Schwächung und Entwürdigung der körperlichen Kräfte ab. Hat er darin Erfolg, bedeutet dies oft, dass sich der ganze Mensch dem Bösen ausliefert.MUO 329.2

    Stehen unsere natürlichen Neigungen nicht unter der Herrschaft einer höheren Macht, führen sie zu sicherem Verfall und in den Tod. Der Körper muss den höheren Kräften des Seins unterstellt werden. Die Leidenschaften müssen vom Willen in Schach gehalten werden, der sich seinerseits unter die Herrschaft Gottes stellt. Wenn die königliche Macht der Vernunft durch die göttliche Gnade geheiligt ist, ist sie die führende Kraft im Leben. Geistige Größe, körperliches Durchhaltevermögen und die Länge des Lebens hängen von unveränderlichen Gesetzen ab. Wer gemäß diesen Gesetzen lebt, kann sich selbst und seine Neigungen beherrschen. Er kann »die bösen Mächte und Gewalten ... und die bösen Geister« überwinden (Epheser 6,12 NLB).MUO 329.3

    Im alten Opferdienst, der das Evangelium versinnbildlichte, durfte kein fehlerhaftes Tier zum Altar Gottes gebracht werden. Das Opfer, das Christus darstellte, musste makellos sein. Mit dem Hinweis auf diese Tatsache veranschaulicht Gottes Wort, wie Gottes Kinder sein müssen: »ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer« (Römer 12,1 Elb.).MUO 329.4

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