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Macht Und Ohnmacht

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    Einige Lehren Für Uns Heute

    Christen sollen sich von dem Geist und den Einflüssen der Welt fernhalten. Gott ist sicher fähig, uns »in der Welt« zu erhalten, doch wir sollen nicht »von der Welt« sein (Johannes 17,11.14b). Seine Liebe ist nicht unsicher und schwankend. Er wacht mit grenzenloser Fürsorge über seine Kinder, aber er verlangt ungeteilte Treue. »Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon«, lehrte Jesus (Matthäus 6,24).MUO 41.1

    Salomo war mit bewundernswerter Weisheit ausgerüstet worden. Aber die Welt zog ihn von Gott weg. Die heutigen Menschen sind nicht stärker als er. Sie sind ebenso geneigt, sich den Einflüssen zu beugen, die seinen Fall verursachten. Wie Gott Salomo vor der Gefahr warnte, warnt er auch heute seine Kinder davor, ihre Seele durch eine enge Verbindung mit der Welt zu gefährden. Er fordert uns auf: »Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab! ... Und rührt Unreines nicht an! Und ich werde euch annehmen und werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein.« (2. Korinther 6,17.18 Elb.; vgl. Jesaja 52,11 und 2. Samuel 7,14a)MUO 41.2

    Mitten im Wohlstand lauert Gefahr. Zu allen Zeiten haben Reichtum und Ruhm die Demut und die geistliche Einstellung gefährdet. Nicht das Tragen des leeren Bechers bereitet uns Schwierigkeiten, sondern der randvolle Becher, der vorsichtig gehalten werden muss. Elend und Unglück können Kummer bereiten, aber Wohlstand ist für das geistliche Leben am gefährlichsten. Wenn sich jemand nicht ständig dem Willen Gottes unterordnet und durch die Wahrheit geheiligt ist, wird der Wohlstand ganz bestimmt die natürliche Neigung zur Überheblichkeit anstacheln.MUO 41.3

    Im Tal der Demütigung, in dem Menschen davon abhängen, dass Gott sie jeden Schritt führt, herrscht verhältnismäßige Sicherheit. Aber Menschen, die sich in luftiger Höhe bewegen und bei denen ihrer Stellung wegen große Weisheit vermutet wird, stehen in größter Gefahr. Wenn sie sich nicht von Gott abhängig machen, werden sie bestimmt fallen.MUO 41.4

    Wo immer man Stolz und Ehrgeiz nährt, wird das Leben beeinträchtigt, denn der Stolz verschließt das Herz den unendlichen Segnungen des Himmels, weil es kein Bedürfnis nach ihnen empfindet. Wer die Selbstverherrlichung zum Ziel hat, geht der Gnade Gottes verlustig, durch die allein wahre Reichtümer und die befriedigendsten Freuden gewonnen werden können. Wer aber alles für Christus gibt und tut, wird die Erfüllung der Verheißung erfahren: »Der Segen des Herrn allein macht reich, und nichts tut eigene Mühe hinzu.« (Sprüche 10,22) Mit der sanften Berührung der Gnade vertreibt der Erlöser Unruhe und unheiligen Ehrgeiz aus der Seele und verwandelt Feindschaft in Liebe und Unglauben in Vertrauen. Sobald er zu einem Menschen sagt: »Folge mir!«, wird der bestrickende Zauber der Welt gebrochen. Beim Klang seiner Stimme flieht der Geist der Habgier und des Ehrgeizes aus dem Herzen, und Menschen stehen auf - nunmehr befreit -, um ihm zu folgen. MUO 41.5

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