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Macht Und Ohnmacht

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    Gott Greift In Die Weltgeschichte Ein

    Jede Nation, die die Weltbühne betreten hat, durfte ihren Platz auf Erden einnehmen, damit entschieden werden konnte, ob sie die Absichten des heiligen Gottes erfüllen würde. In den Prophezeiungen Daniels sind die Entstehung und Entwicklung der großen Weltreiche - Babylon, Medo-Persien, Griechenland und Rom - aufgezeichnet. Bei jedem von ihnen - wie auch bei den nicht so mächtigen Reichen - hat sich die Geschichte wiederholt. Jedes Reich wurde eine Zeitlang auf die Probe gestellt. Jedes versagte, sein Ruhm verblasste, seine Macht schwand dahin.MUO 360.1

    Wenn auch Völker die göttlichen Grundsätze verwerfen und damit ihren eigenen Untergang herbeiführen, ist doch offenbar eine göttliche Absicht durch die Zeitalter am Wirken. Genau dies war dem Propheten Hesekiel während seines Aufenthalts im Land der Verbannung am Fluss Kebar in einer großartigen Darstellung gezeigt worden. Seinem erstaunten Blick boten sich Symbole als Offenbarung einer alles beherrschenden Macht dar, die mit den Geschäften der irdischen Herrscher zu tun hat.MUO 360.2

    Hesekiel schaute in der Vision »einen Sturm aus dem Norden heraufziehen, eine riesige Wolke, in der ein Feuer flackerte und die von gleißendem Licht umgeben war«. Mehrere Räder »waren so gebaut, dass es wirkte, als würde eines in das andere hineingreifen«; sie wurden von vier Lebewesen bewegt. »Über ihren Köpfen befand sich etwas, was wie ein Thron aus Saphir aussah. Auf diesem Thron saß eine Gestalt, die einem Menschen glich.« (Hesekiel 1,4.16b.26 NLB) »Es erschien an den Cherubim unter ihren Flügeln etwas wie eine Menschenhand.« (Hesekiel 10,8 Elb.) Die Räder waren so kompliziert angeordnet, dass es auf den ersten Blick aussah, als seien sie durcheinandergeraten; doch sie bewegten sich in vollkommener Harmonie. Himmlische Wesen, unterstützt und geleitet durch die Hand unter den Flügeln der Cherubim, trieben die Räder an. Über ihnen, auf dem Thron aus Saphir, saß der Ewige, und um den Thron spannte sich ein Regenbogen, das Zeichen der göttlichen Gnade.MUO 360.3

    Wie das räderähnliche Gewirr von der Hand unter den Flügeln der Cherubim gelenkt wurde, so untersteht auch das verworrene Spiel menschlichen Geschehens der göttlichen Kontrolle. Inmitten von Streit und Tumult lenkt der Herr, der über den Cherubim thront, immer noch das Geschehen auf dieser Erde.MUO 360.4

    Auch uns hat die Geschichte der Völker heute etwas zu sagen. Jedem Volk und jedem einzelnen Menschen hat Gott einen Platz in seinem großen Plan zugewiesen. Mit seinem unfehlbaren Maßstab prüft Gott auch heute Menschen und Völker. Mit ihren eigenen Entscheidungen bestimmen sie ihr Geschick, aber Gott steht über allem, um seine Absichten zu erfüllen.MUO 361.1

    Die Weissagungen, die uns der große »Ich bin« (2. Mose 3,14a Elb.) in seinem Wort übermittelt hat, fügen in der Kette der Ereignisse Glied an Glied und reichen aus ferner Vergangenheit bis in die ewige Zukunft. Sie sagen uns, wo wir heute im Ablauf der Zeit stehen und was in der Zukunft zu erwarten ist. Alles, was nach den Prophezeiungen bis in die Gegenwart hinein geschehen sollte, kann man in Geschichtsbüchern bestätigt finden. Wir können daher sicher sein, dass alles, was noch kommen soll, sich eines nach dem anderen erfüllen wird.MUO 361.2

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