Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Macht Und Ohnmacht

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Jerusalem Wieder Unter Gottes Schutz

    In den Monaten bis zum Eingang dieses Dekrets hatten die Israeliten im Glauben weitergearbeitet. Die Propheten unterstützten sie dabei durch aktuelle Botschaften, welche den Arbeitern Gottes Absichten mit Israel vor Augen hielten. Zwei Monate, nachdem Haggai seine letzte überlieferte Botschaft ausgerichtet hatte, erhielt Sacharja eine Reihe von Gesichten über das Werk Gottes auf Erden. Diese Botschaften wurden in Form von Gleichnissen und Symbolen übermittelt und kamen zu einer Zeit großer Ungewissheit und Angst. Für die Männer, die im Namen des Gottes von Israel vorangingen, waren sie von besonderer Bedeutung. Den Leitern schien es, als ob man gerade dabei sei, den Juden die erteilte Erlaubnis zu entziehen. Die Zukunft sah sehr düster aus. Gott wusste, dass sein Volk eine Offenbarung seiner unendlichen Barmherzigkeit und Liebe brauchte, um es zu stärken und zu ermuntern.MUO 391.1

    In einem Gesicht hörte Sacharja den Engel des Herrn fragen: »>Herr, du Herrscher der ganzen Welt, schon 70 Jahre lässt du nun Jerusalem und die Städte von Juda deinen Zorn spüren. Wann hast du endlich Erbarmen mit ih- nen?‹ Der Herr gab dem Engel, der mit mir redete, eine freundliche, tröstliche Antwort. Daraufhin sagte der Engel zu mir: ›Du sollst verkünden: ›So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: Ich bin voll brennender Liebe zu Jerusalem und zum Berg Zion; aber den selbstherrlichen Völkern gilt mein glühender Zorn. Ich wollte meinem Volk durch sie nur eine Lehre erteilen, aber sie haben es ins Unglück gestürzt. Darum soll Jerusalem jetzt von Neuem meine Liebe zu spüren bekommen. Mein Tempel dort soll wieder errichtet werden, die ganze Stadt wird neu aufgebaut.‹ Das sagt der Herr, der Herrscher der Welt.‹« (Sacharja 1,12-16 GNB)MUO 391.2

    Der Prophet wurde dann angewiesen, Folgendes vorauszusagen: »So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: Es soll wieder Wohlstand und Überfluss herrschen in den Städten meines Volkes. Ich helfe der Gemeinde auf dem Zionsberg wieder auf, und Jerusalem soll wieder meine Stadt sein.« (Sacharja 1,17 GNB)MUO 391.3

    Dann sah Sacharja »die Mächte, die Juda, Israel und Jerusalem niedergeworfen und ihre Bewohner in alle Welt zerstreut« hatten, dargestellt durch vier Hörner (Sacharja 2,2 GNB). Unmittelbar darauf erblickte er vier Schmiede. Sie verkörperten die Werkzeuge, durch die der Herr die Wiederherstellung seines Volkes und seines Tempels bewirkte.MUO 391.4

    »Da war ein Mann«, erklärte Sacharja, »mit einer Messschnur in der Hand. Ich fragte ihn: ›Wohin gehst du?‹, und er antwortete: ›Nach Jerusalem! Ich will ausmessen, wie groß es werden muss und wo seine Mauern verlaufen sollen.‹ Jetzt kam der Engel dazu, der mir alles erklärte. Er gab einem anderen Engel, der ihm entgegenkam, den Befehl: Jerusalem soll nicht durch Mauern eingeengt werden, sonst ist kein Platz darin für die vielen Menschen und Tiere! Der Herr sagt: ›Ich selbst werde für die Stadt eine Mauer aus Feuer sein und ich will in meiner strahlenden Herrlichkeit darin wohnen.‹« (Sachar- ja 2,5-9 GNB)MUO 391.5

    Gott hatte den Wiederaufbau Jerusalems befohlen. Die Vision über die Vermessung der Stadt war eine Zusicherung, dass er seinen betrübten Kindern Trost und Kraft spenden und an ihnen die Verheißungen seines ewigen Bundes erfüllen werde. Seine schützende Fürsorge werde wie »eine Mauer aus Feuer sein«. Seine Herrlichkeit sollte durch sie allen Menschen offenbart werden. Was er für sein Volk vollbrachte, sollte in aller Welt bekanntwerden. »Freue dich und juble, du Zionsstadt! Denn er wohnt in deiner Mitte, er, der große, heilige Gott Israels!« (Jesaja 12,6 GNB) MUO 392.1

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents