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Macht Und Ohnmacht

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    Die Einzigartige Herrlichkeit Des Zweiten Tempels

    Kurz darauf wurde der wiederhergestellte Tempel eingeweiht. »Dann wurde das Haus Gottes zur Freude der Israeliten, der Priester, der Leviten und der anderen Verbannten geweiht.« »Am 14. Tag des ersten Monats begingen die Verbannten das Passafest.« (Esra 6,16.19 NLB)MUO 403.2

    Der zweite Tempel konnte sich nicht mit der Großartigkeit des ersten messen. Er wurde auch nicht durch jene sichtbaren Zeichen der göttlichen Gegenwart geheiligt wie der erste Tempel. Keine Bekundung übernatürlicher Macht zeichnete seine Einweihung aus. Man sah keine Wolke der Herrlichkeit das neu errichtete Heiligtum erfüllen. Kein Feuer fiel vom Himmel, um das Opfer auf seinem Altar zu verzehren (vgl. 2. Chronik 7,1-3). Die Lichtherrlichkeit Gottes wohnte nicht länger zwischen den Cherubim im Allerheiligsten. Die Bundeslade mit dem Gnadenthron und den Gesetzestafeln gab es dort nicht mehr. Wenn der Priester eine Entscheidung Jahwes erbitten wollte, gab der Himmel kein Zeichen.MUO 403.3

    Und doch war dies das Gebäude, von dem der Herr durch den Propheten Haggai verkündet hatte: »Es soll die Herrlichkeit dieses neuen Hauses größer werden, als die des ersten gewesen ist.« (Haggai 2,9) »Dann werde ich alle Nationen erschüttern, und [das Ersehnte] aller Nationen [wird] kommen, und ich werde dieses Haus mit Herrlichkeit füllen, spricht der Herr der Heerscharen.« (Haggai 2,7 Elb. mit Anm.) Jahrhunderte lang haben die Schriftgelehrten versucht zu zeigen, inwiefern sich diese Prophezeiung, die Gott Haggai gegeben hatte, erfüllt hat. Doch viele haben es beharrlich abgelehnt, Jesus von Nazareth, den »Ersehnten aller Nationen«, als denjenigen anzuerkennen, der durch seine persönliche Gegenwart den Tempelbezirk heiligte. Stolz und Unglaube machten sie für den wahren Sinn des Prophetenworts blind.MUO 403.4

    Der zweite Tempel wurde zwar nicht durch die Wolke der Herrlichkeit des Herrn geehrt, wohl aber durch die Anwesenheit dessen, in dem »die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig« wohnt (Kolosser 2,9), durch Gott selbst, welcher »ist als Mensch erschienen« (1. Timotheus 3,16 NLB). Durch die persönliche Gegenwart von Christus während seines Dienstes auf der Erde übertraf der zweite Tempel den ersten an Herrlichkeit und Ehre. Der von allen Nationen Ersehnte war tatsächlich zu seinem Tempel gekommen, als der Mann aus Nazareth in dessen heiligen Vorhöfen lehrte und heilte. MUO 404.1

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