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Macht Und Ohnmacht

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    Nehemias Gebete

    Bekümmert darüber verlor Nehemia jede Lust auf Essen und Trinken. Er »weinte und trug Leid tagelang und fastete«. In seinem Gram wandte er sich an den göttlichen Helfer und »betete vor dem Gott des Himmels« (Nehemia 1,4). Aufrichtig bekannte er seine und seines Volkes Sünden und bat Gott, sich der Sache Israels anzunehmen, dem Volk wieder Mut und Kraft zu schenken und beim Aufbau der verwüsteten Städte Judas zu helfen.MUO 426.3

    Als Nehemia betete, erstarkten sein Glaube und sein Mut. Er brachte heilige Argumente vor. Er verwies auf die Schmach, die Gott zugefügt würde, wenn sein Volk nun, da es zu ihm zurückgekehrt war, in Schwachheit und Bedrängnis allein gelassen würde. Er hielt dem Herrn dessen eigene Verheißung vor: »Wenn ihr euch aber zu mir bekehrt und meine Gebote haltet und sie tut, so will ich, auch wenn ihr versprengt wäret bis an des Himmels Ende, euch doch von da sammeln und euch an den Ort bringen, den ich erwählt habe, damit mein Name dort wohne.« (Nehemia 1,9, vgl. 5. Mose 30,4.5)MUO 427.1

    Diese Verheißung war Israel durch Mose gegeben worden, ehe es das Land Kanaan betrat, und in all den Jahrhunderten wurde sie nicht verändert. Nun war das Volk in Reue und im Glauben zu seinem Gott zurückgekehrt, weshalb sie immer noch galt.MUO 427.2

    Oft hatte Nehemia für sein Volk vor Gott sein Herz ausgeschüttet. Aber als er nun betete, reifte in seinem Verstand ein heiliger Entschluss. Er wollte selbst den Wiederaufbau der Mauern Jerusalems übernehmen und sich die Wiederherstellung der nationalen Stärke Israels zur Aufgabe machen, falls er die Zustimmung des Königs und die notwendige Hilfe bei der Beschaffung von Geräten und Material erhalten würde. Er bat den Herrn, ihm die Gunst des Königs zu erwirken, damit dieser Plan ausgeführt werden konnte. »Lass mich doch heute Erfolg haben«, flehte er, »und hilf, dass der König mir gnädig ist!« (Nehemia 1,11b GNB)MUO 427.3

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