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Macht Und Ohnmacht

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    Geburtsort Und Zeit

    Der Sohn Davids sollte in der Stadt Davids geboren werden. Aus Bethlehem, sagte der Prophet Micha voraus, sollte »der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist« (Micha 5,1). Die Schriftgelehrten zitierten ihn so: »Und du, Bethlehem im jüdischen Land, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.« (Matthäus 2,6) MUO 474.2

    Die Zeit des ersten Kommens des Messias und einige der Hauptereignisse, die im Leben des Erlösers stattfanden, wurden Daniel durch den Engel Gabriel mitgeteilt. »70 Mal 7 Jahre müssen vergehen, bis Gott seine Absicht mit deinem Volk und mit der heiligen Stadt erreicht hat: Zu dieser Zeit bereitet er der Auflehnung gegen ihn ein Ende, die Macht der Sünde wird gebrochen, und die Schuld ist gesühnt. Dann werden Menschen für immer vor Gott bestehen können, die Visionen und Voraussagen der Propheten erfüllen sich, und das Allerheiligste im Tempel wird wieder neu geweiht.« (Daniel 9,24 Hfa) Als Ausgangspunkt für diese Zeitspanne wurde angegeben: »Von der Zeit, da das Wort ergeht, Jerusalem wieder aufzubauen, bis der Gesalbte, der Fürst, ersteht, vergehen 7 Jahrwochen und 62 Jahrwochen« (Daniel 9,25 Henne), d. h. 69 Jahrwochen oder 483 Jahre. Der Befehl, Jerusalem wiederherzustellen und die Mauern wieder aufzubauen, der durch den Erlass des Artaxerxes vervollständigt wurde, trat im Herbst des Jahres 457 v. Chr. in Kraft (vgl. Esra 6,14, 7,1.9). Von diesem Zeitpunkt an erstrecken sich 483 Jahre bis zum Herbst des Jahres 27 unserer Zeitrechnung. Laut der Voraussage Gabriels sollte diese Zeitspanne bis zum Messias, zum Gesalbten, reichen. Im Jahr 27 erhielt Jesus bei seiner Taufe die Salbung durch den Heiligen Geist. Bald danach begann sein öffentlicher Dienst mit der Ankündigung: »Die Zeit ist erfüllt.« (Markus 1,15)MUO 474.3

    »Mit vielen wird er während der einen Jahrwoche einen festen Bund schließen« (Daniel 9,27a Henne), sagte Gabriel dann. Sieben Jahre lang, nachdem der Erlöser sein Amt angetreten hatte, sollte das Evangelium besonders den Juden verkündigt werden - dreieinhalb Jahre durch Jesus selbst und danach durch die Apostel. »Und in der Mitte der Woche [wird er] Schlacht- und Speisopfer abschaffen.« (Daniel 9,27b Henne) Im Frühjahr des Jahres 31 wurde Christus, das wahre Schlachtopfer, auf Golgatha geopfert. Damals riss der Vorhang im Tempel entzwei (vgl. Matthäus 27,50.51), was bedeutete, dass der Opferdienst seine Heiligkeit und seine Bedeutung verloren hatte. Die Zeit für die Beendigung der irdischen Schlacht- und Speisopfer war gekommen.MUO 475.1

    Diese eine Woche - sieben Jahre - endete im Jahr 34. Damals besiegelten die Juden ihre Verwerfung der frohen Botschaft durch die Steinigung des Stephanus. Die Jünger wurden durch Verfolgung weithin zerstreut, »zogen umher und predigten das Wort« (Apostelgeschichte 8,4). Kurz danach bekehrte sich der Christenverfolger Saulus. Er wurde später Paulus genannt. Er wurde der Apostel der heidnischen Völker in Kleinasien und Griechenland.MUO 475.2

    Die vielen Weissagungen über das Kommen des Erlösers veranlassten die Israeliten, in ständiger Erwartung zu leben. »All diese Menschen glaubten bis zu ihrem Tod, ohne erhalten zu haben, was Gott ihnen versprochen hatte. Doch sie sahen das, was ihnen zugesagt war, von weitem ... und hatten erkannt und bezeugt, dass sie hier auf der Erde nur Gäste und Fremde waren.« (Hebräer 11,13 NLB) Seit den Tagen Henochs (vgl. Judas 14) wiederholten Patriarchen und Propheten ständig die Verheißungen und hielten damit die Hoffnung auf die Erscheinung des Messias lebendig.MUO 475.3

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