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Macht Und Ohnmacht

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    Maleachis Botschaft

    In der Zeit des Propheten Maleachi wurde ganz deutlich, dass Gottes Absicht nicht erfüllt wurde. Streng ging der Bote des Herrn gegen die Sünden vor, die Israel des irdischen Wohlstands und der geistlichen Kraft beraubten. In seinem Tadel gegen die Übertreter schonte der Prophet weder die Priester noch das Volk. Es ging ihm darum, dass die Lehren der Vergangenheit nicht vergessen werden und dass der Bund, den der Herr mit dem Volk Israel geschlossen hatte, treu eingehalten werde. Nur durch echte Reue konnten sie seinen Segen erfahren. »So bittet doch Gott und seht, ob er uns gnädig sei!«, mahnte der Prophet (Maleachi 1,9a).MUO 479.4

    Gottes ewiger Plan zur Erlösung der Menschen sollte jedoch nicht durch irgendein zeitweiliges Versagen Israels vereitelt werden. Diejenigen, die der Prophet ansprach, beachteten die Botschaft möglicherweise nicht. Dennoch sollten die Pläne Jahwes zu ihrer vollständigen Erfüllung gelangen. Die Absicht Gottes war: »Auf der ganzen Erde - von dort, wo die Sonne aufgeht, bis dort, wo sie niedersinkt - wird mein Name unter den Völkern geehrt. An unzähligen Orten werden mir würdige Opfergaben dargebracht. Ja, mein Name steht in Ehren unter den Völkern.« (Maleachi 1,11 GNB)MUO 480.1

    Den Priestern bot der Herr an, den Bund, den er einst mit den Söhnen Levis eingegangen war (vgl. 4. Mose 3,12) und der bei seiner Einhaltung »Leben und Frieden« gespendet hätte, mit denen zu erneuern, die einmal geistliche Führer Israels waren, aber durch die Übertretungen der Gebote »in den Augen des ganzen Volkes gedemütigt und zum Gespött gemacht« worden waren (Maleachi 2,5a.9a NLB).MUO 480.2

    Mit allem Ernst wurden die Übeltäter vor dem zukünftigen Gericht gewarnt, dass jeder Gesetzesübertreter unverzüglich ausgerottet werden sollte. Damit jedoch keiner ohne Hoffnung gelassen wurde, fügte Maleachi Einladungen an die Unbußfertigen hinzu, mit Gott Frieden zu schließen. Der Herr drängte sie: »Kehrt um zu mir, dann werde ich mich auch euch zuwenden.« (Maleachi 3,7b NLB)MUO 480.3

    Eigentlich müsste jedes Herz auf eine solche Einladung antworten. Der Gott des Himmels fleht seine irrenden Kinder an, zu ihm zurückzukehren und wieder mit ihm zusammenzuarbeiten, um sein Werk auf der Erde voranzutreiben. Der Herr streckt seine Hand nach den Israeliten aus, um ihnen auf dem schmalen Weg der opferbereiten Selbstverleugnung zu helfen und sie als Kinder Gottes am ewigen Erbe teilhaben zu lassen! Werden sie sich dazu bewegen lassen? Werden sie ihre einzige Hoffnung erkennen?MUO 480.4

    Wie traurig ist es zu lesen, dass die Israeliten zögerten, ihr stolzes Herz bereitwillig sowie in liebendem Gehorsam und in uneingeschränkter Mitarbeit Gott zu übergeben! Aus ihrer Antwort sprach Selbstrechtfertigung: »Worin sollen wir umkehren?« (Maleachi 3,7c Elb.)MUO 480.5

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