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Macht Und Ohnmacht

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    Salomos Rückkehr Zu Gott

    Dankbar erkannte Salomo die Macht und Barmherzigkeit dessen an, der als Höchster über alle waltet. Er begann reumütig zur erhabenen Höhe der Reinheit und Heiligkeit zurückzukehren, von der er so weit abgefallen war. Er konnte zwar nie hoffen, den heftigen Folgen seiner Sünden zu entrinnen und sich von allen Erinnerungen an sein selbstsüchtiges Verhalten zu befreien, aber er wollte sich ernsthaft bemühen, andere davon abzubringen, dieser Torheit zu folgen. Demütig wollte er seine Fehler bekennen und warnend seine Stimme erheben, damit andere wegen der Einflüsse zum Bösen, die er in Gang gesetzt hatte, nicht unrettbar verloren gehen.MUO 55.2

    Ein wirklich reumütiger Mensch löscht seine vergangenen Sünden nicht aus dem Gedächtnis. Wenn er Frieden gefunden hat, steht er seinen begangenen Fehlern nicht gleichgültig gegenüber. Er denkt an die, die durch sein Verhalten zum Bösen verleitet worden sind, und versucht alles Mögliche, um sie auf den rechten Weg zurückzubringen. Je heller das Licht scheint, in das er gekommen ist, desto stärker ist sein Verlangen, andere auf den rechten Weg zu führen. Er beschönigt sein eigenwilliges Verhalten nicht und lässt Unrecht nicht harmlos erscheinen, sondern macht auf die Gefahr aufmerksam, damit andere die Warnung beherzigen.MUO 55.3

    Salomo bekannte, dass »das Herz des Menschen durch und durch böse ist und ... erfüllt ist von Unverständnis, solange er lebt« (Prediger 9,3b NLB). Weiter erklärte er: »Weil das Urteil über die böse Tat nicht sogleich vollstreckt wird, wächst in den Menschen die Lust, Böses zu tun. Denn ein Sünder tut hundertmal Böses und lebt doch lange. Ich aber weiß: Es ist gut für die Got- tesfürchtigen, dass sie sich vor Gott fürchten. Und es ist nicht gut für den Frevler, und er wird nicht länger leben als ein Schatten, wenn er sich nicht fürchtet vor Gott.« (Prediger 8,11-13 ZÜ)MUO 55.4

    Vom Heiligen Geist getrieben schrieb der König für spätere Generationen die Geschichte seiner vergeudeten Jahre mit ihren warnenden Lehren nieder. Somit war sein Lebenswerk nicht völlig verloren, obwohl sein Volk das Böse erntete, das er gesät hatte. Voller Sanftmut und Demut gab Salomo in seinen späteren Jahren ständig sein Wissen an das Volk weiter. Er untersuchte viele Sprichwörter und prüfte sie auf ihren Wahrheitsgehalt. Er verfasste auch selbst viele Weisheitssprüche. Er bemühte sich, seinen Worten eine schöne Form zu geben, dabei aber ehrlich zu bleiben und die Wahrheit zu schreiben. »Die Worte weiser Lehrer wirken wie der spitze Stock, mit dem der Bauer seine Ochsen antreibt. Sprichwörter gleichen eingeschlagenen Nägeln: Sie bleiben fest sitzen. Sie sind eine Gabe Gottes, des einen großen Hirten.« (Prediger 12,9-11 GNB)MUO 56.1

    »Lasst uns die Hauptsumme aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen. Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse.« (Prediger 12,13.14)MUO 56.2

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