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Macht Und Ohnmacht

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    Kapitel 6 - Die Teilung Des Königreiches

    1. Könige 11,26 bis 12,24 und2. Chronik 10 bis 12.

    »Als er [Salomo] starb, wurde er in der Stadt seines Vaters David begraben. Danach wurde sein Sohn Rehabeam König.« (1. Könige 11,43 NLB) Bald nach seiner Thronbesteigung begab sich Rehabeam nach Sichem, wo er die formelle Anerkennung seines Königtums durch alle Stämme erwartete, »denn ganz Israel hatte sich dort versammelt, um ihn zum König zu krönen« (1. Könige 12,1 NLB). Unter den Anwesenden befand sich auch Jerobeam, der Sohn Nebats. Es war derselbe Jerobeam, der während Salomos Regierungszeit als »tüchtiger Mann« (1. Könige 11,28) bekannt war und dem der Prophet Ahija von Silo die überraschende Botschaft überbracht hatte: »Ich entreiße Salomo das Reich und gebe dir zehn Stämme!« (1. Könige 11,31 NLB) Der Herr hatte durch seinen Boten unmissverständlich zu Jerobeam von der Notwendigkeit einer Teilung des Reiches gesprochen. Sie musste erfolgen, weil Salomo - wie der Herr erklärte - »mich verlassen hat und angebetet die Astarte, die Göttin der Sidonier, Kemosch, den Gott der Moabiter, und Milkom, den Gott der Ammoniter, und nicht in meinen Wegen gewandelt ist und nicht getan hat, was mir wohlgefällt ...« (1. Könige 11,33).MUO 61.1

    Jerobeam war ferner darüber unterrichtet worden, dass das Königreich nicht vor dem Ende der Herrschaft Salomos geteilt werden sollte. »Doch ich will Salomo nicht das ganze Königreich wegnehmen. Denn weil mein Diener David, den ich erwählt habe, meinen Geboten und Gesetzen gehorcht hat, werde ich Salomo die Herrschaft lassen, solange er lebt. Seinem Sohn aber nehme ich das Reich und gebe zehn der Stämme dir.« (1. Könige 11,34-35 NLB)MUO 61.2

    Obwohl Salomo das Verlangen hatte, Rehabeam - seinen erwählten Nachfolger - auf die Krise vorzubereiten, die der Prophet Gottes vorhergesagt hatte, vermochte er nie einen starken, prägenden Einfluss zum Guten auf seinen Sohn auszuüben. Dessen Erziehung war in jüngeren Jahren zu sehr vernachlässigt worden. Rehabeam hatte von seiner Mutter, einer Ammoniterin, einen wankelmütigen Charakter geerbt. Zeitweilig bemühte er sich zwar, Gott zu dienen, und gelangte auch zu einem gewissen Wohlergehen, aber er blieb nicht standfest und gab schließlich den üblen Einflüssen nach, denen er seit seiner Kindheit ausgesetzt war. Die Fehler in Rehabeams Leben und sein späterer Abfall offenbarten die furchtbaren Folgen von Salomos Verbindung mit abgöttischen Frauen.MUO 61.3

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