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Macht Und Ohnmacht

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    Rehabeams Abfall Von Gott

    Wenn Rehabeam auf diesem Weg geblieben wäre, hätte für ihn die Möglichkeit bestanden, seine früheren Fehler weitgehend gutzumachen und das Vertrauen des Volkes in seine Fähigkeit, mit Besonnenheit zu regieren, zurückzugewinnen. Aber leider schildert der inspirierte Bericht den Nachfolger Salomos als jemanden, der es versäumte, einen starken Einfluss auszuüben, um dem Herrn die Treue zu bewahren. Von Natur aus war er zwar eigenwillig, starrköpfig und selbstbewusst und neigte zum Götzendienst, aber er hätte Charakterstärke, standhaften Glauben und Unterordnung unter die göttlichen Gebote entwickeln können, wenn er Gott völlig vertraut hätte. Mit der Zeit jedoch vertraute der König der Macht seiner Stellung und den von ihm befestigten Städten. Stück für Stück gab er den ererbten Schwächen nach, bis er schließlich seinen ganzen Einfluss für die Götzenanbetung geltend machte. »Als sich aber das Königtum Rehabeams gefestigt hatte und er mächtig war, verließ er das Gesetz des Herrn und ganz Israel mit ihm.« (2. Chronik 12,1)MUO 64.4

    Wie traurig, wie bedeutungsschwer klingen doch die Worte: »Und ganz Israel mit ihm«! Das Volk, das Gott zum Licht für die benachbarten Nationen erwählt hatte, stand im Begriff, sich von der Quelle der Stärke abzuwenden und sich den Völkern ringsumher anzugleichen. Wie bei Salomo wurden auch durch Rehabeams schlechtes Beispiel viele auf Abwege gebracht.MUO 65.1

    Und wie bei ihnen ist es auch heute noch mehr oder weniger bei jedem, der sich dazu hergibt, Böses zu tun: Die Folgen verkehrten Verhaltens beschränken sich nicht auf den Täter. »Niemand von uns lebt für sich selbst.« (Römer 14,7a GNB). Niemand kommt in seiner Bosheit allein um. Jedes Leben wirkt entweder wie ein Licht, das das Leben anderer erhellt und aufmuntert, oder es übt einen dunklen und trostlosen Einfluss aus, der zur Verzweiflung und zum Untergang neigt. Wir führen andere entweder hinauf zu Glück und Unsterblichkeit oder hinab zu Kummer und ewigem Tod. Wenn wir durch unsere Taten die bösen Kräfte in unseren Mitmenschen stärken oder zur Wirkung bringen, haben wir teil an ihrer Sünde.MUO 65.2

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