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Macht Und Ohnmacht

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    Kapitel 1 - Salomos Erste Regierungsjahre

    1. Könige 3,3-15 und 5,9-14

    Während der Regierungszeit Davids und Salomos wurde Israel unter den Nationen stark und hatte viele Gelegenheiten, zugunsten der Wahrheit und des Rechts einen mächtigen Einfluss auszuüben. Der Name Jahwes wurde erhöht und in Ehren gehalten, und die Absicht, die mit der Ansiedlung Israels im Land der Verheißung verfolgt worden war, stand anscheinend vor ihrer Erfüllung. Schranken wurden niedergerissen und Wahrheitssucher aus den Ländern der Heiden nicht unbefriedigt abgewiesen. Bekehrungen fanden statt, und die Gemeinde Gottes auf Erden breitete sich aus und gedieh.MUO 18.1

    Noch zu Lebzeiten seines Vaters David, der zugunsten seines Sohnes abdankte, wurde Salomo gesalbt und zum König ausgerufen (vgl. 1. Könige 1,11-53). Er hatte schon früh einen vielversprechenden Eindruck gemacht und sollte nach Gottes Absicht immer mehr an Kraft und Herrlichkeit zunehmen und ihm charakterlich immer ähnlicher werden. Durch ihn sollte das Volk veranlasst werden, seine heilige Aufgabe als Hüter der göttlichen Wahrheit zu erfüllen.MUO 18.2

    David wusste, dass Gottes hohe Ziele mit Israel nur dann verwirklicht werden könnten, wenn Herrscher und Volk gemeinsam mit unaufhörlicher Wachsamkeit danach trachteten, den ihnen gesteckten Maßstab zu erreichen. Er wusste auch, dass sein Sohn Salomo nicht nur ein Krieger, Staatsmann und Herrscher sein musste, sondern auch ein charakterstarker, guter Mensch, ein Lehrer der Gerechtigkeit und ein Vorbild an Treue, um als junger Regent der Aufgabe gerecht zu werden, mit der ihn Gott nach seinem Wohlgefallen ehren wollte.MUO 18.3

    Mit gütigem Ernst forderte David Salomo eindringlich auf, mannhaft und edel zu sein, seinen Untertanen Barmherzigkeit und Liebe entgegenzubringen, in seinem ganzen Umgang mit den anderen Völkern den Namen Gottes zu ehren und die Schönheit eines heiligen Lebens zu verdeutlichen. Die vielen Prüfungen und einzigartigen Erfahrungen, durch die David zeit seines Lebens gegangen war, hatten ihn den Wert der höheren Tugenden schätzen gelehrt und ihn veranlasst, in seinem Vermächtnis an Salomo zu sagen: »Wer gerecht herrscht unter den Menschen, wer herrscht in der Furcht Gottes, der ist wie das Licht des Morgens, wenn die Sonne aufgeht, am Morgen ohne Wolken.« (2. Samuel 23,3b.4a)MUO 18.4

    Was für eine Gelegenheit bot sich doch Salomo! Wenn er die von Gott eingegebene Unterweisung seines Vaters befolgte, würde sich seine Herrschaft durch Gerechtigkeit auszeichnen, wie David sie in Psalm 72 beschrieben hat:MUO 19.1

    »Gott, gib dein Gericht dem König und deine Gerechtigkeit dem Königssohn, dass er dein Volk richte mit Gerechtigkeit und deine Elenden rette ... Er soll herabfahren wie der Regen auf die Aue, wie die Tropfen, die das Land feuchten. Zu seinen Zeiten soll blühen die Gerechtigkeit und großer Friede sein ... Er soll herrschen von einem Meer bis ans andere, und von dem Strom [Euphrat] bis zu den Enden der Erde ... Die Könige von Tarsis und auf den Inseln sollen Geschenke bringen, die Könige aus Saba und Seba sollen Gaben senden. Alle Könige sollen vor ihm niederfallen und alle Völker ihm dienen. Denn er wird den Armen erretten, der um Hilfe schreit, und den Elenden, der keinen Helfer hat. . Man soll immerdar für ihn beten und ihn täglich segnen ... Sein Name bleibe ewiglich; solange die Sonne währt, blühe sein Name. Und durch ihn sollen gesegnet sein alle Völker, und sie werden ihn preisen. Gelobt sei Gott der Herr, der Gott Israels, der allein Wunder tut! Gelobt sei sein herrlicher Name ewiglich, und alle Lande sollen seiner Ehre voll werden! Amen! Amen!« (Psalm 72,1.2.6-8.10-12.15b.17-19)MUO 19.2

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