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Macht Und Ohnmacht

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    Die Bedeutung Des Sabbats Im Volk Israel

    Der Herr unterwies die Israeliten durch Mose: »Haltet meinen Sabbat; denn er ist ein Zeichen zwischen mir und euch von Geschlecht zu Geschlecht, damit ihr erkennt, dass ich der Herr bin, der euch heiligt. Darum haltet meinen Sabbat, denn er soll euch heilig sein. Wer ihn entheiligt, der soll des Todes sterben. ... Wer eine Arbeit tut am Sabbattag, soll des Todes sterben. Darum sollen die Israeliten den Sabbat halten, dass sie ihn auch bei ihren Nachkommen halten als ewigen Bund. Er ist ein ewiges Zeichen zwischen mir und den Israeliten. Denn in sechs Tagen machte der Herr Himmel und Erde, aber am siebenten Tage ruhte er und erquickte sich.« (2. Mose 31,13-17)MUO 123.4

    Mit diesen Worten bezeichnete der Herr deutlich den Gehorsam als den Weg zur himmlischen Stadt Gottes. Aber der »Mensch der Gesetzlosigkeit« (2. Thessalonicher 2,3b Elb.) hat den Wegweiser so gedreht, dass dieser in die verkehrte Richtung zeigt. Er hat einen falschen Sabbat eingeführt, sodass die Menschen meinen, dass sie durch den veränderten Ruhetag das Gebot des Schöpfers befolgen.MUO 124.1

    Gott hat erklärt, dass der siebente Wochentag der Sabbat des Herrn ist. Nachdem er »am siebenten Tag seine Werke« vollendet hatte, erhob er diesen Tag zu einem Gedenktag seines Schöpfungswerks. Er »ruhte am siebenten Tag von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn« (1. Mose 2,2.3).MUO 124.2

    Zur Zeit des Auszugs aus Ägypten wurde die Sabbatheiligung dem Volk Gottes eindringlich vor Augen geführt. Während der Sklaverei hatten es die ägyptischen Fronvögte zur Arbeit am Sabbat dadurch zwingen wollen, dass sie die wöchentlichen Leistungsanforderungen ständig höherschraubten. Die Arbeitsbedingungen wurden immer härter und bedrückender. Aber Jahwe befreite die Israeliten aus der Sklaverei und brachte sie dorthin, wo sie ungehindert alle seine Gebote halten konnten. Vom Sinai herab verkündigte Gott sein Gesetz, und eine Abschrift auf zwei Tafeln »aus Stein und beschrieben vom Finger Gottes« wurde Mose übergeben (2. Mose 31,18).MUO 124.3

    In den fast 40 Jahren der Wüstenwanderung wurden die Israeliten beständig an Gottes Ruhetag erinnert. An jedem siebenten Tag wurde ihnen das Manna vorenthalten. Dafür blieb aber die doppelte Menge, die am vorangegangenen Rüsttag gefallen war, auf wunderbare Weise unverdorben (vgl. 2. Mose 16,22-30).MUO 124.4

    Vor dem Einzug in das verheißene Land wurden die Israeliten von Mose ermahnt: »Den Sabbattag sollst du halten, dass du ihn heiligest.« (5. Mose 5,12) Gott beabsichtigte, dass sie durch treues Einhalten des Sabbatgebots ständig an ihre Verantwortung ihm gegenüber als ihrem Schöpfer und Erlöser erinnert werden. Solange sie den Sabbat in der richtigen Einstellung hielten, könnte keine Abgötterei aufkommen. Sollte aber diese Vorschrift der Zehn Gebote zur Seite geschoben und als nicht mehr verbindlich erklärt werden, würde der Schöpfer in Vergessenheit geraten; die Menschen würden andere Götter verehren. Gott erklärte: »Ich gab ihnen auch meine Sabbate zum Zeichen zwischen mir und ihnen, damit sie erkannten, dass ich der Herr bin, der sie heiligt.« (Hesekiel 20,12) Doch sie haben »meine Gesetze verachtet und nicht nach meinen Geboten gelebt und meine Sabbate entheiligt ... denn sie folgten den Götzen ihres Herzens nach« (Hesekiel 20,16). In seiner Aufforderung zur Umkehr lenkte er ihr Augenmerk von Neuem auf die Wichtigkeit der Sabbatheiligung: »Ich bin der Herr, euer Gott! Nach meinen Geboten und Ordnungen sollt ihr leben! Und ihr sollt den Sabbat beachten als den Tag, der mir heilig ist. Die Einhaltung der Sabbatruhe soll das Zeichen sein für den Bund zwischen mir und euch. Alle sollen daran erkennen, dass ich, der Herr, euer Gott bin.« (Hesekiel 20,19.20 GNB)MUO 124.5

    Der Herr richtete das Augenmerk der Juden auf ihre Sünden, die schließlich die babylonische Gefangenschaft zur Folge hatten, und erklärte: »Du ... entheiligst meine Sabbate . Darum schüttete ich meinen Zorn über sie aus, und mit dem Feuer meines Grimmes machte ich ihnen ein Ende und ließ so ihr Treiben auf ihren Kopf kommen.« (Hesekiel 22,8.31)MUO 125.1

    Beim Wiederaufbau Jerusalems unter Nehemia wurde wegen der Übertretung des Sabbats von Nehemia die ernste Frage gestellt: »Taten das nicht auch eure Väter, und unser Gott brachte all das Unheil über uns und über diese Stadt? Und ihr bringt noch mehr Zorn über Israel dadurch, dass ihr den Sabbat entheiligt!« (Nehemia 13,18)MUO 125.2

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