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Macht Und Ohnmacht

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    Ein Vorbild Für Heutige Leiter

    Wer heute eine Vertrauensstellung bekleidet, sollte die in Salomos Gebet ausgedrückte Lehre beherzigen. Je höher die Stellung ist, die jemand einnimmt, je mehr Verantwortung er zu tragen hat und je weiter sein Einfluss reicht, desto größer ist auch die Notwendigkeit, sich von Gott abhängig zu machen. Er sollte immer daran denken, dass die Berufung zu einer Aufgabe die Verpflichtung nach sich zieht, sich vor seinen Mitmenschen umsichtig zu verhalten. Er sollte vor Gott die Haltung eines Lernenden einnehmen. Eine hohe Stellung verleiht keinen heiligen Charakter. Nur wer Gott ehrt und seine Gebote hält, ist wahrhaft groß.MUO 21.2

    Der Gott, dem wir dienen, sieht die Person nicht an (vgl. Apostelgeschichte 10,34b). Er, der Salomo ein weises Urteilsvermögen verlieh, ist bereit, seinen Kindern heute denselben Segen zu schenken. Sein Wort sagt: »Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern gibt.« (Jakobus 1,5) Wenn ein Verantwortungsträger mehr nach Weisheit verlangt als nach Reichtum, Macht oder Ruhm, wird er nicht enttäuscht werden. Er wird vom großen Lehrer nicht nur lernen, was er tun soll, sondern auch, wie er es tun kann, um Gottes Zustimmung zu erhalten.MUO 21.3

    Solange ein Mensch, den Gott mit Urteilskraft und Fähigkeiten ausgerüstet hat, dem Herrn geweiht bleibt, wird er kein Verlangen nach einer hohen Stellung zeigen, noch wird er andere beherrschen oder kontrollieren wollen. Menschen müssen notwendigerweise Verantwortungen tragen, doch wird ein wahrer Leiter nicht nach der Vormachtstellung trachten, sondern um ein verständiges Herz bitten, um zwischen Gut und Böse unterscheiden zu können.MUO 21.4

    Wer zum Führen berufen wird, hat es nicht leicht. Doch jede Schwierigkeit sollte er als eine Aufforderung zum Gebet betrachten. Nie sollte er versäumen, die große Quelle aller Weisheit um Rat zu fragen. Durch den Meister gestärkt und erleuchtet, wird er imstande sein, unheiligen Einflüssen zu widerstehen, Recht von Unrecht und Gut von Böse zu unterscheiden. Ein solcher wird gutheißen, was Gott billigt, sich aber entschieden dem Einfluss verkehrter Grundsätze in Gottes Werk widersetzen.MUO 22.1

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