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Macht Und Ohnmacht

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    Kapitel 17 - Elisas Berufung Zum Propheten

    1. Könige 19,19-21 und 2. Könige 2,1-15

    Elia war am Berg Horeb von Gott beauftragt worden, einen anderen zum Propheten an seiner statt zu salben: »Elisa, den Sohn Schafats, von Abel-Mehola, sollst du zum Propheten an deiner Stelle salben!« (1. Könige 19,16b Elb.) Im Gehorsam gegenüber diesem Befehl hatte sich Elia aufgemacht, um Elisa zu suchen. Wie anders als kurze Zeit zuvor sah nun die Landschaft aus, da er in Richtung Norden wanderte. Wo das Erdreich ausgedörrt und der Ackerboden unbestellt gewesen war, weil dreieinhalb Jahre lang weder Tau noch Regen gefallen war, wuchsen die Pflanzen nun umso üppiger, als wollten sie die Zeit der Dürre und Hungersnot aufholen.MUO 148.1

    Elisas Vater war ein wohlhabender Bauer. Er gehörte mit seinem ganzen Haus zu den Treuen, die in der Zeit des allgemeinen Abfalls Baal nicht angebetet hatten. Elisa entstammte einem Zuhause, in dem Jahwe geehrt wurde und die Treue gegenüber dem Glauben des alten Israel die Lebensregel war. In solch einer Umgebung verbrachte Elisa seine ersten Lebensjahre. In der Stille des Landlebens, wo er von Gott und der Natur lernte und unter dem erzieherischen Einfluss nützlicher Arbeit stand, entwickelten sich die Schlichtheit seines Charakters und der Gehorsam gegenüber seinen Eltern und Gott. Dies trug dazu bei, ihn auf die hohe Stellung vorzubereiten, die er später einnehmen sollte.MUO 148.2

    Elisa wurde zum Propheten berufen, als er gerade mit den Dienern seines Vaters auf dem Feld pflügte. Er hatte die Arbeit aufgenommen, die nun nötig war. Elisa besaß sowohl die Fähigkeit zur Menschenführung als auch die Demut eines Menschen, der zum Dienen bereit ist. Er war ruhig und sanft und dennoch tatkräftig und standfest. Rechtschaffenheit, Treue, Liebe und Ehrfurcht gegenüber Gott kennzeichneten ihn. Durch seinen Arbeitsalltag erlangte er Willensstärke und Charaktergröße und wuchs stetig in der Gnade und Erkenntnis Gottes. Durch die Zusammenarbeit mit seinem Vater und in der Erfüllung der häuslichen Pflichten lernte er zugleich, mit Gott zusammenzuwirken.MUO 148.3

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