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Vom Schatten zum Licht

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    Recht Auf Glaubens-Und Gewissensfreiheit

    In der Unabhängigkeitserklärung, jener großartigen alten Freiheitsurkunde, legten die amerikanischen Gründerväter Folgendes fest: »Wir anerkennen diese Wahrheiten als selbstverständlich: dass alle Menschen gleich geschaffen sind; dass ihnen ihr Schöpfer gewisse unveräußerliche Rechte verliehen hat; dass zu diesen Leben, Freiheit und die Erlangung des Glückes gehören.« Ausdrücklich und unmissverständlich garantiert die amerikanische Verfassung die Unverletzlichkeit des Gewissens: »Keine Religionsprüfung soll je erforderlich sein zur Bekleidung irgendeines öffentlichen Amtes in den Vereinigten Staaten. ... Der Kongress soll kein Gesetz erlassen, das die Einführung einer Religion bezweckt oder deren freie Ausübung verbietet.VSL 271.3

    Die Verfasser der Konstitution anerkannten den ewigen Grundsatz, dass die Beziehung des Menschen zu seinem Gott über der menschlichen Gesetzgebung steht und die Rechte seines Gewissens unveräußerlich sind. Eine Begründung dieser Tatsachen war nicht erforderlich; wir sind uns ihrer in unserem eigenen Herzen bewusst. Es ist dies Bewusstsein, das den menschlichen Gesetzen Trotz bietet, das so viele Märtyrer in Qualen und Flammen standhaft gemacht hat. Sie fühlten, dass ihre Pflicht Gott gegenüber menschlichen Verordnungen überlegen ist und dass der Mensch keine Autorität über ihr Gewissen hat. Es ist ein angeborener Grundsatz, den nichts austilgen kann.” (DUSK, Serien-Nr. 200, Urkunden-Nr. 271)VSL 271.4

    Als die Neuigkeit von einem Land, wo jeder Mensch die Früchte seiner Arbeit ernten und nach seiner Überzeugung leben könne, in den Ländern Europas verbreitet wurde, machten sich Tausende zu den Küsten der Neuen Welt auf. Die Kolonien vervielfachten sich. »Massachusetts bot durch eine besondere Verordnung den Christen jeder Nation freundliche Aufnahme und unentgeltliche Hilfe an, die über den Atlantik flüchteten, ›um Kriegen, Hungersnot oder der Unterdrückung ihrer Verfolger zu entgehen‹. Somit wurden Flüchtlinge und Unterdrückte durch gesetzliche Verordnungen Gäste des Staates.« (MLTL, V, 417) Zwanzig Jahre nach der ersten Landung in Plymouth siedelten sich viele tausend Pilger in Neuengland an.VSL 272.1

    Um das zu sichern, wonach sie gesucht hatten, »waren sie mit einem bescheidenen Auskommen und einem Leben der Genügsamkeit und der harten Arbeit zufrieden. Sie verlangten von dem Boden nur einen leidlichen Ertrag ihrer Arbeit. Keine goldenen Aussichten warfen einen trügerischen Schein auf ihren Weg. ... Sie waren mit dem langsamen, aber beständigen Fortschritt ihres gesellschaftlichen Gemeinwesens zufrieden. Sie ertrugen geduldig die Entbehrungen der Wildnis, wässerten den Baum der Freiheit mit ihren Tränen und mit dem Schweiß ihres Angesichts, bis er im Lande tiefe Wurzeln geschlagen hatte.«VSL 272.2

    Die Bibel war für sie die Grundlage ihres Glaubens, Quelle der Weisheit und Freiheitsbrief. Ihre Prinzipien wurden zu Hause, in der Schule und in der Kirche fleißig studiert, und ihre Früchte zeigten sich in Wohlstand, Bildung, Reinheit und Mäßigkeit. Man konnte jahrelang in puritanischen Siedlungen wohnen, ohne je »einen Trunkenbold zu sehen, einen Fluch zu hören oder einem Bettler zu begegnen« (BHUS, I, 19, § 25). Der Beweis wurde geliefert, dass die Lehren der Heiligen Schrift der beste Schutz der nationalen Größe sind. Die schwachen und isolierten Kolonien wuchsen zu einem Bund von mächtigen Staaten zusammen, und die Welt nahm mit Bewunderung den Frieden und Wohlstand »einer Kirche ohne Papst und eines Staates ohne König” zur Kenntnis.VSL 272.3

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