Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Vom Schatten zum Licht

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Kapitel 21 - Weg Von Gott — Hin Zur Welt

    Als Miller und seine Mitarbeiter die Lehre von der Wiederkunft Christi verkündigten, taten sie dies mit der einzigen Absicht, ihre Mitmenschen dazu zu bewegen, sich auf das Gericht vorzubereiten. Sie bemühten sich, Menschen, die bereits einen Glauben hatten, auf die einzig wahre Hoffnung der Kirche und auf die Notwendigkeit einer tieferen christlichen Erfahrung aufmerksam zu machen. Auch bemühten sie sich darum, unbekehrten Menschen bewusst zu machen, dass sie ihre Sünden unverzüglich bereuen und zu Gott umkehren sollten. »Sie versuchten nicht, irgendjemanden zu einer Sekte oder Religionsgemeinschaft zu bekehren, und arbeiteten daher unter allen Gruppen und Gemeinschaften, ohne in ihre Organisation oder ihre Regeln einzugreifen«.VSL 340.1

    Miller sagte: »In allen meinen Arbeiten habe ich nie gewollt oder beabsichtigt, irgendeine Sonderrichtung außerhalb der bestehenden Kirchen aufzubauen oder eine auf Kosten einer andern zu begünstigen. Ich wollte ihnen allen nützen. In der Annahme, dass sich alle Christen auf das Kommen Jesu freuten und dass die, welche es nicht so sehen konnten wie ich, trotzdem jene lieben würden, die diese Lehre annähmen, ahnte ich nicht, dass jemals gesonderte Versammlungen nötig werden könnten. Mein einziges Ziel war, Menschen zu Gott zu bekehren, der Welt das kommende Gericht bekannt zu machen und meine Mitmenschen zu jener Vorbereitung des Herzens zu bewegen, die sie befähigt, ihrem Gott in Frieden zu begegnen. Die große Mehrheit derer, die durch mein Wirken bekehrt wurden, verbanden sich mit den verschiedenen bestehenden Kirchen.« (BMM, 328) Da Miller beabsichtigte, bestehende Gemeinden zu erwecken, war man ihm eine Zeit lang wohl gesonnen. Doch als Prediger und religiöse Führer die Adventbotschaft ablehnten und versuchten, jede Diskussion über dieses Thema zu unterdrücken, haben sie die Lehre nicht nur von der Kanzel aus bekämpft, sondern gestatteten ihren Mitgliedern auch nicht mehr, die Vorträge über die Wiederkunft Christi zu besuchen oder bei geselligen Zusammenkünften in ihren Gemeinden über ihre Hoffnung zu sprechen. So sahen sich die Gläubigen großen Schwierigkeiten gegenüber und waren ratlos. Einerseits liebten sie ihre Gemeinden und wollten sich nicht von ihnen trennen. Als sie aber mit ansehen mussten, wie das Zeugnis des Wortes unterdrückt und ihnen das Recht zur Erforschung der Prophetie versagt wurde, erkannten sie, dass es ihnen ihre Treue zu Gott verbot, sich zu fügen. Sie konnten jene, die das Zeugnis des Wortes verwarfen, nicht mehr als die Gemeinde Christi, als einen »Pfeiler und eine Grundfeste der Wahrheit« (1. Timotheus 3,15) ansehen. So fühlten sie sich gezwungen, sich von ihren früheren Gemeinden zu trennen. Im Sommer 1844 traten etwa 50.000 Menschen aus ihren Kirchen aus.VSL 340.2

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents