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Vom Schatten zum Licht

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    Der Verlust Christlicher Werte

    In dieser Flut von Weltlichkeit und Vergnügungssucht gehen Selbstverleugnung und Selbstaufopferung um Christi willen fast vollständig verloren. »Manche Männer und Frauen, die sich jetzt in unseren Kirchen rege betätigen, wurden als Kinder dazu angehalten, Opfer zu bringen, damit sie imstande wären, für Christus etwas zu geben oder zu tun. . Doch falls es nun an Mitteln fehlt . darf niemand aufgefordert werden, etwas zu geben. O nein, haltet einen Basar ab, veranstaltet ein Theaterstück, ein Scheinverhör, ein altertümliches Abendessen oder eine Mahlzeit - irgendetwas, was das Volk belustigt.”VSL 350.3

    Gouverneur Washburn von Wisconsin erklärte in seiner Jahresbotschaft vom 9. Januar 1873: »Es scheint notwendig zu werden, Gesetze zu erlassen, um Schulen schließen zu können, die geradezu spielsüchtige Mensehen heranzüchten. Man findet sie überall. Selbst die Kirche (ohne Zweifel unwissentlich) wird manchmal dabei ertappt, dass sie des Teufels Werk ausführt. Wohltätigkeitskonzerte, Geschenkveranstaltungen, Verlosungen, oft für religiöse und Wohltätigkeitszwecke, häufig aber auch, um weit geringeren Absichten zu dienen, werden veranstaltet; Lotterien, Verlosungen usw. erfüllen den Zweck, Geld zu bekommen, ohne den entsprechenden Wert dafür zu geben. Nichts ist so demoralisierend oder berauschend, besonders für die Jugend, als der Gewinn von Geld oder Gut, ohne dafür zu arbeiten. Wenn sich achtbare Personen mit derartigen Glücksunternehmen befassen und ihr Gewissen damit beruhigen, dass das Geld für einen guten Zweck verwendet werde, dann ist es nicht verwunderlich, dass die Jugend dieses Landes so oft in Gewohnheiten verfällt, die durch die Spannung bei Glücksspielen regelmäßig hervorgerufen wird.”VSL 350.4

    Der Geist der Anpassung an die Welt durchdringt die christlichen Kirchen. Während einer Predigt in London malte Robert Atkins ein dunkles Bild vom geistlichen Zerfall, der in England vorherrscht: »Die wahrhaft Gerechten auf Erden verschwinden von der Erde und niemand nimmt es zu Herzen. Die heutigen Bekenner der Religion in jeder Kirche lieben die Welt, passen sich ihr an, trachten nach persönlicher Bequemlichkeit und streben nach Ansehen. Sie sind berufen, mit Christus zu leiden, aber sie schrecken schon vor einem Schmähwort zurück. ... Abfall, Abfall, Abfall!, steht an der Front jeder Kirche geschrieben, und wüssten sie es nur und könnten sie es fühlen, so gäbe es noch Hoffnung; doch ach, sie rufen: ›Wir sind reich und haben genug und brauchen nichts‹.« (ASAL, Traktat Nr. 39)VSL 351.1

    Dies ist die große Sünde, die Babylon zur Last gelegt wird, durch den »Wein ihrer Hurerei wurden die Bewohner der Erde betrunken«. (Offenbarung 17,2) Das berauschende Getränk, das sie der Welt anbietet, sind die falschen Lehren, die Babylon als Folge der ungesetzlichen Verbindung mit den Großen dieser Welt angenommen hat. Die Freundschaft mit der Welt verdirbt ihren Glauben. Und nun übt Babylon durch die Verbreitung von Lehren, die den klaren Aussagen der Heiligen Schrift widersprechen, ihrerseits einen verderblichen Einfluss auf die Welt aus.VSL 351.2

    Rom entzog dem Volk die Bibel und verlangte von den Menschen, die eigenen Lehren anzunehmen. Die Reformation ermöglichte es, dass die Menschheit das Wort Gottes zurück erhielt. Doch ist es nicht allzu wahr, dass die Gläubigen in unserer Zeit von ihren Kirchen mehr auf Glaubensbekenntnisse eingeschworen werden als auf die Lehren der Heiligen Schrift? Charles Beecher sagt über die protestantischen Kirchen: »Sie schrecken vor jedem rauen Wort gegen die Glaubensbekenntnisse mit der gleichen Empfindlichkeit zurück, mit der jene heiligen Väter sich über irgendein hartes Wort, das der aufkommenden Verehrung der Heiligen und Märtyrer gegolten hätte, entsetzt haben würden. ... Die protestantischen evangelikalen Gemeinschaften haben sich gegenseitig die Hände so gebunden, dass unter ihnen allen niemand Prediger werden kann, ohne das eine oder andere Buch außerhalb der Bibel anzunehmen. ... Es ist keine Einbildung, wenn man sagt, dass die Macht der Glaubensbekenntnisse anfängt, die Bibel ebenso zu verbieten, wie Rom dies wirklich getan hat, wenn auch auf eine listigere Weise.« (BBSC)VSL 351.3

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