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Vom Schatten zum Licht

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    Unglaube Bringt Umwege

    Die Geschichte des alten Israel ist eine treffende Illustration für die Erfahrung der Adventgläubigen. Gott führte sein Volk in der Adventbewegung, wie er die Kinder Israel aus Ägypten geführt hatte. Während der großen Enttäuschung wurde ihr Glaube geprüft wie jener der Hebräer am Roten Meer. Hätten sie der leitenden Hand immer noch vertraut, die sie in ihrer zurückliegenden Erfahrung stets geführt hatte, hätten sie Gottes Erlösung erkannt. Hätten alle, die gemeinsam in dem Werk von 1844 tätig waren, die dritte Engelsbotschaft angenommen und sie in der Kraft des Heiligen Geistes verkündigt, hätte der Herr mächtig durch ihre Bemühungen gewirkt. Die Welt wäre vom Glanz des Lichts überflutet worden. Jahre zuvor schon wären die Erdenbewohner gewarnt worden, das Abschlusswerk vollendet gewesen, und Christus wäre gekommen, um sein Volk zu erlösen.VSL 414.2

    Es war nicht Gottes Wille, dass Israel 40 Jahre in der Wüste umherwandern sollte. Er wollte sein Volk direkt in das Land Kanaan führen und es dort als heiliges und glückliches Volk ansiedeln. Aber »wir sehen, dass sie nicht dahin kommen konnten wegen des Unglaubens« (Hebräer 3,19). Wegen ihres Abfalls kamen sie in der Wüste um, und andere wuchsen heran, die in das Gelobte Land einzogen. In gleicher Weise war es nicht Gottes Wille, dass Christi Wiederkunft so lange hinausgezögert wurde und sein Volk so viele Jahre in dieser sünden und sorgenbeladenen Welt bleiben sollte. Aber Unglaube trennte sie von Gott. Als sie sich weigerten, das Werk zu tun, das Gott ihnen aufgetragen hatte, wurden andere mit der Verkündigung der Botschaft beauftragt. Aus Barmherzigkeit verschob Christus sein Kommen, damit Sünder Gelegenheit hätten, die Warnung zu hören und in ihm Schutz zu finden, bevor der Zorn Gottes ausgegossen wird.VSL 415.1

    Wie in früherer Zeit erregt eine Wahrheit, welche die Sünden und Irrtümer ihrer Zeit tadelt, Widerstand. »Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden.” (Johannes 3,20) Wenn Menschen erkennen, dass sie ihren Standpunkt mit der Heiligen Schrift nicht begründen können, versuchen viele, ihn um jeden Preis zu verteidigen. Deshalb greifen sie in arglistiger Weise die Persönlichkeit und die Motive derer an, die unbeliebte Wahrheiten verkündigen. So wurde zu allen Zeiten gehandelt. Elia wurde beschuldigt, ein Störenfried in Israel, Jeremia ein Verräter und Paulus ein Tempelschänder zu sein. Von dieser Zeit an bis heute werden jene, die der Wahrheit treu bleiben wollen, als Verführer, Ketzer und Abtrünnige verschrien. Viele Menschen, die zu ungläubig sind, um das sichere Wort der Prophetie anzunehmen, übernehmen mit bedenkenloser Leichtgläubigkeit Beschuldigungen gegen diejenigen, die es wagen, allgemein tolerierte Sünden zu tadeln. Dieser Geist wird beständig zunehmen, und die Bibel lehrt deutlich, dass eine Zeit kommen wird, in der die Gesetze des Staates immer mehr in Widerspruch zu Gottes Gesetz geraten werden. Wer dann allen göttlichen Weisungen gehorchen will, muss wie ein Übeltäter mit Vorwürfen und Strafen rechnen.VSL 415.2

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