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Vom Schatten zum Licht

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    Angriffe Aus Dem Hinterhalt

    Satans Helfer arbeiten ständig unter seiner Anweisung an der Aufrichtung seiner Herrschaft und am Aufbau seines Reiches in Opposition zur Herrschaft Gottes. Zu diesem Zweck versuchen sie, die Nachfolger Christi zu täuschen und sie dazu zu verführen, ihre Treue zu Gott aufzugeben. Wie ihr Anführer legen sie die Schrift falsch aus und verdrehen sie, um ihr Ziel zu erreichen. Wie Satan versuchte, Gott mit Vorwürfen zu überhäufen, so verleumden seine Helfer das Volk Gottes. Der gleiche Geist, der Christus zu Tode brachte, treibt die Bösen an, die Nachfolger Christi zu vernichten. All dies ist in der ersten Prophezeiung bereits angedeutet: »Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen.” (1. Mose 3,15) So wird es weitergehen bis ans Ende der Zeit.VSL 462.1

    Satan bietet seine ganze Kraft auf und wirft all seine Macht in den Kampf. Warum stößt er nicht auf stärkeren Widerstand? Warum sind die Kämpfer Christi so schläfrig und desinteressiert? Weil sie so wenig echte Gemeinschaft mit Christus haben und ihnen sein Geist so sehr fehlt. Die Sünde erscheint ihnen nicht so widerlich und abstoßend wie ihrem Meister. Sie treten ihr nicht mit festem und entschiedenem Widerstand entgegen, so wie Christus dies tat. Sie erkennen nicht das außerordentliche Übel und die Boshaftigkeit der Sünde und sind blind für das Wesen und die Macht des Fürsten der Finsternis. Es gibt wenig Feindschaft gegen Satan und seine Taten, weil so große Unwissenheit über seine Macht und Bosheit sowie das riesige Ausmaß seiner Kriegsführung gegen Christus und seine Gemeinde besteht. Unzählige Menschen werden hier betrogen. Sie wissen nicht, dass ihr Feind ein mächtiger Feldherr ist, der seine gefallenen Engel beherrscht und mit gut ausgearbeiteten Plänen und geschickter Taktik gegen Christus Krieg führt, um die Rettung von Menschen zu verhindern. Unter bekennenden Christen und sogar unter Predigern des Evangeliums hört man selten etwas über Satan. Ausnahmsweise wird er vielleicht beiläufig auf der Kanzel erwähnt. Diese Menschen übersehen die Beweise seiner ständigen Wirksamkeit und seines Erfolges und missachten die vielen Warnungen vor seinem Scharfsinn. Es scheint als würden sie sein Dasein ignorieren.VSL 462.2

    Während die Menschen über Satans Anschläge nichts wissen, ist ihnen dieser wachsame Feind jederzeit auf den Fersen. Er verschafft sich Zugang zu allen Heimen, zu jeder Straße unserer Städte, zu Kirchen, gesetzgebenden Versammlungen und Gerichten. Er verwirrt, täuscht, verführt, stürzt Männer, Frauen und Kinder ins Verderben, zerstört Familien und sät Hass, Neid, Hader, Streit, Aufstand und Mord. Und die christliche Welt scheint anzunehmen, dass diese Dinge gottgewollt sind und deshalb so sein müssen.VSL 463.1

    Ständig versucht Satan, das Volk Gottes zu überwältigen, indem er die Schranken niederreißt, die es von Welt und Gesellschaft trennen. Das alte Israel wurde zur Sünde verleitet, als es begann, mit den Heiden unerlaubte Beziehungen aufzunehmen. In ähnlicher Weise wird das moderne Israel in die Irre geführt. Den Ungläubigen hat »der Gott dieser Welt den Sinn verblendet ... dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes« (2. Korinther 4,4). Wer kein entschiedener Nachfolger Christi ist, ist ein Diener Satans. In einem nicht wiedergeborenen Herzen dominiert die Liebe zur Sünde und die Neigung, sie zu pflegen und zu entschuldigen. Erneuerte Herzen hingegen hassen die Sünde und leisten ihr entschlossenen Widerstand. Wenn sich Christen in die Gesellschaft von Gottlosen und Ungläubigen begeben, setzen sie sich der Versuchung aus. Satan verbirgt sich vor ihren Blicken und zieht ihnen seinen betrügerischen Deckmantel über die Augen. Sie können nicht erkennen, dass ein solcher Umgang das Ziel hat, ihnen Schaden zuzufügen. Je mehr sie sich der Welt im Charakter, in Worten und Taten anpassen, desto mehr werden sie verblendet.VSL 463.2

    Indem sich die Kirche weltlichen Gebräuchen anpasst, bekehrt sie sich zur Welt; niemals aber bekehrt sie dadurch die Welt zu Christus. Wer mit der Sünde vertraut ist, wird sie unausweichlich weniger abstoßend finden. Wer sich bewusst mit Satans Dienern einlässt, wird bald die Furcht vor ihrem Meister verlieren. Wenn wir bei der Ausübung unserer Pflicht wie Daniel am Hof Nebukadnezars geprüft werden, können wir sicher sein, dass Gott uns beschützt. Begeben wir uns aber selbst in Versuchung, werden wir früher oder später fallen.VSL 463.3

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