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Vom Schatten zum Licht

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    Das Gericht, Ein Akt Der Barmherzigkeit

    Wie die Wasser der Sintflut verkünden auch die Feuerflammen des großen Gerichtstages das Urteil Gottes, wonach die Bösen unverbesserlich und nicht bereit sind, sich der Autorität Gottes zu unterstellen. Sie haben sich an die Rebellion gewöhnt, und an ihrem Lebensende ist es zu spät, ihre Gedanken in die entgegengesetzte Richtung zu lenken, von der Übertretung zum Gehorsam und vom Hass zur Liebe.VSL 494.2

    Gott ließ den Mörder Kain am Leben, um der Welt zu zeigen, wohin ein ungezügeltes Leben der Bosheit führt. Durch den Einfluss der Lehren und des Beispiels Kains wurden sehr viele seiner Nachfolger zur Sünde verleitet, bis »die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. ... Und die Erde verdarb vor Gott, und die Erde wurde voll von Gewalttat” (1. Mose 6,5.11 ZÜ).VSL 495.1

    Aus Barmherzigkeit zur Welt vernichtete Gott die bösen Bewohner zur Zeit Noahs. Das Gleiche geschah mit den charakterlosen Bewohnern Sodoms. Durch die betrügerische Macht Satans erhalten Übeltäter Sympathie und Bewunderung und verführen damit andere zum Aufruhr. So war es in Kains, Noahs sowie Abrahams Tagen, und so ist es in unserer Zeit. Aus Barmherzigkeit zum ganzen Universum wird Gott letztlich alle vernichten, die seine Gnade verschmähen.VSL 495.2

    »Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.« (Römer 6,23 EÜ) Leben ist das Erbe für den Gerechten, der Tod aber ist der Anteil der Gottlosen. Mose sagte zum Volk Israel: »Siehe, ich habe dir heute vorgelegt das Leben und das Gute, den Tod und das Böse.” (5. Mose 30,15) Der Tod, der in diesem Abschnitt erwähnt wird, ist nicht der Tod, der über Adam ausgesprochen wurde, denn alle Menschen erleiden die Strafe seiner Übertretung. Hier geht es um den »zweiten Tod” im Gegensatz zum ewigen Leben (vgl. Offenbarung 21,8).VSL 495.3

    Der Tod ist als Folge der Sünde Adams über die ganze Menschheit gekommen. Ohne Unterschied müssen alle sterben. Durch den Erlösungsplan sollen alle aus ihren Gräbern herauskommen. Es wird »eine Auferstehung der Gerechten wie der Ungerechten” geben (Apostelgeschichte 24,15). »Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden.” (1. Korinther 15,22) Dennoch gibt es zwei unterschiedliche Klassen unter denen, die auferstehen. »Alle, die in den Gräbern sind, [werden] seine Stimme hören ... und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.” (Johannes 5,28.29) Diejenigen, die der Auferstehung des Lebens würdig waren, sind »selig . und heilig. . Über diese hat der zweite Tod keine Macht«. (Offenbarung 20,6) Die Menschen aber, die sich nicht durch Reue und Glauben die Vergebung gesichert haben, müssen die Strafe für ihre Übertretung empfangen, »den Lohn der Sünde” (Römer 6,23 GNB). Unterschiedlich ist zwar die Dauer und Stärke der Strafe, die »ein jeder nach seinen Werken« erleidet (Offenbarung 20,13), aber zuletzt enden sie alle im zweiten Tod. Da es Gott in Übereinstimmung mit seinen Prinzipien von Gnade und Gerechtigkeit unmöglich ist, einen Sünder in seiner Sünde zu erlösen, entzieht er ihm die Existenz, die er durch seine Übertretungen verspielt und deren er sich als unwürdig erwiesen hat. Ein inspirierter Autor schrieb: »Noch eine kleine Zeit, so ist der Gottlose nicht mehr da; und wenn du nach seiner Stätte siehst, ist er weg.« (Psalm 37,10) Und ein anderer erklärt: Sie »sollen sein, als wären sie nie gewesen” (Obadja 16). Bedeckt mit Schande versinken sie in die Hoffnungslosigkeit und werden für ewig ausgelöscht.VSL 495.4

    So wird der Sünde mit ihren Leiden und Zerstörungen, die sie verursacht hat, ein Ende bereitet. Der Psalmist sagt: »Du ... bringst die Gottlosen um; ihren Namen vertilgst du auf immer und ewig. ... Jedes Gedenken an sie ist vergangen.« (Psalm 9,6.7) Johannes, der Schreiber der Offenbarung, schaut vorwärts auf die Ewigkeit und hört eine allgemeine Lobeshymne, die von keinem Missklang gestört wird. »Und jedes Geschöpf, das im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und auf dem Meer und alles, was darin ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!” (Offenbarung 5,13) Es wird keine verlorenen Seelen und Gotteslästerer geben, die sich in nie endenden Qualen krümmen, keine elenden Wesen werden ihre Schmerzensschreie in die Gesänge der Erlösten mischen.VSL 496.1

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