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Vom Schatten zum Licht

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    Gewaltige Täuschungen

    In seiner Vision hörte der Apostel Johannes eine laute Stimme rufen: »Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, dass er wenig Zeit hat.« (Offenbarung 12,12) Die Ereignisse, die durch diese Stimme aus dem Himmel angekündigt werden, sind schrecklich. Der Zorn Satans nimmt zu, je kürzer seine Zeit wird, und seine Täuschungen und Zerstörungen erreichen in der trübseligen Zeit ihren Höhepunkt.VSL 569.2

    Erschreckende übernatürliche Erscheinungen werden bald am Himmel als Zeichen der Macht von Wunder wirkenden Dämonen zu sehen sein. Die Geister der Teufel werden zu den Königen der Erde und über die ganze Welt gehen, um Menschen in ihrem Betrug gefangen zu halten und sie mit Satan in seinem letzten Kampf gegen die Herrschaft des Himmels zu vereinen. Herrscher und Untergebene werden in gleicher Weise betrogen. Menschen werden vorgeben, Christus zu sein, und den Titel und die Verehrung beanspruchen, die nur dem Erlöser der Welt zukommen. Sie werden Wunderheilungen vollbringen und behaupten, sie hätten Offenbarungen vom Himmel erhalten, die jedoch dem Zeugnis der Heiligen Schrift widersprechen.VSL 569.3

    Als Krönung dieses Täuschungsmanövers wird sich Satan selbst als Christus ausgeben. Die Kirche hat lange behauptet, auf die Wiederkunft des Erlösers als Ziel ihrer Hoffnung zu warten. Nun wird der große Betrüger den Anschein erwecken, dass Christus gekommen sei. In verschiedenen Teilen der Erde wird sich Satan den Menschen in schillerndem Glanz als majestätisches Wesen darstellen, das eine täuschende Ähnlichkeit mit dem Sohn Gottes hat, wie ihn Johannes in der Offenbarung beschreibt (Offenbarung 1,13-15). Die Herrlichkeit, die ihn umgibt, übertrifft alles, was sterbliche Augen jemals gesehen haben. Es ertönt der Jubelruf: »Christus ist gekommen! Christus ist gekommen!” Menschen werfen sich vor ihm nieder, während er seine Hände erhebt und sie segnet, wie Christus seine Jünger segnete, als er auf Erden war. Seine Stimme ist sanft und leise, aber dennoch voller Wohlklang. In mildem, mitfühlendem Ton wiederholt er einige der großartigen himmlischen Wahrheiten, die schon Jesus ausgesprochen hatte. Er heilt die Krankheiten der Menschen, tritt dadurch wie Christus auf und behauptet nun, er habe den Sabbat auf den Sonntag verlegt. Er ordnet an, dass alle jenen Tag heiligen sollen, den er gesegnet hat. Er erklärt alle zu Gotteslästerern, die den siebten Tag heiligen und sich weigern, auf seine Engel zu hören, die er mit Licht und Wahrheit zu ihnen sandte. Dies ist eine starke, beinahe überwältigende Täuschung. Wie die Samariter, die sich von Simon dem Magier täuschen ließen, lässt sich auch diese Menge, vom Geringsten bis zum Vornehmsten, durch Satans Zaubereien betören und ruft aus: »Dieser Mann ist die Kraft Gottes, die man ›die Große‹ nennt.« (Apostelgeschichte 8,10 ZÜ)VSL 569.4

    Aber das Volk Gottes lässt sich davon nicht täuschen. Die Lehren dieses falschen Messias stimmen nicht mit der Heiligen Schrift überein. Er spricht seinen Segen über die Anbeter des Tieres und dessen Bild aus. Genau von diesen Menschen sagt die Bibel, dass der unvermischte Zorn Gottes über sie ausgegossen wird.VSL 570.1

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