Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Vom Schatten zum Licht

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Ein Tragisches Ende

    Mit dem Zeichen der Befreiung wurden diejenigen gekennzeichnet, »die da seufzen und jammern über alle Gräuel, die darin geschehen” (Hesekiel 9,4). Nun erscheint der Todesengel, den Hesekiel in seiner Vision durch Männer mit tödlichen Waffen darstellte und denen das Kommando erteilt wurde: »Erschlagt Alte, Jünglinge, Jungfrauen, Kinder und Frauen, schlagt alle tot; aber die das Zeichen an sich haben, von denen sollt ihr keinen anrühren. Fangt aber an bei meinem Heiligtum! Und sie fingen an bei den Ältesten, die vor dem Tempel waren.« (Hesekiel 9,6) Die Vernichtung fängt mit denen an, die behaupteten, geistliche Führer des Volkes zu sein. Die falschen Wächter fallen als Erste. Für sie gibt es kein Erbarmen und keine Begnadigung. Männer, Frauen, Mädchen und kleine Kinder kommen alle miteinander um.VSL 601.2

    »Der Herr wird ausgehen von seinem Ort, heimzusuchen die Bosheit der Bewohner der Erde ... und nicht weiter verbergen, die auf ihr getötet sind.” (Jesaja 26,21) »Und dies wird die Plage sein, mit der der Herr alle Völker schlagen wird, die gegen Jerusalem in den Kampf gezogen sind: Ihr Fleisch wird verwesen, während sie noch auf ihren Füßen stehen, und ihre Augen werden in ihren Höhlen verwesen und ihre Zungen im Mund. Zu der Zeit wird der Herr eine große Verwirrung unter ihnen anrichten, sodass einer den andern bei der Hand packen und seine Hand wider des andern Hand erheben wird.” (Sacharja 14,12.13) In diesem wilden Kampf ihrer eigenen Leidenschaften und durch die Ausgießung von Gottes entsetzlichem und unvermischtem Zorn fallen alle gottlosen Bewohner der Erde: Priester, Herrscher und Volk, Reiche und Arme, Hohe und Niedrige. »Zu der Zeit werden die vom Herrn Erschlagenen liegen von einem Ende der Erde bis ans andere Ende; sie werden nicht beklagt noch aufgehoben noch begraben werden, sondern müssen auf dem Felde liegen und zu Dung werden.” (Jeremia 25,33)VSL 601.3

    Beim Kommen Christi werden die Bösen auf der ganzen Erde vernichtet. Der Hauch seines Mundes verzehrt sie und der Glanz seiner Herrlichkeit vernichtet sie. Christus nimmt sein Volk mit sich zur Stadt Gottes, und die Erde wird unbewohnt sein. »Siehe, der Herr macht die Erde leer und wüst und wirft um, was auf ihr ist, und zerstreut ihre Bewohner. ... Die Erde wird leer und beraubt sein; denn der Herr hat solches geredet. ... Denn sie übertreten das Gesetz und ändern die Gebote und brechen den ewigen Bund. Darum frisst der Fluch die Erde, und büßen müssen’s, die darauf wohnen. Darum nehmen die Bewohner der Erde ab.” (Jesaja 24,1.3.5.6)VSL 602.1

    Die ganze Erde ist zur öden Wüste geworden. Überall sieht man die Ruinen von Städten und Dörfern, die durch Erdbeben zerstört wurden; entwurzelte Bäume, Felsblöcke, vom Meer auf die Erde geworfen oder aus der Erde selbst gerissen, liegen verstreut auf der Erdoberfläche, während große Löcher die Stellen kennzeichnen, wo einst Berge aus ihrem Fundament gerissen wurden.VSL 602.2

    Nun findet statt, worauf der letzte feierliche Dienst am Großen Versöhnungstag hinwies. Nachdem der Dienst im Allerheiligsten vollendet war und die Sünden Israels durch das Blut des Sühnopfers aus dem Heiligtum entfernt worden waren, wurde der Sündenbock lebend vor den Herrn gebracht, und im Beisein des Volkes bekannte der Hohepriester »alle ihre Übertretungen, mit denen sie sich versündigt« hatten, und legte sie dem lebenden Bock auf das Haupt (3. Mose 16,21). Wenn das Versöhnungswerk im himmlischen Heiligtum vollendet ist, werden die Sünden des Volkes Gottes entsprechend dem alttestamentlichen Vorbild in der Gegenwart Gottes, der heiligen Engel und der Schar der Erlösten auf Satan gelegt. Er wird für all das Übel schuldig erklärt, dessen Ursache er war und das er andere ausführen ließ. Wie der Sündenbock in ein unbewohntes Gebiet gejagt wurde, so wird Satan auf die verwüstete Erde verbannt sein, in eine unbewohnte und verödete Wildnis.VSL 602.3

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents