Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Vom Schatten zum Licht

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Das Ende Der Sunde

    Vor dem ganzen Universum wurde die Größe des Opfers klar gezeigt, das Vater und Sohn für die Menschen gebracht haben. Nun ist die Stunde gekommen, in welcher Christus seine rechtmäßige Stellung über Fürstentümer und Mächte einnimmt und über alle Namen verherrlicht wird. Er nahm das Kreuz auf sich und achtete nicht auf die Schande wegen der Freude, viele Kinder in die Herrlichkeit zu bringen. Wenn auch das Leid und die Schande unvorstellbar groß waren, noch größer sind die Freude und die Herrlichkeit. Er schaut auf die Erlösten, die in sein Ebenbild verwandelt worden sind: jedes Herz trägt die vollkommene Prägung des Göttlichen, jedes Angesicht spiegelt die Ähnlichkeit seines Königs wider. In ihnen sieht er den Lohn seiner Seelenkämpfe und ist glücklich. Dann erklärt er mit einer Stimme, die jeden Einzelnen in der großen Menge der Gerechten und der Gottlosen erreicht: »Seht den Erlös meines Blutes! Für diese habe ich gelitten; für diese bin ich gestorben, damit sie auf ewig in meiner Gegenwart wohnen!” Von denen in weißen Kleidern, die um den Thron stehen, steigt der Lobgesang empor: »Das Lamm, das geschlachtet ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob.« (Offenbarung 5,12)VSL 615.1

    Obwohl Satan gezwungen war, Gottes Gerechtigkeit anzuerkennen und sich vor der Überlegenheit Christi zu verneigen, bleibt sein Charakter unverändert. Wie ein mächtiger Strom bricht der Geist der Rebellion wieder hervor. Zornerfüllt entschließt er sich, den großen Kampf nicht aufzugeben. Die Zeit des letzten verzweifelten Ringens mit dem König des Himmels ist gekommen. Er stürzt sich unter seine Untertanen und versucht, sie mit seiner Wut zu inspirieren und zum sofortigen Kampf aufzuhetzen. Aber unter all den Millionen, die er zum Aufruhr angestiftet hat, ist keiner, der jetzt seine Oberherrschaft anerkennt. Seine Macht ist zu Ende. Die Gottlosen sind zwar mit dem gleichen Hass gegen Gott erfüllt wie Satan, aber sie sehen ein, dass ihr Fall hoffnungslos ist und sie gegen Jahwe nichts ausrichten können. Nun entbrennt ihr Zorn gegen Satan und seine betrügerischen Helfershelfer, und mit dämonischer Wut fallen sie über diese her.VSL 615.2

    Der Herr sagt: »Weil sich dein Herz überhebt, als wäre es eines Gottes Herz, darum siehe, ich will Fremde über dich schicken, die Gewalttätigsten unter den Völkern; die sollen ihr Schwert zücken gegen deine schöne Weisheit und sollen deinen Glanz entweihen. Sie sollen dich hinunterstoßen in die Grube.« (Hesekiel 28,6-8) »Da verstieß ich dich vom Berge Gottes und tilgte dich, du schirmender Cherub, hinweg aus der Mitte der feurigen Steine. ... Darum habe ich dich zu Boden gestürzt und ein Schauspiel aus dir gemacht vor den Königen ... und zu Asche gemacht ... auf der Erde vor aller Augen. Alle, die dich kannten unter den Völkern, haben sich über dich entsetzt, dass du so plötzlich untergegangen bist und nicht mehr aufkommen kannst.” (Hesekiel 28,16-19)VSL 616.1

    »Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn dahergeht, und jeder Mantel, durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.” (Jesaja 9,4) »Denn der Herr ist zornig über alle Heiden und ergrimmt über alle ihre Scharen. Er wird an ihnen den Bann vollstrecken und sie zur Schlachtung dahingeben.” (Jesaja 34,2) »Er wird regnen lassen über die Gottlosen Feuer und Schwefel und Glutwind ihnen zum Lohne geben.« (Psalm 11,6) Feuer kommt von Gott vom Himmel. Die Erde spaltet sich. Die Waffen, die in ihrer Tiefe verborgen sind, kommen hervor. Verzehrendes Feuer lodert aus gähnenden Schlünden. Selbst Felsen stehen in Flammen. »Der Tag, der brennen soll wie ein Ofen« (Maleachi 3,19), ist gekommen. »Die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden ihr Urteil finden.” (2. Petrus 3,10) Die Erdoberfläche gleicht einer schmelzenden Masse, einem riesigen kochenden Feuersee. Es ist die Zeit des Gerichts und der Verdammnis der gottlosen Menschen, »der Tag der Rache des Herrn und das Jahr der Vergeltung, um Zion zu rächen« (Jesaja 34,8).VSL 616.2

    Die Gottlosen erhalten ihre Vergeltung auf Erden (Sprüche 11,31). Sie werden »Stroh sein, und der kommende Tag wird sie anzünden, spricht der Herr Zebaoth” (Maleachi 3,19). Manche werden in einem Augenblick vernichtet, während andere tagelang leiden, aber alle werden »nach ihren Werken« (Offenbarung 20,12) bestraft. Da die Sünden der Gerechten auf Satan geladen wurden, muss er nicht nur für seine eigene Auflehnung leiden, sondern für all die Sünden, zu denen er Gottes Volk verführt hat. Seine Strafe ist weit schwerer als die derjenigen, die er verführt hat. Nachdem alle bereits umgekommen sind, die er verführt hat, ist er noch immer am Leben und leidet weiter. Schließlich werden die Gottlosen in den reinigenden Flammen mit »Wurzel und Zweigen” (Maleachi 3,19) vernichtet - Satan bildet die Wurzel, seine Nachfolger die Zweige. Die volle Strafe des Gesetzes ist ausgeführt, die Forderungen der Gerechtigkeit sind erfüllt, und Himmel und Erde anerkennen die Gerechtigkeit Jahwes.VSL 616.3

    Satans Zerstörungswerk ist für immer beendet. 6000 Jahre lang konnte er seinen Willen durchsetzen, Qualen über die Erde und Kummer über das Universum verbreiten. Die ganze Schöpfung stöhnte und ächzte unter Schmerzen. Jetzt sind Gottes Geschöpfe auf ewig von seiner Gegenwart und den Versuchungen befreit. »Nun hat Ruhe und Frieden alle Welt und jubelt fröhlich.” (Jesaja 14,7) Das gesamte treue Universum bricht in Lobgesänge und Freudenrufe aus. »Ich hörte etwas wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat das Reich eingenommen!« (Offenbarung 19,6)VSL 617.1

    Während die Erde in vernichtendes Feuer eingehüllt ist, wohnen die Gerechten im Schutz der heiligen Stadt. »Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht.« (Offenbarung 20,6) Während Gott für die Gottlosen ein verzehrendes Feuer ist, ist »der Herr Sonne und Schild ... denen, die rechtschaffen sind« (Psalm 84,12 EÜ).VSL 617.2

    »Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen.« (Offenbarung 21,1) Das Feuer, das die Gottlosen verzehrt, reinigt die Erde. Jede Spur des Fluches ist weggefegt. Keine ewig brennende Hölle hält den Erlösten die Folgen der Sünde vor Augen.VSL 617.3

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents