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Vom Schatten zum Licht

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    Endlich Daheim

    Das neue Jerusalem, die Metropole der verherrlichten Erde, ist »eine schöne Krone in der Hand des Herrn und ein königlicher Reif in der Hand deines Gottes« (Jesaja 62,3). »Ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem Jaspis. ... Und die Völker werden wandeln in ihrem Licht; und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen.« (Offenbarung 21,11.24) Der Herr sagt: »Ich will fröhlich sein über Jerusalem und mich freuen über mein Volk.” (Jesaja 65,19) »Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein.” (Offenbarung 21,3)VSL 619.4

    In der Stadt Gottes »wird keine Nacht mehr sein« (Offenbarung 22,5). Niemand wird der Ruhe bedürfen oder danach verlangen. Niemand wird müde werden, den Willen Gottes zu tun und seinen Namen zu preisen. Wir werden stets die Frische des Morgens verspüren, der nie zu Ende sein wird. »Sie bedürfen keiner Leuchte und nicht des Lichts der Sonne; denn Gott der Herr wird sie erleuchten.” (Offenbarung 22,5) Das Sonnenlicht wird von einem Glanz überstrahlt, der nicht schmerzlich blendet, jedoch unermesslich heller als unser hellstes Mittagslicht scheint. Die Herrlichkeit Gottes und des Lammes erleuchten die heilige Stadt mit nie erlöschendem Licht. Die Erlösten wandeln in der Herrlichkeit eines ewigen Tages, zu dessen Licht es keine Sonne braucht.VSL 619.5

    »Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm.” (Offenbarung 21,22) Das Volk Gottes wird die Gnade erleben, eine offene Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn zu haben. »Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild.” (1. Korinther 13,12) In der Natur und durch seine Gemeinschaft mit den Menschen zeigt Gott uns heute sein Bild wie in einem Spiegel, doch dann werden wir ihn von Angesicht zu Angesicht ohne trübenden Schleier dazwischen sehen. Wir werden in seiner Gegenwart stehen und die Herrlichkeit seines Angesichts betrachten.VSL 620.1

    Dort werden die Erlösten erkennen, genauso wie sie auch erkannt worden sind (1. Korinther 14,12). Die Liebe und Sympathie, die Gott selbst in sie gepflanzt hat, werden dort auf wahrhaftigste und zarteste Weise zur Entfaltung kommen. Die reine Gemeinschaft mit heiligen Wesen, das ungetrübte gesellschaftliche Leben mit den heiligen Engeln und den Gläubigen aller Zeiten, die ihre Kleider im Blut des Lammes gewaschen und hell gemacht haben, und das heilige Band, das »alles, was da Kinder heißt im Himmel und auf Erden” (Epheser 3,15) miteinander verbindet, tragen zum Glück der Erlösten bei.VSL 620.2

    Dort werden unsterbliche Wesen mit nie nachlassender Freude über die Wunder der Schöpfermacht und die Geheimnisse der erlösenden Liebe nachdenken. Da wird es keinen grausamen und betrügerischen Feind mehr geben, der uns verführen kann, Gott zu vergessen. Jede Fähigkeit wird entwickelt, jede Begabung vermehrt werden. Wachsendes Wissen wird den Geist weder ermüden noch erschöpfen. Die größten Unternehmungen können durchgeführt, die erhabensten Wunschträume erfüllt, höchste Ziele verwirklicht werden. Und immer noch können neue Höhen erklommen, neue Wunder bestaunt, neue Wahrheiten begriffen werden. Stets neue Aufgaben fordern die Kräfte des Geistes, der Seele und des Körpers heraus.VSL 620.3

    Alle Schätze des Universums liegen den Erlösten Gottes zur Erforschung offen. Frei von den Bindungen der Sterblichkeit erkunden sie unermüdlich ferne Welten, die einst durch den Anblick menschlichen Leids gefesselt waren und nun die Nachricht von der Erlösung mit Freudengesängen aufgenommen haben. Mit unaussprechlicher Freude erhalten die Kinder der Erde Anteil am Glück und der Weisheit von nie gefallenen Wesen. Diese teilen mit ihnen die Schätze des Wissens und der Erkenntnis, die sie in unendlichen Zeiträumen durch die Betrachtung der Schöpfungswerke Gottes gewonnen haben. Mit ungetrübtem Blick sehen sie auf die Herrlichkeit der Schöpfung. Sonnen, Sterne, ganze Galaxien kreisen in festgesetzten Bahnen um den Thron Gottes. Auf allen Dingen, von den geringsten bis zu den größten, steht der Name des Schöpfers geschrieben, und in allen ist der Reichtum seiner Macht sichtbar.VSL 620.4

    Und die dahingehenden Jahre der Ewigkeit bringen immer reichere und herrlichere Offenbarungen Gottes und Christi hervor. Wie sich die Erkenntnis mehrt, so nehmen auch Liebe, Ehrfurcht und Glück ständig zu. Je mehr die Menschen über Gott erfahren, desto größer wird die Bewunderung für das Wesen Gottes. Wenn Jesus vor ihnen die tiefsten Wunder der Erlösung und die erstaunlichen Erfolge in der großen Auseinandersetzung mit Satan offen legt, werden die Freigekauften von noch herzlicherer Zuneigung ergriffen sein. Mit noch leidenschaftlicherer Freude lassen sie dann die goldenen Harfen erklingen. Zehntausend mal zehntausend und tausend mal tausend Stimmen vereinen sich zu einem mächtigen Lobgesang.VSL 621.1

    »Und jedes Geschöpf, das im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und auf dem Meer und alles, was darin ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!” (Offenbarung 5,13)VSL 621.2

    Der große Kampf ist zu Ende. Sünde und Sünder gibt es nicht mehr. Das ganze Universum ist rein. Eintracht und Freude durchdringen alle Bereiche der unermesslichen Schöpfung. Von dem, der alles schuf, strömen Leben, Licht und Freude durch alle Bereiche des grenzenlosen Raums. Vom kleinsten Atom bis zum größten Weltenkörper verkündet alle lebende und unbelebte Natur in ihrer ungetrübten Schönheit und vollkommenen Freude: Gott ist Liebe.VSL 621.3

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