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Der Sieg Der Liebe

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    Unermüdliches Wirken

    Während die Menge in der Synagoge noch sprachlos vor Erstaunen war, zog sich Jesus in das Haus des Petrus zurück, um etwas Ruhe zu finden. Aber auch über dieses Haus hatte sich ein Schatten gelegt. Die Schwiegermutter von Petrus war krank und »hatte hohes Fieber« (Lukas 4,38). Jesus heilte sie von ihrer Krankheit. Sie stand auf und bewirtete Jesus und seine Jünger.SDL 239.2

    Die Kunde von Jesus und seinem Wirken verbreitete sich schnell in ganz Kapernaum. Aus Furcht vor den Rabbinern wagte niemand, am Sabbat zu Jesus zu kommen, um geheilt zu werden. Aber kaum war die Sonne am Horizont untergegangen, gab es einen Tumult in der Stadt. Aus den Heimen, Geschäften und von den Märkten strömten die Einwohner zur bescheidenen Wohnung, die Jesus beherbergte. Die Kranken wurden auf ihren Betten gebracht, kamen auf Krücken gelehnt oder wankten mit kraftlosen Schritten, von ihren Freunden gestützt, zum Erlöser.SDL 239.3

    Es war ein ständiges Kommen und Gehen, denn niemand wusste, ob der Wundertäter am nächsten Tag noch unter ihnen weilen würde. Nie zuvor hatte Kapernaum einen solchen Tag erlebt. Die Menschen triumphierten und jubelten über ihre Befreiung, und der Erlöser erquickte sich an ihrer Freude, deren Grund er war. Als er die Leiden der Menschen sah, die zu ihm kamen, wurde sein Herz von Mitgefühl ergriffen. Es machte ihn glücklich, dass er ihnen durch seine Kraft ihre Gesundheit und ihre Fröhlichkeit zurückgeben konnte.SDL 239.4

    Jesus beendete seine Arbeit erst, als dem letzten Kranken geholfen worden war. Erst spät in der Nacht gingen die vielen Menschen weg, und in Simons Haus kehrte Ruhe ein. Der lange, aufregende Tag war vorüber und Jesus suchte die Stille. Doch während die Stadt noch schlummerte, »am Morgen, noch vor Tage, stand er auf und ging hinaus. Und er ging an eine einsame Stätte und betete dort« (Markus 1,35).SDL 240.1

    So verbrachte Jesus seine Tage hier auf Erden. Oft entließ er seine Jünger, damit sie ihre Familien aufsuchen und sich ausruhen konnten. Er selbst aber lehnte ihre Versuche, ihn von seinem Wirken abzuhalten, freundlich ab. Er arbeitete den ganzen Tag, belehrte die Ungelehrten, heilte die Kranken, machte Blinde sehend und gab der Menge zu essen. Doch in der Abendzeit oder am frühen Morgen ging er in die heilige Stille der Berge, um Gemeinschaft mit seinem himmlischen Vater zu pflegen. Oft verbrachte er die ganze Nacht in Andacht und Gebet und kehrte erst bei Tagesanbruch an seine Arbeit unter den Menschen zurück.SDL 240.2

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