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Der Sieg Der Liebe

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    Die Absicht Von Jesus

    Jede Tat, die Jesus vollbrachte, hatte ein weiteres Ziel vor Augen. Sie umfasste mehr, als es im ersten Augenblick schien. So war es auch im Fall des Aussätzigen. Während Jesus allen half, die zu ihm kamen, wünschte er sich sehnlichst, auch diejenigen zu segnen, die nicht gekommen waren. Während er die Zöllner, Heiden und Samariter anzog, wollte er unbedingt auch die Priester und Schriftgelehrten erreichen, die in Vorurteilen und Traditionen gefangen waren. Er ließ nichts unversucht, um sie zu gewinnen. Dass er den vom Aussatz Geheilten zu den Priestern schickte, war ein »Zeugnis« für sie, mit dem er ihre Vorurteile abbauen wollte (vgl. Markus 1,44).SDL 245.2

    Die Pharisäer behaupteten, die Lehren von Christus stünden im Gegensatz zum Gesetz, das Gott durch Mose gegeben hatte. Aber der Befehl an den geheilten Aussätzigen, dem Gesetz entsprechend ein Opfer darzubringen, widerlegte diese Anklage. Dies war ein ausreichender Beweis für alle, die willig waren, sich überzeugen zu lassen.SDL 245.3

    Die Obersten in Jerusalem hatten Spione ausgesandt, die irgendeinen Vorwand finden sollten, um Christus töten zu können. Jesus reagierte darauf mit einem Liebesbeweis für die Menschen, mit seiner Achtung vor dem Gesetz und mit seiner Macht, von Sünde und Tod zu befreien. Deshalb bezog er das Psalmwort auf sie: »Sie vergelten Gutes mit Bösem und erwidern meine Liebe mit Hass.« (Psalm 109,5 NLB) Derselbe, der auf dem Berg der Seligpreisungen die Weisung erteilt hatte: »Liebt eure Feinde« (Matthäus 5,44a), befolgte nun selbst auf beispielhafte Weise durch sein Handeln den Grundsatz: »Vergeltet Böses nicht mit Bösem. Werdet nicht zornig, wenn die Leute unfreundlich über euch reden, sondern wünscht ihnen Gutes und segnet sie.« (1. Petrus 3,9a NLB)SDL 245.4

    Dieselben Priester, die den Aussätzigen verbannt hatten, bestätigten nun seine Heilung. Dieses Urteil, das öffentlich bekanntgemacht und auch in ein Register eingetragen wurde, war ein schlagender Beweis für Christus. Der Geheilte, der durch die persönliche Bestätigung der Priester nun restlos gesund war und wieder in die Gesellschaft Israels aufgenommen wurde, war ein lebendiger Zeuge für seinen Wohltäter. Mit großer Freude brachte er sein Opfer und pries den Namen von Jesus. Die Priester waren von der göttlichen Macht des Erlösers überzeugt. Sie hatten Gelegenheit, die Wahrheit zu erkennen. Das Licht wäre für sie ein Gewinn gewesen. Verachteten sie dieses Licht, würde es von ihnen weichen und nie wieder zurückkehren. Viele wiesen es ab, und dennoch war es nicht vergeblich gegeben worden! Viele Herzen wurden bewegt, wenn auch im Verborgenen. Während des Erdenlebens von Christus schien es, als würde sein Einsatz bei den Priestern und Schriftgelehrten nur auf wenig Gegenliebe stoßen. Doch nach seiner Himmelfahrt wurde »eine große Zahl von Priestern dem Glauben gehorsam« (Apostelgeschichte 6,7b).SDL 246.1

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