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Der Sieg Der Liebe

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    Von Jesus Lernen

    Jesus sagte: »Lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden.« (Matthäus 11,29b) Wir sollen in die Schule von Christus eintreten und Sanftmut und Demut von ihm lernen. Erlösung ist jener Prozess, durch den der Mensch für den Himmel zubereitet wird. Diese Erziehung bedeutet, Christus kennen zu lernen und von den Gedanken, Gewohnheiten und Verhaltensweisen aus der Schule des Fürsten der Finsternis befreit zu werden. Der Mensch muss von allem frei werden, was der Treue zu Gott im Wege steht.SDL 312.2

    Während seines Lebens auf der Erde war im Herzen von Christus, wo völliger Einklang mit Gott herrschte, vollkommener Friede. Beifall machte ihn nie stolz, Kritik und Enttäuschung ließen ihn nie mutlos werden. Inmitten des größten Widerstands und trotz grausamster Behandlung war er guten Mutes. Aber viele, die sich seine Nachfolger nennen, haben ein ängstliches, bekümmertes Herz, weil sie sich davor fürchten, sich Gott anzuvertrauen. Sie übergeben sich ihm nicht völlig, weil sie vor den Folgen zurückschrecken, die eine solche Hingabe mit sich bringen könnte. Aber ohne diese Hingabe kann kein Friede gefunden werden.SDL 312.3

    Eigenliebe macht unruhig. Sind wir aber von oben geboren, wird der Geist von Jesus in uns wohnen. Es ist derselbe Geist, der Jesus in die Erniedrigung führte, damit wir erlöst werden können. In dieser Gesinnung werden wir uns nicht um den ersten Platz bemühen, sondern gern zu den Füßen von Jesus sitzen, um von ihm zu lernen. Wir werden dann verstehen, dass der Wert unserer Arbeit nicht darin besteht, selbst im Mittelpunkt zu stehen, großes Aufsehen zu erregen und aus eigener Kraft einsatzbereit und eifrig zu sein. Der Wert unserer Arbeit hängt davon ab, in welchem Maß uns der Heilige Geist verliehen wird. Gottvertrauen führt zu höheren geistigen Fähigkeiten, damit wir unsere Seele in Geduld fassen.SDL 313.1

    Den Ochsen wird ein Joch auferlegt, um ihnen beim Ziehen zu helfen und die Last zu erleichtern. Genauso verhält es sich mit dem Joch von Christus. Wenn unser Wille im Willen Gottes aufgeht und wir seine Gaben zum Segen für andere einsetzen, werden wir die Lasten des Lebens als leicht empfinden. Wer auf Gottes Wegen wandelt und seine Gebote hält, wird von Christus begleitet. Das Herz hat in Gottes Liebe Ruhe gefunden. Als Mose betete: »Lass mich deinen Weg wissen, damit ich dich erkenne«, antwortete der Herr: »Mein Angesicht soll vorangehen; ich will dich zur Ruhe leiten.« (2. Mose 33,13a.14) Von den Propheten kam die Botschaft: »So spricht der Herr: Tretet auf die Wege, seht und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, wo denn der Weg zum Guten sei, und geht ihn! So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen!« (Jeremia 6,16a Elb.) Weiter sagte Gott: »Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dann hättest du im Glück schwimmen können, und Gerechtigkeit hätte dich überflutet wie die Wellen des Meeres.« (Jesaja 48,18 NLB)SDL 313.2

    Alle, die Christus beim Wort nehmen, ihr Leben seiner Fürsorge anvertrauen und es ihm unterordnen, finden in ihm Ruhe und Frieden. Nichts in der Welt kann sie traurig machen, wenn Jesus sie durch seine Gegenwart glücklich macht. In der völligen Hingabe liegt der vollkommene Frieden. Der Herr verheißt: »Die mit einem festen Sinn umgibst du mit Frieden, weil sie ihr Vertrauen auf dich setzen!« (Jesaja 26,3 NLB) Unser Leben mag verworren erscheinen, doch wenn wir uns dem weisen Lehrmeister anvertrauen, wird er das Lebensmuster und die Charaktereigenschaften hervorbringen, die ihn ehren. Ein solcher Charakter, der die Herrlichkeit des Wesens von Christus widerspiegelt, wird in Gottes Paradies aufgenommen werden. Ein wiederhergestelltes Menschengeschlecht wird in »weißen Kleidern« mit dem Herrn wandeln, »denn sie sind’s wert« (Offenbarung 3,4b).SDL 313.3

    Gehen wir durch Jesus zur Ruhe ein, beginnt schon hier der Himmel. Wir folgen seiner Einladung: »Kommt ... und lernt von mir!« (Matthäus 11,28.29). Indem wir zu ihm kommen, beginnt das ewige Leben. »Himmel« bedeutet Gott durch Christus beständig näherzukommen. Je länger wir an himmlischer Freude teilhaben, desto mehr wird uns die Herrlichkeit offenbart werden; je besser wir Gott kennen lernen, desto glücklicher werden wir sein. Gehen wir mit Jesus durch dieses Leben, werden wir von seiner Liebe erfüllt sein. Seine Gegenwart wird uns tiefe Befriedigung schenken. Alles, was die menschliche Natur fassen kann, dürfen wir schon hier empfangen. Doch was bedeutet das im Vergleich zur Ewigkeit! Die Erlösten sind »vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel. Und er, der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen. Sie werden nie wieder hungern oder Durst leiden, und sie werden vor der brennenden Sonne und jeder Gluthitze geschützt sein. Denn das Lamm, das in der Mitte auf dem Thron ist, wird ihr Hirte sein und für sie sorgen. Es wird sie zu den Quellen führen, aus denen das Wasser des Lebens strömt. Und Gott wird alle ihre Tränen abwischen« (Offenbarung 7,15-17 NLB).SDL 314.1

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