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Der Sieg Der Liebe

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    Jesus, Die Einzige Tur

    Er sagte: »Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Räuber. Der aber zur Tür hineingeht, der ist der Hirte der Schafe.« (Johannes 10,1.2) Die Pharisäer merkten nicht, dass sich diese Worte gegen sie richteten. Als sie noch über deren Bedeutung nachdachten, fügte Jesus deutlicher hinzu: »Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein und ausgehen und Weide finden. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.« (Johannes 10,9.10 EÜ)SDL 462.2

    Christus ist die Tür zu Gottes Herde. Durch diese Tür haben alle seine Kinder von jeher Eingang gefunden. In Jesus, sahen sie »Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt« (Johannes 1,29b), denn er wurde in verschiedenen Bildern dargestellt - durch den Opferdienst vorgeschattet, in der Offenbarung durch die Propheten bekanntgemacht, in der Unterweisung an seine Jünger enthüllt und durch die Wunder zum Wohl der Menschen erwiesen. Durch ihn wurden sie in den Stall seiner Gnade gebracht. Viele traten auf und boten der Welt anstelle des Glaubens andere Dinge an. Zeremonien und Methoden wurden entwickelt, von denen sich die Menschen erhofften, Rechtfertigung und Frieden von Gott zu erlangen, um dadurch Eingang in seinen Stall zu finden. Die einzige Tür jedoch ist Christus. Alle, die etwas anderes an seine Stelle gesetzt oder versucht haben, auf eine andere Weise den Stall zu betreten, sind nach seinen Worten »Diebe und Räuber« (Johannes 10,1).SDL 462.3

    Die Pharisäer waren nicht durch die Tür in den Stall hineingegangen. Sie waren anderswo als bei Christus eingestiegen und erfüllten nicht die Aufgabe eines wahren Hirten. Die Priester und Obersten, die Schriftgelehrten und Pharisäer zerstörten die saftigen Weiden und verschmutzten die Quelle des Lebenswassers. Das göttliche Wort beschreibt diese falschen Hirten ganz offen: »Die Schwachen habt ihr nicht gestärkt und das Kranke nicht geheilt und das Gebrochene nicht verbunden und das Versprengte nicht zurückgebracht und das Verlorene nicht gesucht, sondern mit Härte habt ihr über sie geherrscht und mit Gewalt.« (Hesekiel 34,4 Elb.)SDL 462.4

    Zu allen Zeiten versuchten Philosophen und Gelehrte durch Theorien die seelischen Bedürfnisse der Menschen zu stillen. Jedes heidnische Volk hatte seine großen Lehrer und religiösen Kulte, die anstelle von Christus andere Mittel zur Erlösung anboten. Die Folge davon war, dass die Menschen ihren Blick vom Angesicht des Vaters abwandten und sich vor dem fürchteten, von dem sie nur Segen empfangen hatten. Ihr Wirken entwickelte sich dahingehend, dass sie Gott seines Eigentums beraubten, das ihm durch die Schöpfung und Erlösung zusteht. Diese falschen Lehrer berauben auch die Menschen. Millionen sind durch falsche Religionen gebunden. Sie leben gefangen in sklavischer Angst, verharren in stumpfsinniger Gleichgültigkeit und quälen sich ab wie Lasttiere. Sie sind ohne jede Hoffnung, Freude oder Erwartung in dieser Welt. Das Einzige, was ihnen bleibt, ist eine düstere Angst vor dem Jenseits. Nur das Evangelium von der Gnade Gottes kann Menschen aufrichten. Nichts anderes wird das Herz so berühren und die inneren Kräfte so beleben wie das Nachdenken über die Liebe Gottes, die sich in seinem Sohn offenbart hat. Christus kam in diese Welt, um das Bild Gottes im Menschen wiederherzustellen. Wer immer Menschen dazu bewegt, sich von Christus abzuwenden, nimmt ihnen die Voraussetzung, um sich richtig entfalten zu können. Er betrügt sie um die Hoffnung, den Sinn und die Schönheit des Lebens. Er ist ein »Dieb und Räuber« (Johannes 10,1).SDL 463.1

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