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Der Sieg Der Liebe

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    Die Antwort Des Erlösers

    Als Jesus die verheißungsvollen Worte sprach, wurde die dunkle Wolke, die das Kreuz zu verhüllen schien, von einem hell aufleuchtenden Licht durchbrochen. Vollkommener Friede erfüllte den reumütigen Übeltäter, denn er fühlte sich von Gott angenommen. Christus wurde in seiner Erniedrigung verherrlicht. Er, den alle anderen für besiegt hielten, war in Wirklichkeit der Sieger. Er wurde als der anerkannt, der die Sünde trägt. Den Menschen war es zwar möglich, Macht über seinen menschlichen Körper auszuüben. Sie konnten den heiligen Schläfen die Dornenkrone aufdrücken. Sie konnten ihm sein Gewand ausziehen und um dessen Aufteilung streiten. Doch seine Macht, Sünden zu vergeben, konnten sie ihm nicht nehmen. Noch im Sterben bezeugte er seine eigene Göttlichkeit und die Herrlichkeit des Vaters. Sein Ohr ist nicht taub, dass er nicht hören könnte, sein Arm nicht zu kurz, um nicht zu retten (vgl. Jesaja 59,1). Es ist sein königliches Recht, jeden für immer zu retten, der durch ihn zu Gott kommen will (vgl. Hebräer 7,25).SDL 731.2

    »Ich versichere dir heute: 95Der griechische Text des Neuen Testaments enthielt ursprünglich keine Satzzeichen; die Setzung des Doppelpunktes vor oder nach dem »Heute« ist eine Sache der Interpretation.Du wirst mit mir im Paradies sein« (vgl. Lukas 23,43). Christus versprach dem Übeltäter nicht, dass er noch am selben Tag mit ihm im Paradies sein werde. Er selbst ging an jenem Tag auch nicht ins Paradies ein. Er schlief im Grab, und am Auferstehungsmorgen sagte er zu Maria: »Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater.« (Johannes 20,17a) Doch am Tag seiner Kreuzigung, dem Tag der scheinbaren Niederlage und Finsternis, wurde das Versprechen gemacht: »Heute«, versicherte Christus dem armen Sünder, während dieser als Übeltäter am Kreuz starb: »Du wirst mit mir im Paradies sein.«SDL 731.3

    Die Diebe, die mit Jesus gekreuzigt wurden, erhielten ihren Platz, »einen zur Rechten und einen zur Linken« von Jesus (Lukas 23,33b). Dies geschah auf Anordnung der Priester und Obersten. Dass Christus zwischen den Übeltätern hing, sollte andeuten, dass er der schlimmste Verbrecher von den dreien war. Dadurch wurde die Schrift erfüllt, dass er »sich zu den Verbrechern zählen ließ« (Jesaja 53,12b Elb.). Doch die Priester erkannten nicht die ganze Tragweite ihres Handelns. So wie Jesus in der Mitte der Übeltäter gekreuzigt wurde, so wurde sein Kreuz mitten in einer sündenbeladenen Welt aufgerichtet. Und die vergebenden Worte, die er zum reumütigen Verbrecher sprach, zündeten ein Licht an, das bis in die entferntesten Winkel der Erde schien. Mit Verwunderung sahen die Engel die grenzenlose Liebe von Jesus, der trotz schwerster leiblicher und seelischer Qualen nur an andere dachte und reumütige Menschen zum Glauben ermutigte. In seiner Erniedrigung hatte er als Prophet die Töchter Jerusalems angesprochen. Als Priester und Fürsprecher hatte er beim Vater um Vergebung für seine Mörder gefleht, und als liebevoller Erlöser hatte er die Sünden des reumütigen Verbrechers vergeben.SDL 732.1

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