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In den Fußspuren des großen Arztes

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    Kapitel 22: Kleidung

    “Was er euch saget, das tut.”

    Die Bibel lehrt Bescheidenheit in Kleidung. “Ebenso sollen auch die Weiber mit anständiger Kleidung, mit ... Bescheidenheit sich schmücken”. 1.Timotheus 2,9 (v. Eß). Dies verbietet Schaustellung in Kleidung, auffallende Farben, reiche Verzierungen. Alles, was dazu bestimmt ist, die Aufmerksamkeit auf den Träger zu richten oder Bewunderung zu erwecken, ist von der bescheidenen Kleidung ausgeschlossen, welche Gottes Wort empfiehlt.FA 291.1

    Unsere Kleidung soll nicht kostspielig sein, “nicht mit Gold oder Perlen oder köstlichem Gewand.” 1.Timotheus 2,9.FA 291.2

    Das Geld ist uns von Gott anvertraut. Es gehört nicht uns, um es für die Befriedigung von Stolz oder Ehrgeiz auszugeben. Es ist in den Händen von Gottes Kindern Speise für die Hungrigen und Kleidung für die Nackten. Es ist ein Schutz für die Bedrückten, ein Mittel zur Gesundheit für die Kranken; ein Mittel, den Armen das Evangelium zu predigen. Ihr könntet viele Herzen glücklich machen, wenn ihr weislich die Mittel anwenden würdet, die nun für Staat ausgegeben werden. Betrachtet das Leben Christi. Sucht seinen Charakter kennen zu lernen und seid seine Nachfolger in der Selbstverleugnung.FA 291.3

    In der sogenannten christlichen Welt wird genug für Edelsteine und unnötige, kostspielige Kleidung ausgegeben, um damit alle Hungrigen zu speisen und die Nackten zu kleiden. Mode und Schaustellung verzehren die Mittel, welche die Armen und Leidenden trösten könnten. Sie berauben die Welt der frohen Botschaft von der Liebe Christi. Missionen darben. Große Scharen gehen aus Mangel an christlicher Lehre verloren. Vor unseren eigenen Türen und in fernen Ländern sind die Heiden ungelehrt und ungerettet. Während Gott die Erde mit seiner Fülle überschüttet, und ihre Schatzhäuser mit den Annehmlichkeiten des Lebens gefüllt hat, während er uns eine so reichliche Erkenntnis seiner Wahrheit gegeben hat, welche Entschuldigung können wir vorbringen, daß wir das Schreien der Witwen und Waisen, der Kranken und Leidenden, der Ungelehrten und Ungeretteten zum Himmel aufsteigen lassen? Was für eine Entschuldigung wollen diejenigen, die ihre Zeit und Mittel für Befriedigungen hingaben, welche Gott verboten hat, am Tage Gottes, wenn sie ihm gegenüberstehen, der sein Leben für diese Bedürftigen hingegeben hat, vorbringen? Wird Christus zu solchen nicht sagen: “Ich bin hungrig gewesen und ihr habt mich nicht gespeist. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mich nicht getränkt ... Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich nicht bekleidet. Ich bin krank und gefangen gewesen und ihr habt mich nicht besucht?” Matthäus 25,42,43.FA 291.4

    Aber unsere Kleidung sollte, während sie schlicht und einfach ist, von guter Qualität, geziemenden Farben und zweckentsprechend sein. Es sollte mehr auf Dauerhaftigkeit als auf Schau gesehen werden. Sie sollte Wärme und guten Schutz verleihen. Das in den Sprüchen beschriebene kluge Weib “fürchtet ihres Hauses nicht vor dem Schnee; denn ihr ganzes Haus hat zwiefache Kleider.” Sprüche 31,21. Unsere Kleidung sollte reinlich sein; Unreinlichkeit in der Kleidung ist ungesund und befleckt Leib und Seele. “Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid: ...? So jemand den Tempel Gottes verderbet, den wird Gott verderben.” 1.Korinther 3,16.17.FA 292.1

    Die Kleidung sollte in jeder Hinsicht gesundheitsgemäß sein. Gott wünscht vor allem anderen, daß wir gesund seien — gesund an Leib und Seele. Wir sollen mit ihm für die Gesundheit von Seele und Leib zusammen wirken. Beide werden gefördert durch gesunde Kleidung.FA 292.2

    Sie sollte die Anmut, die Schönheit, das Zweckmäßige natürlicher Einfachheit besitzen. Christus hat uns vor dem Stolz des Lebens gewarnt, aber nicht vor seiner Anmut und natürlichen Schönheit. Er verwies auf die Blumen des Feldes, auf die in ihrer Reinheit sich entfaltende Lilie und sagte, daß “selbst Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht bekleidet war als derselbigen eine.” Matthäus 6,29. So veranschaulicht Christus durch die Dinge der Natur die Schönheit, welche der Himmel würdigt, die bescheidene Anmut, die Einfachheit, die Reinheit, die Angemessenheit, wodurch unser Gewand ihm gefallen würde.FA 293.1

    Mit dem herrlichsten Gewand gebietet er uns die Seele zu bekleiden. Kein äußerer Schmuck kann an Wert oder Lieblichkeit mit jenem “stillen und sanften Geist” verglichen werden, welcher in seinen Augen “hohen Wert” (1.Petrus 3,4, v. Eß) hat.FA 293.2

    Wie köstlich sind für diejenigen, welche des Heilandes Grundsätze als Führer annehmen, seine Worte der Verheißung: “Warum sorget ihr für die Kleidung”? “So denn Gott das Gras auf dem Felde also kleidet, das doch heute stehet und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht vielmehr euch tun ...? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: ... Womit werden wir uns kleiden? ... denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr des alles bedürft. Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen.” Matthäus 6,28-33. “Festgegründeten Sinn bewahrst du in Frieden, Frieden, weil er auf dich vertraut.” Jesaja 26,3 (Parallelbibel).FA 293.3

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