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In den Fußspuren des großen Arztes

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    Eine breite Grundlage

    Die größte aller Wissenschaften ist die Wissenschaft der Seelenrettung. Das größte Werk, welches menschliche Wesen erstreben können ist das Werk, Menschen von der Sünde zur Heiligkeit zu führen. Zur Ausführung dieses Werkes muß ein breiter Grund gelegt werden. Hierzu ist eine umfassende Erziehung nötig — eine Erziehung, welche von Eltern und Lehrern soviel Nachdenken und Bemühungen erfordert, wie bloße Unterweisung in den Wissenschaften dies niemals tut. Es wird etwas mehr verlangt als nur die Pflege des Verstandes. Die Erziehung ist nicht vollkommen bis Körper, Geist und Herz gleichmäßig ausgebildet sind. Der Charakter muß zu seiner vollkommensten und höchsten Entwicklung die richtige Erziehung empfangen. Alle Fähigkeiten des Geistes und Körpers müssen richtig entwickelt und ausgebildet werden. Es ist eine Pflicht, jede Kraft zu pflegen und zu üben, die uns als Arbeiter für Gott tüchtiger macht.FA 404.2

    Wahre Erziehung umfaßt das ganze Wesen. Sie lehrt den rechten Gebrauch des Lebens. Sie befähigt uns, den besten Gebrauch unseres Verstandes, unserer Muskeln, sowie von Körper, Geist und Herz zu machen. Die geistigen Fähigkeiten, als die höheren Kräfte, sollen das Reich des Körpers beherrschen. Die natürlichen Gelüste und Leidenschaften sollen unter die Herrschaft des Gewissens und der geistigen Neigung gebracht werden. Christus steht an der Spitze der Menschheit und es ist seine Absicht, uns in seinem Dienst auf hohen und heiligen Pfaden der Reinheit zu leiten. Durch das wunderbare Wirken seiner Gnade sollen wir vollkommen gemacht werden in ihm.FA 404.3

    Jesus erhielt seine Erziehung im Heim. Seine Mutter war seine erste irdische Lehrerin. Aus ihrem Munde und aus den Schriftrollen der Propheten lernte er die himmlischen Dinge kennen. Er lebte in dem Heim eines armen Mannes auf dem Lande und trug treulich und freudig seinen Teil der Haushaltslasten. Der Befehlshaber des Himmels war ein williger Diener, ein liebevoller, gehorsamer Sohn. Er erlernte ein Handwerk und arbeitete mit seinen eignen Händen mit seinem Vater Joseph in der Zimmermannswerkstatt. In dem Gewand eines einfachen Arbeiters ging er durch die Straßen der kleinen Stadt, wenn er zur Arbeit ging und von derselben zurückkehrte.FA 404.4

    Das Volk jener Zeit schätzte den Wert der Dinge nach dem äußeren Aussehen. Wie die Religion an Macht abnahm, so vermehrte sich der Prunk. Die Erzieher jener Zeit suchten durch Prachtentfaltung und äußeren Schein Achtung zu gebieten. Das Leben Jesu stand zu all diesem in merkbarem Gegensatz. Sein Leben bezeugte die Wertlosigkeit jener Dinge, welche die Menschen für die wesentlichsten Erfordernisse des Lebens ansahen. Er suchte nicht die Schulen jener Zeit, welche kleine Dinge vergrößerten und große Dinge verkleinerten. Er erhielt seine Erziehung aus dem von Gott bestimmten Quell, von nützlicher Arbeit, von dem Studium der Schrift, von der Natur und von den Erfahrungen des Lebens. Dies sind Gottes Lehrbücher, voller Belehrung für alle, welche mit williger Hand, sehenden Augen und verständigem Herzen an sie herantreten.FA 405.1

    “Aber das Kind wuchs, und ward stark im Geist, voller Weisheit und Gottes Gnade war bei ihm.” Lukas 2,40.FA 406.1

    So vorbereitet ging er an seine Mission und wo und wann er mit Menschen in Berührung kam, übte er auf sie einen segensreichen Einfluß, eine Macht zur Umbildung aus, wie es die Welt niemals gesehen hatte.FA 406.2

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