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In den Fußspuren des großen Arztes

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    Ihr werdet Ruhe finden

    Jesus blickte auf die Betrübten und Beladenen, auf diejenigen, deren Hoffnungen vereitelt und die mit irdischen Freuden das Verlangen der Seele zu stillen suchten und lud alle ein, in ihm Ruhe zu finden. Zärtlich bat er das sich plagende Volk: “Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.” Matthäus 11,29. Diese Worte richtet Christus an alle Menschenkinder, alle sind mühselig und beladen, ob sie es wissen oder nicht. Alle werden von Lasten niedergedrückt, die nur Christus entfernen kann. Die schwerste Last, die wir tragen, ist die Last der Sünde. Wenn wir diese Last tragen müßten, würde sie uns zermalmen, aber der Sündlose hat unseren Platz eingenommen. “Der Herr warf unser aller Sünde auf ihn.” Jesaja 53,6.FA 73.1

    Er hat unsere Schuldenlast getragen und will die Last von unseren schwachen Schultern nehmen. Er will uns Ruhe geben; auch die Last der Sorgen und des Kummers will er tragen. Er lädt uns ein, all unsere Sorgen auf ihn zu werfen, denn er trägt uns auf seinem Herzen.FA 73.2

    Der älteste Bruder des Menschengeschlechts steht bei dem ewigen Throne Gottes, er blickt auf jede Seele, welche ihr Angesicht ihm als dem Heiland zuwendet. Er kennt die Schwächen der Menschheit aus Erfahrung, er kennt unsere Bedürfnisse sowie die Stärke unserer Versuchung; denn er “ist versucht allenthalben gleichwie wir, doch ohne Sünde.” Hebräer 4,15. Er wacht über dir, du zitterndes Kind Gottes. Wirst du versucht? Er will dich erretten. Bist du schwach? Er will dich stärken. Bist du unwissend? Er will dich erleuchten. Bist du verwundet? Er will dich heilen. Der Herr zählet wohl “die Sterne und nennet sie alle mit Namen,” er heilet aber auch, “die zerbrochenen Herzens sind und verbindet ihre Schmerzen.” Psalm 147,4.3.FA 73.3

    Was auch eure Schwierigkeiten und Prüfungen sein mögen, legt euren Fall dem Herrn vor. Euer Geist wird gestärkt werden, es zu ertragen. Der Weg wird sich öffnen, daß ihr euch selbst aus den Verwicklungen und Schwierigkeiten befreien könnt. Je schwächer und hilfloser ihr euch selber wißt, desto stärker werdet ihr in seiner Kraft werden. Je schwerer eure Lasten sind, desto köstlicher wird die Ruhe sein, wenn ihr sie auf den Lastenträger legt.FA 74.1

    Umstände mögen Freunde trennen; die ruhelosen Wasser des weiten Meeres mögen zwischen uns und ihnen rauschen, aber keine Umstände, keine Entfernung kann uns von dem Heiland trennen. Wo wir auch sein mögen, er ist zu unserer rechten Hand, uns zu helfen, zu stützen und zu trösten. Größer als die Liebe einer Mutter für ihr Kind ist die Liebe Christi für seine Erlösten. Es ist unser Vorrecht, in seiner Liebe zu ruhen, zu sagen: Ich will ihm vertrauen, denn er gab sein Leben für mich. Menschenliebe mag sich ändern; aber die Liebe Christi kennt keine Veränderung. Wenn wir ihn um Hilfe anrufen, so ist seine Hand ausgestreckt, uns zu erretten.FA 74.2

    “Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen;
    Aber meine Gnade soll nicht von dir weichen,
    Und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen,
    Spricht der Herr, dein Erbarmer.” Jesaja 54,10.
    FA 74.3

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