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In den Fußspuren des großen Arztes

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    Grundlagen der Reform

    Der Fortschritt der Reform hängt von einer klaren Erkenntnis der Grundwahrheit ab. Während auf einer Seite Gefahr in einer engherzigen Philosophie und einer strengen kalten Orthodoxie lauert, liegt auf der anderen Seite eine große Gefahr in einer sorglosen Freisinnigkeit. Die Grundlage aller dauernden Reform ist das Gesetz Gottes. Wir sollen in klaren bestimmten Zügen die Notwendigkeit darlegen, diesem Gesetz zu gehorchen. Die Grundsätze desselben müssen dem Volk vorgehalten werden. Sie sind so ewig und unerbittlich wie Gott selbst.FA 132.1

    Eine der beklagenswertesten Folgen des ersten Abfalls war, daß der Mensch die Macht der Selbstbeherrschung verlor. Nur wenn diese Macht wieder gewonnen wird, kann ein wirklicher Fortschritt stattfinden.FA 132.2

    Der Körper ist das einzige Mittel, wodurch Geist und Seele für den Aufbau des Charakters entwickelt werden. Deshalb richtet der Seelenfeind seine Versuchungen darauf, die körperlichen Kräfte zu schwächen und herabzuwürdigen. Wenn er hierin Erfolg hat, so bedeutet dies, daß der ganze Mensch dem Übel unterliegt. Die Neigungen unserer fleischlichen Natur werden sicherlich Verderben und Tod herbeiführen, wenn sie nicht unter der Herrschaft einer höheren Macht stehen.FA 132.3

    Der Körper muß in Unterwerfung gebracht werden; die höheren Kräfte des Wesens sollen die Herrschaft haben. Die Leidenschaften müssen von dem Willen beherrscht werden, welcher wieder unter der Leitung Gottes stehen muß. Die königliche Macht des Verstandes, durch göttliche Gnade geheiligt, soll die Herrschaft in unserem Leben haben.FA 132.4

    Die Forderungen Gottes müssen dem Gewissen eingeprägt werden, Männer und Frauen müssen zu der Pflicht der Selbstherrschaft, der Notwendigkeit der Reinheit, der Freiheit von jeglichem verdorbenen Appetit und unreinen Gewohnheiten erweckt werden. Es sollte ihnen die Tatsache eingeprägt werden, daß alle ihre Kräfte des Leibes und der Seele die Gabe Gottes sind und in dem besten Zustand für seinen Dienst erhalten werden müssen.FA 133.1

    In dem alten Opferdienst, welcher das Evangelium symbolisch darstellte, durfte kein fehlerhaftes Opfer zu dem Altar Gottes gebracht werden. Das Opfer, welches Christum darstellte, mußte ohne Fehl sein. Das Wort Gottes verweist hierauf als eine Veranschaulichung von dem, was seine Kinder sein sollen — “ein lebendiges Opfer”, “heilig und unbefleckt”, “Gott wohlgefällig.” Römer 12,1; Epheser 5,27.FA 133.2

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