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In den Fußspuren des großen Arztes

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    Entmutigungen, Gefahren

    Mancher, der für die Gefallenen arbeitet, wird bei vielen enttäuscht werden, welche eine Besserung verhießen. Viele werden nur eine oberflächliche Änderung in ihren Gewohnheiten und ihrem Wandel eintreten lassen. Sie werden von augenblicklichen Regungen bewegt und eine Zeitlang mag es scheinen, als ob sie sich gebessert hätten, aber es ist keine wirkliche Veränderung des Herzens da. Sie pflegen dieselbe Selbstliebe, haben dasselbe Verlangen nach törichten Vergnügungen, denselben Wunsch nach Selbstbefriedigung. Sie haben kein Verständnis von dem Werk der Charakterentwicklung, und man kann sich nicht auf sie verlassen als auf Männer, die Grundsätze haben. Ihre geistigen Kräfte sind durch die Befriedigung des Appetits und der Leidenschaften entartet und dies macht sie schwach. Sie sind wankelmütig und veränderlich und zu sinnlichen Regungen geneigt. Solche Personen sind oft eine Quelle der Gefahr für andere. Indem man sie als gebesserte Männer und Frauen ansieht, werden ihnen Verantwortlichkeiten auferlegt, und sie werden an Plätze gestellt, wo ihr Einfluß die Unschuldigen verdirbt.FA 181.2

    Selbst solche, die ernstlich suchen, sich zu bessern, sind nicht außer der Gefahr, zu fallen. Sie sollten mit ebensoviel Weisheit wie Sorgfalt behandelt werden. Die Neigung, solchen zu schmeicheln, die aus den tiefsten Tiefen errettet wurden, und sie zu erhöhen, führt manchmal ihr Verderben herbei. Die Gewohnheit, Männer und Frauen einzuladen, öffentlich die Erfahrungen ihres sündhaften Lebens zu erzählen, ist sehr gefährlich für den Sprecher wie für den Zuhörer. Bei Szenen des Bösen zu verweilen ist verderblich für Geist und Seele, und die Auszeichnung, die den Geretteten zuteil wird, ist schädlich für sie. Viele werden hierdurch dazu gebracht, zu denken, daß ihr sündiges Leben ihnen einen gewissen Vorzug verliehen hat. Wohlgefallen an der Öffentlichkeit und ein Geist des Selbstvertrauens werden dadurch ermutigt, welche für die Seele nachteilig sind. Nur in Mißtrauen gegen sich selbst und in Abhängigkeit von der Gnade Christi können sie stehen.FA 181.3

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