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Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 1

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    D) Moralische Unabhängigkeit

    Das Gesetz gegenseitiger Abhängigkeit — Wir alle sind in das große Gewebe der Menschheit verflochten, und was wir tun können, um andern zu nützen und behilflich zu sein, wird als Segen auf uns zurückwirken. Das Gesetz gegenseitiger Abhängigkeit bestimmt das Leben aller Gesellschaftsklassen. Die Armen sind auf die Reichen genauso angewiesen wie diese auf die Armen. Die einen erwarten einen Anteil von dem, was Gott ihren wohlhabenden Nachbarn zuteil werden ließ; die andern brauchen die gewissenhafte körperliche wie geistige Arbeitsleistung, die das Vermögen der Armen bilden. Patriarchen und Propheten 516 (1890).ICP1 279.2

    Die Pflicht, persönliche Überzeugung zu achten — Auf mannigfaltige Weise wirkt Satan mit Hilfe menschlichen Einflusses, um seine Gefangenen zu binden. Er sichert sich ganze Scharen, indem er sie mit den seidenen Banden der Zuneigung an jene bindet, die Feinde des Kreuzes Christi sind. Gleichviel mit wem man so verbunden sein mag, ob mit Eltern, Kindern, Ehegatten oder Freunden, die Wirkung ist die gleiche; die Gegner der Wahrheit üben ihre Macht aus und beherrschen das Gewissen, und die unter ihrer Gewalt stehenden Seelen haben nicht genügend Mut oder sind nicht unabhängig genug, ihrem eigenen Pflichtgefühl zu gehorchen. Der große Kampf 598 (1911).ICP1 279.3

    Das persönliche Urteilsvermögen beeinträchtigt — Obwohl die Vernunft und das Gewissen überzeugt sind, wagen diese verblendeten Seelen nicht, anders zu denken als der Prediger. Ihr persönliches Urteil und ihr ewiges Wohl werden dem Unglauben, dem Stolz und Vorurteil eines andern geopfert. Der große Kampf 598 (1911).ICP1 279.4

    Unabhängig für das Richtige eintreten — Es erfordert Mut und Unabhängigkeit, sich tiefer auf den Glauben einzulassen, als das heute in der allgemeinen Christenheit üblich ist. Man folgt nicht mehr dem Beispiel der Selbstverleugnung, das uns der Erlöser gegeben hat, und ist nicht mehr zum Verzicht bereit, sondern vermeidet die Konfrontation mit dem Kreuz, das Christus zum Zeichen der Jüngerschaft erklärt hat. Testimonies for the Church V, 78 (1882).ICP1 280.1

    Moralische Unabhängigkeit gegen weltliches Denken — Moralische Unabhängigkeit ist vollkommen in Ordnung, wenn sie sich gegen weltliches Denken richtet. Wenn wir uns ganz dem Willen Gottes unterordnen, werden wir im Glauben fest gegründet und erkennen, dass wir uns klar von weltlichen Gebräuchen und Verhalten lösen müssen. Wir dürfen unseren Standard nicht nur ein wenig höher ansetzen als die Welt, sondern müssen eine entschiedene Trennung vollziehen. The Review and Herald, 9. Januar 1894; Fundamentals of Christian Education 289.ICP1 280.2

    Moralische Unabhängigkeit ist eine Tugend — Unsere einzige Sicherheit besteht darin, dass wir als Gottes Volk eine klare Haltung einnehmen. Wir dürfen uns dem Gebaren und den Moden dieser degenerierten Zeit keinen Zentimeter annähern, sondern müssen uns moralisch davon unabhängig machen und dürfen nicht dazu bereit sein, Kompromisse mit diesen verdorbenen, götzendienerischen Verhaltensweisen einzugehen. Testimonies for the Church V, 78 (1882).ICP1 280.3

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