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Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 1

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    Teil 1: Die Erforschung des Denkens

    Kapitel 1: Die Bedeutung der Erforschung des Denkens

    Die schönste Aufgabe — Zu den schönsten Aufgaben, die jemand übernehmen kann, gehört die intellektuelle Betreuung eines anderen Menschen. Testimonies for the Church III, 269 (1873).ICP1 15.1

    Die Gesetze kennen, die Körper und Geist beherrschen — Es ist die Pflicht eines jeden Menschen, sich über die Gesetze des Lebens zu informieren und sich um seiner selbst willen und zum Wohle der ganzen Menschheit gewissenhaft danach zu richten. Alle müssen sich mit dem wunderbarsten aller Organismen, mit dem menschlichen Körper vertraut machen und das Zusammenspiel der Organe untereinander verstehen lernen und wissen, wie sich dies gesundheitlich auswirkt. Ebenso sollten sie darüber informiert sein, welche Wirkung Körper und Geist aufeinander haben und die Gesetze kennen, die diese bestimmen. The Ministry of Healing 128 (1905).ICP1 15.2

    Trainiere und beherrsche deinen Geist — Es spielt keine Rolle, wer du bist ... der Herr hat dich mit intellektuellen Fähigkeiten ausgestattet, die verbessert werden können. Nutze und pflege deine Talente zielstrebig. Trainiere und beherrsche deinen Geist, indem du lernst, beobachtest und überlegst. Ohne eigenen Einsatz kannst du Gottes Geist nicht in Anspruch nehmen. Deine geistigen Fähigkeiten werden sich weiterentwickeln, wenn du dich gottesfürchtig, in Demut und unter ernsthaftem Gebet darum bemühst. Ein fester Wille wird Wunder wirken. Life Sketches of Ellen G. White 275 (1915).ICP1 15.3

    Die Kraft disziplinierten Denkens — Wer für Gott arbeiten will, muss Selbstdisziplin gelernt haben ... Ein einfacher Mensch, der sich selbst in der Gewalt hat, kann mehr und Wertvolleres leisten als einer, der trotz ausgezeichneter Bildung und großartiger Begabung unfähig ist sich zu beherrschen. Bilder vom Reiche Gottes 273 (1900).ICP1 16.1

    Die Formung des Geistes ist eine sehr wichtige Aufgabe — Die Zukunft der Gesellschaft wird von der heutigen Jugend bestimmt. In ihr sehen wir die zukünftigen Lehrer, Gesetzgeber, Richter und Politiker, die das Wohlergehen unseres Landes bestimmen. Wie wichtig ist da die Aufgabe derer, welche die Gewohnheiten dieser zukünftigen Generation formen und ihr Leben beeinflussen. Das Denken zu formen ist die größte Aufgabe, die Menschen übertragen werden kann, und die Zeit der Eltern ist zu kostbar, um dafür vergeudet zu werden, Wünsche zu erfüllen und nach Reichtum und Modetorheiten zu streben. Gott hat ihnen die Jugend nicht nur mit dem Ziel anvertraut, sie auf die Übernahme sinnvoller Aufgaben in diesem Leben vorzubereiten, sondern um sie für die Ewigkeit in der Gegenwart Gottes zu erziehen. Historical Sketches of the Foreign Missions of the Seventh Day Adventist 209 (1886); Temperance 270.ICP1 16.2

    Die Brauchbarkeit eines Lehrer hängt von seiner Zielstrebigkeit ab — Lehrer, die sich mit Halbwissen zufrieden geben, können keine gute Arbeit leisten. Andererseits nützt großes Wissen wenig, wenn es nicht mit einer klar umrissenen Zielsetzung eingesetzt wird. Ein Lehrer sollte nicht meinen, er werde seinem Erziehungsauftrag gerecht, wenn er nichts weiter tut, als seinen Schülern trockenen Lehrstoff einzubläuen. Gute Lehrer wollen nicht nur Wissen vermitteln, sondern ihre Schüler zu geistiger Arbeit anspornen und sie charakterlich formen. Education 278 (1903).ICP1 16.3

    Er wird nach höchster geistiger und moralischer Leistungsfähigkeit streben — Sich selbst zu kennen ist großes Wissen, denn der Lehrer, der sich selbst richtig einschätzt, kann zulassen, dass Gott seinen Geist beeinflusst und formt. Und er wird ihn als die Quelle seiner Kraft anerkennen ... Selbsterkenntnis führt zu Demut und zu Vertrauen auf Gott, aber sie schließt eigenes Bemühen um die persönliche Weiterentwicklung nicht aus. Wer eigene Mängel erkennt, wird sich nach Kräften bemühen, körperlich, geistig und charakterlich den höchstmöglichen Standard zu erreichen. Jemand, der sich mit weniger zufrieden gibt, sollte nicht mit der Betreuung junger Menschen beauftragt werden. Special Testimonies on Education 50 (15. Mai 1896).ICP1 16.4

    Vorbereitung auf die Ewigkeit — Alle eure Arbeit müsst ihr tun wie der Bauer, der den Samen in die Erde wirft, um Frucht zu bekommen. Erst in der Erde keimt der Same. Die Kraft des lebendigen Gottes gibt ihm Leben, und dann sieht man “zuerst den Halm, danach die Ähre, danach den vollen Weizen in der Ähre”. Markus 4,28. Befasst euch mit diesem wunderbaren Vorgang! Man kann so viel daraus lernen und so viel dadurch verstehen! Wenn wir unseren Verstand bestmöglich fördern, werden wir auch in der Ewigkeit Gottes Werke studieren und ihn so mehr und mehr kennen lernen. Counsels to Parents, Teachers, and Students 252 (1913).ICP1 17.1

    Die Wissenschaft des Christseins und der Verstand — Es gibt eine Wissenschaft, die es vorrangig zu bewältigen gilt. Das ist die Wissenschaft des christlichen Glaubens. Sie ist viel umfangreicher und tief schürfender als jede menschliche Wissenschaft. Von dieser ist sie so weit entfernt wie der Himmel von der Erde. Der Verstand muss damit befasst, ausgebildet und geübt werden, denn die Menschen müssen in einer Weise Gott dienen, die nicht ihrem natürlichen Wesen entspricht.ICP1 17.2

    Oft muss das, was sie ein ganzes Leben lang gelernt und ausgeübt haben, abgelegt werden, damit sie Lernende in der Schule Christi werden können. Das Herz muss lernen standhaft zu werden in Gott.ICP1 17.3

    Alte und junge Menschen müssen Gewohnheiten erlernen, die sie befähigen, der Versuchung zu widerstehen. Sie müssen lernen nach oben zu blicken. Die Grundsätze des Wortes Gottes — Grundsätze, die so hoch sind wie der Himmel und die Ewigkeit überdauern — und ihre Auswirkungen auf das tägliche Leben müssen verstanden werden. Jede Tat, jedes Wort und jeder Gedanke soll mit diesen Grundsätzen übereinstimmen. Counsels to Parents, Teachers, and Students 20 (1913).ICP1 17.4

    Fortschritt ist immer von Konflikten begleitet — Keine Wissenschaft gleicht der, die im Leben des Schülers die Wesenseigenschaften Gottes entwickelt. Wer ein Nachfolger Christi wird, kann feststellen, dass sich seine Motivationen verändern, dass neues Denken entsteht und sich daraus eine neue Handlungsweise entwickelt. Aber ohne Konflikte ist ein solcher Fortschritt nicht möglich, denn da ist immer der Feind, der gegen den Menschen arbeitet, ihn versucht und zum Zweifeln und Sündigen veranlassen möchte. Da sind ererbte und erworbene Veranlagungen zum Bösen, die überwunden werden müssen, so wie Lust und Leidenschaft dem Heiligen Geist untergeordnet werden sollen. In diesem Leben wird der Kampf kein Ende nehmen, aber trotz dieser ständigen Auseinandersetzungen sind auch Siege zu verzeichnen, und der Triumph über die Sünde und sich selbst ist so viel wert, dass man es mit dem Verstand kaum erfassen kann. Counsels to Parents, Teachers, and Students 20 (1913).ICP1 18.1

    Es ist die Pflicht eines jeden Christen sich weiterzuentwickeln — Jeder Christ hat die Pflicht, systematisch, gründlich und schnell zu arbeiten. Es gibt keine Entschuldigung für Trödelei und Stümperhaftigkeit. Wenn jemand ständig beschäftigt ist und trotzdem nie etwas zu Wege bringt, dann ist er wahrscheinlich nicht ganz bei der Sache. Der Betreffende muss sich darüber klar sein, dass er sein falsches Verhalten unbedingt korrigieren und lernen muss, mit dem geringstmöglichen Zeitaufwand den größtmöglichen Erfolg zu erzielen. Mit der richtigen Methode kann man es schaffen, für seine Arbeit nur noch halb so viel Zeit wie vorher zu benötigen. Manche Frauen sind beispielsweise pausenlos im Haushalt beschäftigt — aber nicht, weil so viel zu tun wäre, sondern weil sie nicht Zeit sparend vorgehen. Langsam und umständlich wie sie sind, machen sie aus einer Kleinigkeit eine Riesenarbeit. Aber hier kann man umlernen. Man muss sich nur bei dem, was man tut, ein Ziel setzen und sich an einen festen Zeitplan halten. Entscheidend ist der feste Wille flink zu arbeiten, dann kann man es auch schaffen. Bilder vom Reiche Gottes 281.282 (1903).ICP1 18.2

    Jede Fähigkeit des Körpers und des Geistes muss geübt werden — Gott hat jedem Menschen einen Verstand gegeben. Er will, dass dieser zu seiner Ehre genutzt wird ... Unsere Verstandeskräfte sind gewiss nicht unerschöpflich. Wir müssen alle Kräfte unseres Körpers und Geistes ausbilden und trainieren — den menschlichen Organismus, den Christus erworben hat —, damit wir bestmöglichen Gebrauch von ihnen machen können. Wir müssen alles tun, um diese Kräfte zu stärken, denn Gott hat Freude daran, in uns Mitarbeiter zu haben, die immer fähiger werden. Predigt im St. Helena Sanatorium, 23. Januar 1904 Für die Gemeinde geschrieben I, 105.ICP1 19.1

    Der Mensch wird an der Lebendigkeit seines Geistes gemessen — Glaube niemals, dass du genug gelernt hast und nun in deinen Bemühungen nachlassen kannst. Die Lebendigkeit des Geistes ist das Maß, an dem ein Mensch gemessen wird. Deine Ausbildung dauert ein Leben lang, und was man gelernt hat, sollte man täglich ins praktische Leben umsetzen. The Ministry of Healing 499 (1905).ICP1 19.2

    Die Ähnlichkeit zwischen einem brachliegenden Acker und einem ungeübten Verstand ist beeindruckend. Kinder und Jugendliche tragen in ihrem Herzen und in ihrem Geist bereits üblen Samen, der jederzeit aufgehen und eine schlechte Ernte hervorbringen kann. Deshalb sind größte Sorgfalt und Achtsamkeit erforderlich, damit die Kinderseelen mit dem guten Samen der biblischen Wahrheit kultiviert werden. The Review and Herald, 9. November 1886; Our High Calling 202.ICP1 19.3

    Erwerbe Wissen und geistige Beweglichkeit — Vom rechten Gebrauch der Zeit hängt es ab, welche Kenntnisse und Bildung wir uns aneignen. Armut, niedrige Herkunft und andere ungünstige Umstände brauchen kein Hinderungsgrund zu sein, wenn wir nur jeden Augenblick richtig nutzen ... Wer seine Zeit richtig einteilt, wer fleißig und zielstrebig ist, der kann sich Wissen und eine geistige Gewandtheit aneignen, die ihn zu fast jeder einflussreichen Position befähigt. Bilder vom Reiche Gottes 281 (1900).ICP1 19.4

    Verständnis und Einsicht von großem Wert im Umgang mit Kranken — Um mit kranken Menschen umzugehen, braucht man große Weisheit. Ein krankes, verwundetes Herz und ein entmutigter Geist benötigen einfühlsame Behandlung. Mit Mitgefühl und taktvollem Benehmen erreicht man oft mehr als mit einer äußerst fachgerechten Behandlung, die unbeteiligt und lieblos verabreicht wird. The Ministry of Healing 244 (1905).ICP1 20.1

    Das Verständnis des Denkens und der menschlichen Natur hilft bei der Rettung von Menschen — Sei fest entschlossen, so nützlich und tüchtig zu werden, wie Gott dich haben will. Erledige deine Arbeit gründlich und gewissenhaft. Nimm jede sich bietende Gelegenheit wahr, deinen Verstand zu schulen. Dabei möchte ich dir empfehlen, dich als Ausgleich zur geistigen Arbeit in nützlicher Weise körperlich zu betätigen. Durch stetes Bemühen, Wachsamkeit und Gebet wird dir Weisheit von oben geschenkt werden. Auf diese Weise eignest du dir eine umfassende Bildung an. Das wirkt sich auch auf deinen Charakter aus und schenkt dir Einfluss auf andere Menschen, sodass du ihnen den Weg zur Gerechtigkeit und Heiligung zeigen kannst. Bilder vom Reiche Gottes 272 (1900).ICP1 20.2

    Handwerker, Rechtsanwälte, Kaufleute, Männer jeglichen Gewerbes und Standes bilden sich weiter, um Meister ihres Fachs zu werden. Sollten Christi Nachfolger weniger einsichtsvoll sein? Sollten sie, während sie doch offenbar in seinem Dienst stehen, die anzuwendenden Mittel und Wege nicht kennen? Unser Vorhaben, das ewige Leben zu erlangen, steht über jeder irdischen Erwägung. Um Menschen zu Jesus führen zu können, muss man die menschliche Natur kennen und das Trachten des menschlichen Herzens erforschen. Wir müssen sorgfältig nachdenken und inbrünstig beten, um zu erfahren, wie man sich Männern und Frauen mit der Botschaft Gottes nähern soll. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse I, 414 (1876).ICP1 20.3

    Im Werk Gottes ist Weiterbildung notwendig — Wem es an der Bereitschaft fehlt sich zusammenzureißen und zu ändern, bei dem setzen sich leicht falsche Arbeitsmethoden unausrottbar fest. Andererseits kann jemand, der seine Begabungen nutzt, die ihm gestellten Aufgaben in bestmöglicher Weise erfüllen. Überall nimmt man seine Dienste gern in Anspruch; er ist geachtet und geschätzt. Bilder vom Reiche Gottes 282 (1900).ICP1 21.1

    Wir könnten Fähigkeiten erwerben, die jenen der Engel ähnlich sind — Der Herr hat dem Menschen die Fähigkeit zu ständigem geistigen Fortschritt verliehen und ihm jede mögliche Hilfe bei seinen diesbezüglichen Bemühungen zugesagt. Durch die Gnade Gottes können wir den Engeln immer ähnlicher werden. The Review and Herald, 20. Juni 1882; Our High Calling 218.ICP1 21.2

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