Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Kapitel 6: Erfolgreiches Beten

    Unsere Gebete müssen ernsthaft und ausdauernd sein — Jesus sagt nicht: Bittet nur einmal, so wird euch gegeben. Er fordert uns auf, beständig zu bitten. Lukas 11,9.10. Wir sollen unermüdlich im Gebet beharren. Das beständige Bitten bringt den Beter in eine ernsthafte Haltung und in ihm wird das Verlangen nach der Erfüllung seiner Bitte immer stärker werden. Jesus sagte am Grab des Lazarus zu Martha: “Du wirst die Herrlichkeit Gottes sehen, wenn du nur glaubst.” Johannes 11,40 (Hfa).DG 43.1

    Leider fehlt vielen der lebendige Glaube, und sie erfahren deshalb nur wenig von der Macht Gottes. Dass sie schwach sind, ist die Folge ihres Unglaubens. Sie verlassen sich lieber auf ihr eigenes Wirken als auf das Wirken Gottes. Sie wollen für sich selbst verantwortlich sein; sie überlegen viel, beten aber wenig und haben kaum Vertrauen zu Gott. Zwar meinen sie, Glauben zu haben, aber er ist nur ein momentaner Impuls. Da sie weder ihre Bedürftigkeit spüren noch Gottes Bereitschaft erkennen, ihnen etwas zu geben, fehlt ihnen die nötige Ausdauer, im Gebet immer wieder ihre Anliegen vorzutragen.DG 43.2

    Unsere Gebete sollen so ernst und beharrlich sein wie die Bitte des Freundes im Gleichnis Jesu, der mitten in der Nacht um Brot [für einen überraschenden Gast] bat. Lukas 11,5-8. Je ernster und unentwegter wir bitten, desto enger wird unsere geistliche Gemeinschaft mit Christus. Wir werden mehr Segnungen erlangen, weil unser Glaube gewachsen ist. Unser Teil ist, zu beten und zu glauben. “Deshalb seid wachsam und nüchtern, werdet nicht müde zu beten.” 1.Petrus 4,7 (Hfa); Bilder vom Reiche Gottes 113.DG 43.3

    Gebete aus einem ernsthaften, gläubigen Herzen vermögen viel — Das Gebet, das aus einem ernsthaften, gläubigen Herzen kommt, ist das wirksame, inbrünstige Gebet, das viel erreicht. Gott beantwortet unsere Gebete nicht immer so, wie wir es erwarten, weil wir oft nicht um das beten, was zu unserem Besten dient. Aber in seiner unendlichen Liebe und Weisheit wird er uns das geben, was wir am meisten brauchen. Testimonies for the Church IV, 531.DG 44.1

    Wir müssen ein echtes Bedürfnis empfinden — Der Herr sagt: “Rufe mich an in der Not.” Psalm 50,15. Er lädt uns ein, ihm unsere Sorgen und Nöte vorzutragen und unser Bedürfnis nach seiner Hilfe. Er bittet uns, augenblicklich zu beten; sobald Schwierigkeiten auftreten, sollen wir unser Anliegen ernstlich vortragen. Unsere eindringlichen Bitten sind ein Beweis dafür, wie sehr wir Gott vertrauen. Das Empfinden unserer Bedürftigkeit drängt uns, ernsthaft zu beten, und unser Vater im Himmel wird durch unsere Bitten bewegt. Bilder vom Reiche Gottes 137.DG 44.2

    Echter Glaube ist nötig, um etwas von Gott zu empfangen — Glaube ist kein Gefühl ... Wahrer Glaube ist keineswegs mit Vermessenheit verwandt. Nur wer echten Glauben besitzt, ist vor Vermessenheit gefeit, denn sie ist Satans Verfälschung des Glaubens.DG 44.3

    Echter Glaube beansprucht Gottes Verheißungen und bringt Frucht im Gehorsam. Die Vermessenheit erhebt auch Anspruch auf die Verheißungen, aber benutzt sie, wie Satan es tat, um Übertretungen zu entschuldigen. Der Glaube hätte unsere ersten Eltern dahin gebracht, der Liebe Gottes zu vertrauen und seinen Geboten zu gehorchen; die Vermessenheit aber veranlasste sie, sie zu übertreten in der Annahme, dass Gottes große Liebe sie vor den Folgen ihrer Sünde bewahren würde. Das ist kein Glaube, der die Gunst des Himmels beansprucht, ohne die Bedingungen zu erfüllen, unter denen Gnade gewährt wird. Echter Glaube hat seine Grundlage in den Verheißungen und Bestimmungen der Heiligen Schrift.DG 44.4

    Gelegentlich über die Bibel zu reden oder ohne Seelenhunger und lebendigen Glauben zu beten ist zwecklos. Ein nomineller Glaube an Christus, der ihn nur als den Erlöser der Welt annimmt, kann der Seele nie Heilung bringen. Der Glaube, der zur Erlösung führt, ist keine bloße verstandesmäßige Zustimmung zur Wahrheit. Wer auf vollständige Erkenntnis wartet, ehe er Glauben übt, kann keinen Segen von Gott empfangen.DG 44.5

    Es ist nicht genug, dass wir etwas über Christus glauben; wir müssen an ihn glauben. Nur der Glaube nützt uns, der ihn als unseren persönlichen Heiland annimmt und seine Verdienste in Anspruch nimmt. Viele sprechen vom Glauben als von einer Meinung, aber rettender Glaube ist ein Vorgang, durch den diejenigen, die Jesus annehmen, in ein Bündnis mit Gott treten. Echter Glaube ist Leben. Lebendiger Glaube bedeutet einen Zuwachs an Kraft, ein festes Vertrauen, durch das ein Christ Macht zum Überwinden [von Sünde] erhält. Diener des Evangeliums 231f.DG 45.1

    Unsere Bitten müssen mit aufrichtigem Glauben dargebracht werden — Wenn jemand ein inniges, ernstes Gebet zu Gott schickt ... liegt in der Intensität und Ernsthaftigkeit die Zusage von Gott, dass er dieses Gebet beantworten wird — “über die Maßen mehr, als wir erbitten oder erdenken”. Epheser 3,20 (EB). Wir sollen nicht nur im Namen Jesu beten, sondern auch mit der Inspiration und dem Feuer des Heiligen Geistes. Das erklärt, was es bedeutet, wenn Paulus sagt: “Der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen”. Römer 8,26. Unsere Bitten müssen mit aufrichtigem Glauben dargebracht werden. Dann werden sie den Gnadenthron erreichen. Betet unermüdlich! Gott sagt nicht: Betet einmal, und dann werde ich euch antworten. Sein Wort lautet: Betet, betet mit Nachdruck, glaubt daran, dass ihr das bekommen habt, worum ihr bittet, und ihr werdet es erhalten. [Näheres dazu in Kapitel 9.] Ich werde euch antworten. The Gospel Herald, 28. Mai 1902.DG 45.2

    Wir müssen in starkem Vertrauen an Gottes Verheißungen festhalten — Ich fragte den Engel, warum nicht mehr Glaube und Kraft in Gottes Volk ist. Er sagte: “Ihr lasst den Arm des Herrn zu bald los. Sendet eure Bitten zu seinem Thron empor und haltet an in starkem Glauben. Die Verheißungen sind sicher. Glaubt, dass ihr die Dinge empfangen werdet, um die ihr bittet, und ihr sollt sie haben.” Matthäus 21,22. Dann wurde ich auf Elia hingewiesen. Er “war ein schwacher Mensch wie wir” und betete ernstlich um Regen. Jakobus 5,17.18. Sein Glaube ertrug die Prüfung. Siebenmal betete er zu dem Herrn, und zuletzt erschien die Wolke mit Regen. 1.Könige 18,41-45.DG 45.3

    Ich sah, dass wir die sicheren Verheißungen bezweifelt und den Herrn durch unseren schwachen Glauben verletzt hatten. Der Engel sagte: “‘Ergreift die Waffenrüstung’, ‘vor allen Dingen aber ergreifet den Schild des Glaubens’, denn er wird das Herz, in dem das Leben ist, vor den ‘feurigen Pfeilen des Bösen’ bewahren.” Epheser 6,13. Wenn es dem Feind gelingt, die Augen der Schwachen von Jesus abzuwenden, sodass sie auf sich selbst sehen und bei ihrer eigenen Unwürdigkeit verweilen, statt auf die Würdigkeit Jesu zu sehen, auf seine Liebe, seine Verdienste und seine große Gnade, so wird er ihren “Schild des Glaubens” wegnehmen und sein Ziel erreichen, und sie werden seinen heftigen Versuchungen ausgesetzt sein. Die Schwachen sollten deshalb auf Jesus blicken und ihm vertrauen, dann können sie Glauben üben. Hebräer 12,2; Frühe Schriften von Ellen G. White 63f.DG 46.1

    Euer Glaube darf Gottes Verheißungen nicht loslassen, wenn ihr auf eure Bitten nicht unverzüglich eine Antwort erkennt oder empfindet. Seid nicht ängstlich, euer Vertrauen auf Gott zu setzen ...DG 46.2

    Wir sollen an unserem Glauben festhalten, selbst wenn wir die sofortige Erhörung unserer Gebete nicht wahrnehmen; denn aufkommendes Misstrauen trennt uns von Gott. Schwankt unser Glaube, werden wir Gott vergeblich bitten. Jakobus 1,6.7. Unser Gottvertrauen soll stark sein; dann werden wir zu der Zeit, da wir es am nötigsten brauchen, Gottes Segen empfangen. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse I, 18f.DG 46.3

    Ernsthaftes, inbrünstiges Ringen im Gebet ist nötig — Gebet ist nötig — vor allem ernsthaftes, inbrünstiges, ringendes Gebet — Gebete wie die von David, als er ausrief: “Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir.” Psalm 42,2. “Meine Seele verzehrt sich vor Verlangen nach deinen Ordnungen allezeit.” Psalm 119,20. “Ich sehne mich nach deinen Vorschriften ... Meine Augen sehnen sich nach deinem Heil.” Psalm 119,40.123 (EB). “Ich möchte jetzt dort sein, in den Vorhöfen des Tempels — die Sehnsucht danach verzehrt mich! Mit Leib und Seele schreie ich nach dir, dem lebendigen Gott!” Psalm 84,3 (GNB). Das ist der Geist eines ringenden Betens, wie ihn der königliche Psalmdichter besaß.DG 46.4

    Daniel betete zu Gott, ohne sich selbst zu erhöhen oder irgendwelche Gerechtigkeit für sich zu beanspruchen: “Ach Herr, höre! Ach Herr, sei gnädig! Ach Herr, merk’ auf! Tu es und säume nicht — um deinetwillen, mein Gott!” Daniel 9,19. Das nennt Jakobus ein “wirksames, inbrünstiges Gebet”. Jakobus 5,16 (KJV). Von Christus wird berichtet: “Als er in Angst war, betete er heftiger.” Lukas 22,44 (EB). In welchem Gegensatz zu der Fürbitte der himmlischen Majestät stehen doch die schwachen, halbherzigen Gebete, die vor Gott gebracht werden! Viele sind mit einem Lippenbekenntnis zufrieden, aber nur wenige sehnen sich aufrichtig, ernsthaft und von ganzem Herzen nach Gott. Testimonies for the Church IV, 534.DG 47.1

    Erfolgreiches Beten muss nicht unter Weinen und Ringen geschehen — Es gibt viele Christen, die um besondere Siege und besondere Segnungen ringen, um irgendetwas Großes tun zu können. Sie haben aus diesem Grund immer das Empfinden, dass sie in Seelenangst unter Gebet und Tränen kämpfen müssten. Doch wenn sie unter Gebet die Heilige Schrift erforschen, um den ausdrücklichen Willen Gottes kennenzulernen, und seinen Willen von Herzen ohne jeden Vorbehalt oder Nachgiebigkeit gegen sich selbst zu tun, dann werden sie innere Ruhe finden. Alle Seelenangst, alles Weinen und Ringen wird ihnen nicht den Segen bringen, nach dem sie verlangen. Das Ich muss völlig [an Gott] übergeben werden. Römer 12,1; Römer 6,13. Sie müssen die Arbeit tun, die sich gerade bietet, und die Fülle der Gnade Gottes ergreifen, die allen verheißen ist, die im Glauben darum bitten. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 314f.DG 47.2

    Seid im Gebet hartnäckig wie Jakob — Jakob siegte, weil er Ausdauer und Entschlossenheit besaß. 1.Mose 32,25-30. Seine Erfahrung bezeugt die Macht des hartnäckigen Gebets. Jetzt sollen wir die Lektion erfolgreichen Betens und unnachgiebigen Glaubens lernen. Die größten Siege der Gemeinde Christi oder einzelner Christen werden nicht durch Begabung oder Bildung, nicht mit Hilfe von Reichtum oder menschlichem Wohlwollen gewonnen. Es sind die Siege, die im Sprechzimmer Gottes errungen werden, wenn ernster, verzweifelt kämpfender Glaube den Arm des Mächtigen ergreift.DG 47.3

    Wer nicht bereit ist, jede Sünde zu lassen und den Segen Gottes ernsthaft zu erbitten, wird ihn auch nicht erlangen. Aber alle, die wie Jakob aufrichtig und beharrlich an Gottes Verheißungen festhalten, werden sie wie er erfüllt sehen. Patriarchen und Propheten 177.DG 48.1

    Betet ernstlich und aufrichtig! Inbrünstiges Gebet vermag viel. Ringt wie Jakob im Gebet. Der Heiland rang im Garten Gethsemane “mit dem Tode und betete heftiger”. Lukas 22,44.DG 48.2

    Ihr müsst euch bemühen. Verlasst euer Kämmerlein nicht eher, bis ihr euch in Gott stark fühlt. Dann seid wachsam. Solange ihr wacht und betet, könnt ihr die üblen Gewohnheitssünden kontrollieren, und die Gnade Gottes kann und wird in euch wirksam sein. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse I, 46.DG 48.3

    Ringt im Gebet, bis ihr den Sieg erlangt — Unsere gleichgültigen, halbherzigen Gebete werden uns keine Antwort vom Himmel einbringen. Wir müssen unsere Bitten mit Nachdruck vorbringen! Bittet im Glauben, wartet im Glauben, empfangt im Glauben, seid freudig in der Hoffnung, denn jeder, der sucht, findet auch. Matthäus 7,7. Geht mit Ernsthaftigkeit vor. Sucht Gott von ganzem Herzen. Die Menschen legen ihre ganze Seele und ihre ganze Anstrengung in alles, was sie in irdischen Dingen unternehmen, bis ihre Bemühungen von Erfolg gekrönt werden. Erlernt ernsthaft die Kunst, die reichen Segnungen zu suchen, die Gott verheißen hat, und mit ausdauerndem, entschlossenem Bemühen werdet ihr sein Licht, seine Wahrheit und seine reiche Gnade empfangen.DG 48.4

    Schreit nach Gott — aufrichtig und mit hungernder Seele. Ringt mit den himmlischen Mächten, bis ihr den Sieg erlangt. Legt euch ganz in Gottes Hand — Leib, Seele und Geist — und seid entschlossen, seine liebenden, hingebungsvollen Helfer zu werden, von seinem Willen getrieben, von seinem Verstand gelenkt, mit seinem Geist erfüllt.DG 48.5

    Sagt Jesus aufrichtig, was ihr bedürft. Ihr braucht keine lange Unterhaltung mit Gott anzufangen, ihm keine Predigt zu halten. Mit einem Herzen, das von Reue über eure Sünden erfüllt ist, sagt einfach: “Rette mich, Herr, oder ich verderbe.” Es gibt Hoffnung für solche Menschen. Sie werden suchen, sie werden bitten, sie werden anklopfen, und sie werden finden. Matthäus 7,8. Wenn Jesus die Last der Sünde weggenommen hat, die deine Seele niederdrückt, wirst du den Segen des Friedens Christi (Johannes 14,27) erfahren. Our High Calling 131.DG 49.1

    Bete mit Zuversicht, weil Christus dein Mittler ist — Bete, ja bete mit unerschütterlichem Glauben und Vertrauen. Der “Engel des Bundes” (Maleachi 3,1), unser Herr Jesus Christus selbst, ist der Mittler, der dafür sorgt, dass die Gebete seiner Gläubigen angenommen werden. Testimonies for the Church VIII, 179.DG 49.2

    Warum betest du nicht, als hättest du ein unbelastetes Gewissen, als könntest du mit Demut, aber dennoch mit heiliger Kühnheit, zum Thron der Gnade kommen und [zum Beten] “heilige Hände aufheben, ohne Zorn und zweifelnde Überlegung”? 1.Timotheus 2,8 (EB) ... Hebe deine Augen auf zum himmlischen Heiligtum, wo Christus, dein Mittler, vor dem Vater steht, um deine Gebete vorzubringen wie ein wohlriechendes Räucherwerk seiner eigenen Verdienste und seiner fleckenlosen Gerechtigkeit.DG 49.3

    Du bist eingeladen zu kommen, zu bitten, zu suchen, anzuklopfen; und er hat uns versichert, dass wir nicht vergeblich kommen werden. Jesus versprach: “Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.” Matthäus 7,7.8; Counsels to Parents, Teachers and Students 241f.DG 49.4

    Die Gottesdienste, die Gebete, der Lobpreis, das reuevolle Bekenntnis der Sünde steigen von den wahrhaft Gläubigen wie Weihrauch zum himmlischen Heiligtum auf. Auf ihrem Weg durch die verkommenen Kanäle der Menschheit werden sie jedoch so verunreinigt, dass sie bei Gott niemals etwas wert sind, würden sie nicht durch Blut gereinigt. Sie steigen nicht in fleckenloser Reinheit empor, und wenn nicht der Mittler, der zur Rechten Gottes ist, seine Gerechtigkeit darbieten und damit alles reinigen würde, könnten sie niemals für Gott annehmbar sein. Aller Weihrauch aus irdischen Gotteshäusern muss mit den reinigenden Tropfen des Blutes Christi befeuchtet werden. Er hält vor dem Vater das Rauchgefäß seiner eigenen Verdienste, die ohne Flecken und irdische Verkommenheit sind. In diesem Rauchgefäß sammelt er die Gebete, den Lobpreis und die Bekenntnisse seines Volkes und fügt dann seine eigene fleckenlose Gerechtigkeit hinzu. So gelangt dann der Weihrauch, durchdrungen von den Verdiensten der Sühne Christi, hinauf vor Gott und ist gänzlich annehmbar. Dann kommen gnädige Antworten [auf die Gebete] zurück. Für die Gemeinde geschrieben I, 363f.DG 50.1

    Vertreibe die Götzen und lebe gemäß deinen eigenen Bitten — Lass nichts — wie sehr du es auch schätzt oder liebst — deine Gedanken und Gefühle so beschäftigen, dass es dich vom Bibelstudium oder vom ernsthaften Gebet ablenkt. “Seid besonnen und nüchtern, damit nichts euch am Beten hindert”, mahnte Petrus. 1.Petrus 4,7 (GNB). Lebe gemäß deinen eigenen Bitten. Kooperiere mit Gott, indem du in Übereinstimmung mit ihm arbeitest. Vertreibe aus deinem Seelentempel alles, was die Form eines Götzen angenommen hat. Testimonies for the Church VIII, 53.DG 50.2

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents