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    Vorwort

    Gott ist Liebe, unermeßliche Liebe. Denn “also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben”. Johannes 3,16 Dieser war “der Glanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens”. Hebräer 1,3. Er “trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort”. Hebräer 1,3. Göttliche Erhabenheit und Größe besaß er. Und es gefiel dem Vater, daß in ihm alle Fülle wäre. Christus aber “hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich sein”. Philipper 2,6. Er “entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein anderer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden; er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz”. Philipper 2,7.8.LC 1.1

    Der Sohn Gottes war willens, an Sünders Statt zu sterben. Durch seinen Gehorsam, im Leben bewiesen, sollte der Mensch der Strafe entrinnen, die wegen der Übertretung des Gesetzes Gottes auf ihm lastete. Nicht, daß er durch seinen Tod das Gesetz auflöste, seine heiligen Forderungen einschränkte oder ihm etwas von seiner erhabenen Würde nahm. Er bewies im Gegenteil durch seinen Tod, daß seines Vaters Gebote gerecht seien, wenn sie den Übertreter verdammten. Nur, daß er an Stelle des Sünders den Fluch auf sich nahm und um des Menschen Errettung willen litt. Der Tod des Sohnes Gottes am Kreuz erweist die Unumstößlichkeit des Gesetzes Gottes. Sein Tod verherrlicht das Gesetz und macht es höchst ehrenwert; er ist der Beweis der dem Gesetz innewohnenden Unveränderlichkeit. Von den Lippen Jesu selbst kamen die Worte: “Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen” Matthäus 5,17. Der Tod des Sohnes Gottes hat die Berechtigung der Forderungen erwiesen, die das göttliche Gesetz stellt. Wenn du die Erlösung recht werten willst, mußt du vorerst überdenken, was sie gekostet hat. Wie viele ahnen nicht im entferntesten, was der Sohn Gottes auf Golgatha litt! Wie können sie da die Versöhnung schätzen?LC 1.2

    Der Erlösungsplan, dessen Kern und Stern die frohe Botschaft vom Heil durch Jesus Christus ist, wurde schon Adam kundgetan. Er erkannte in Christus die einzige Tür, durch die er wieder zum Leben eingehen konnte. Daß die Sünder durch Christus allein selig werden, galt Adam, Noah, Abraham wie allen, die vor dem Advent Christi ins Leben traten, ebenso wie uns. Die Patriarchen, Propheten und alle heiligen Blutzeugen, vom gerechten Abel an, schauten sehnsuchtsvoll nach dem künftigen Erlöser aus. Ihren Glauben an ihn bezeugten sie durch Opfer und Gaben. Dieser vorbildliche Opferdienst wurde bei der Kreuzigung hinweggetan, da sie das Wesen alles Opferns war. Die Tieropfer schatteten die fleckenlose Gabe des Sohnes Gottes vor und deuteten seinen Tod am Kreuze an. Er ist das Lamm, “das erwürgt ist, von Anfang der Welt”. Offenbarung 13,8. Er ist der Erlöser aller sündigen Söhne und Töchter Adams in allen Zeitaltern ihrer Bewährung. “Und ist in keinem andern — Heil, ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, darin wir sollen selig werden.” Apostelgeschichte 4,12. Christus ist die Verkörperung, das Wesen, das die früheren Zeitalter bis zu seinem Tode überschattete. Die Übertretung des Sittengesetzes forderte den Schattendienst. Beim Tode Christi, den die Opfertiere seit den Zeiten Adams vorschatteten, wurden diese Opfer abgetan. Das Gesetz Gottes jedoch blieb bestehen.LC 2.1

    Das Adam, Noah, Abraham und Mose offenbarte Evangelium war ihnen Frohbotschaft, denn ihr Glaube klammerte sich an den künftigen Heiland. Der Christenwelt scheint heute helleres und herrlicheres Licht, denn im jüdischen Zeitalter warf das Kreuz seinen Schatten zurück bis zu den Pforten des Paradieses, das Adam verlassen mußte. Was denen, die vor Christus lebten, Glaube war, ist uns Gewißheit; denn wir wissen, Christus ist gekommen, wie die Propheten ihn weissagten. Und wir dürfen darum keinen geringeren Glauben an den Erlöser, unser Opfer, haben als die Alten, die an einen künftigen Erlöser glauben mußten.LC 2.2

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