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    Beständig wachsen

    Weil sie sich einen demütigen und lernwilligen Geist bewahrten, sammelten diese Menschen Erfahrungen, die ihnen bei der Verkündigung der frohen Botschaft halfen. Ihr Beispiel stellt für Christen eine wertvolle Lehre dar. Viele Menschen machen in ihrem geistlichen Leben nur geringe Fortschritte, weil sie zu stolz sind, die Position von Lernenden einzunehmen. Sie begnügen sich mit einem oberflächlichen Wissen über das Wort Gottes. Sie wollen weder ihren Glauben noch ihre Gewohnheiten ändern und bemühen sich daher in keiner Weise um tiefere Erkenntnis.GNA 169.6

    Wenn die Nachfolger Christi wirklich ernsthaft nach Weisheit suchten, würden sie vielfältige Erkenntnis finden und Gott würde sie in Tiefen seiner Wahrheit leiten, die ihnen bislang unbekannt waren. Wer seinen Willen Gott völlig übergibt, den wird Gottes Hand führen. Er mag schlicht und allem Anschein nach unbegabt sein; doch wenn er mit liebendem und vertrauendem Herzen dem Willen Gottes in jeder Beziehung gehorcht, werden seine Kräfte geläutert, geadelt, verstärkt und seine Fähigkeiten vermehrt. Wenn er die Belehrung durch die göttliche Weisheit zu schätzen weiß, wird ihm ein heiliger Auftrag anvertraut; er wird befähigt, sein Leben zur Ehre Gottes und zum Segen für die Welt zu führen. “Wenn dein Wort offenbar wird, so erfreut es und macht klug die Unverständigen.” (Psalm 119,130).GNA 169.7

    Heutzutage wissen viele genauso wenig über das Wirken des Heiligen Geistes am Herzen des Menschen wie damals die Gläubigen in Ephesus. Und doch wird keine Wahrheit im Wort Gottes deutlicher gelehrt. Propheten und Apostel haben Nachdruck auf dieses Thema gelegt. Christus selbst lenkt unsere Aufmerksamkeit auf das Wachstum in der Pflanzenwelt. Er veranschaulicht damit, wie der Heilige Geist wirkt, um das geistliche Leben zu fördern. Der Saft des Weinstocks, der aus der Wurzel aufsteigt, verteilt sich in die Reben, fördert das Wachstum und bringt Blüten und Frucht hervor. Auf gleiche Weise dringt die lebensspendende Kraft des Heiligen Geistes, die vom Erlöser ausgeht, in die Seele, erneuert die Motive und Gefühle, bringt selbst die Gedanken zum Gehorsam gegenüber dem Willen Gottes und befähigt den Empfänger damit, gute Taten hervorzubringen.GNA 170.1

    Der Urheber dieses geistlichen Lebens ist unsichtbar. Es übersteigt die Macht menschlicher Philosophie, genau zu erklären, wie jenes Leben verliehen und aufrechterhalten wird. Doch steht das Wirken des Geistes stets in Übereinstimmung mit dem geschriebenen Wort, und zwar sowohl in der natürlichen als auch in der geistlichen Welt. Das natürliche Leben wird in jedem Augenblick durch die Macht Gottes erhalten. Dies geschieht jedoch nicht durch ein direktes Wunder, sondern durch den Gebrauch von Segnungen, die in unserer Reichweite liegen. Ebenso wird das geistliche Leben durch den Gebrauch jener Mittel aufrechterhalten, die die Vorsehung zur Verfügung gestellt hat. Wenn der Nachfolger Christi “zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi” (Epheser 4,13) heranwachsen will, muss er vom Brot des Lebens essen und vom Wasser des Heils trinken. Er muss wachen, beten und arbeiten und dabei in allen Dingen die Weisungen Gottes in seinem Wort beachten.GNA 170.2

    Wir können aus den Erfahrungen der Juden, die sich bekehrt hatten, noch eine weitere Lehre ziehen. Als sie sich von Johannes taufen ließen, verstanden sie noch nicht umfassend, was es bedeutete, dass Jesus die Last der Sünde trägt. Noch hielten sie an erheblichen Irrtümern fest. Doch mit klarerem Verständnis nahmen sie Christus als ihren Erlöser freudig an. Mit diesem Schritt nach vorn ergab sich eine Veränderung in ihren Verpflichtungen. In dem Maße, wie sie einen reineren Glauben annahmen, änderte sich auch ihr Leben entsprechend. Als Kennzeichen dieser Veränderung und als Bekenntnis ihres Glaubens an Christus ließen sie sich nochmals taufen, jetzt auf den Namen Jesu.GNA 170.3

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