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Gute Nachricht für alle

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    Das Beispiel von Paulus

    Die Erfahrungen des Apostels Paulus und seine Anleitungen für die segensreiche Arbeit eines Seelsorgers sind Quellen der Hilfe und der Inspiration für alle, die im Evangeliumsdienst stehen. Das Herz des Apostels brannte vor Liebe zu den Sündern. Um Menschen das Erlösungsangebot Christi zu bringen, setzte er all seine Kräfte ein. Kein Mitarbeiter im Werk Gottes war je so selbstlos und ausdauernd. Jede Segnung, die er selbst erfahren hatte, schätzte er als eine Möglichkeit, andere zu segnen. Keine Gelegenheit ließ er aus, von dem Erlöser zu erzählen oder den Hilfsbedürftigen beizustehen. Er zog von Ort zu Ort, predigte das Evangelium und gründete Gemeinden. Wo immer er Gehör fand, versuchte er, bestehendes Unrecht zu beseitigen und Männer und Frauen auf den Weg der Rechtschaffenheit zu führen.GNA 218.1

    Paulus vergaß die Gemeinden nicht, die er gegründet hatte. Nach einer Missionsreise kehrten er und Barnabas jeweils auf demselben Weg zurück. Sie besuchten erneut die Gemeinden, die sie ins Leben gerufen hatten, und erwählten aus ihnen Männer, die sie zur Mitarbeit bei der Verkündigung des Evangeliums ausbilden konnten. Dieser Aspekt der paulinischen Arbeitsweise enthält eine wichtige Lehre für heutige Prediger. Der Apostel machte es zum Bestandteil seines Dienstes, junge Leute für das Predigtamt auszubilden. Er nahm sie auf seine Missionsreisen mit, sodass sie eine Erfahrung gewannen, die sie später befähigte, verantwortliche Positionen zu übernehmen. War er dann wieder von ihnen getrennt, blieb er dennoch weiter in Verbindung mit ihrer Arbeit. Seine Briefe an Timotheus und Titus belegen, wie sehr er sich danach sehnte, dass auch sie Erfolg haben würden.GNA 218.2

    Erfahrene Arbeiter vollbringen heutzutage ein edles Werk, wenn sie nicht versuchen, alle Lasten selbst zu tragen, sondern jüngere Mitarbeiter ausbilden und ihnen Verantwortung übertragen.GNA 218.3

    Paulus vergaß die Verantwortung nie, die auf ihm als einem Mitarbeiter Christi ruhte. Sollten Menschen aufgrund von Untreue seinerseits verloren gehen, würde Gott von ihm Rechenschaft fordern. “Ihr Diener bin ich geworden durch das Amt, das Gott mir gegeben hat, dass ich euch sein Wort reichlich predigen soll, nämlich das Geheimnis, das verborgen war seit ewigen Zeiten und Geschlechtern, nun aber ist es offenbart seinen Heiligen, denen Gott kundtun wollte, was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. Den verkündigen wir und ermahnen alle Menschen und lehren alle Menschen in aller Weisheit, damit wir einen jeden Menschen in Christus vollkommen machen. Dafür mühe ich mich auch ab und ringe in der Kraft dessen, der in mir kräftig wirkt.” (Kolosser 1,25-29).GNA 218.4

    Diese Worte stecken dem Mitarbeiter Christi ein hohes Ziel; und dieses Ziel kann jeder erreichen, der sich unter die Herrschaft des großen Meisters stellt und täglich in der Schule Christi lernt. Gottes Kraft ist unbegrenzt, und der Prediger, der sich in seiner großen Not ganz auf den Herrn verlässt, darf sicher sein, dass er von ihm das erhält, was seinen Zuhörern den Weg zum ewigen Leben weist.GNA 218.5

    Paulus zeigt in seinen Schriften, dass der Prediger des Evangeliums die Wahrheiten, die er lehrt, selbst ausleben sollte: “Wir geben in nichts irgendeinen Anstoß, damit unser Amt nicht verlästert werde.” Im Brief an die Korinther hat er uns ein Bild von seinem eigenen Dienst hinterlassen: “In allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten, in Schlägen, in Gefängnissen, in Verfolgungen, in Mühen, im Wachen, im Fasten, in Lauterkeit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in ungefärbter Liebe, in dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken, in Ehre und Schande; in bösen Gerüchten und guten Gerüchten, als Verführer und doch wahrhaftig; als die Unbekannten, und doch bekannt; als die Sterbenden, und siehe, wir leben; als die Gezüchtigten, und doch nicht getötet; als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch viele reich machen.” (2.Korinther 6,3-10).GNA 218.6

    An Titus schrieb er: “Desgleichen ermahne die jungen Männer, dass sie besonnen seien in allen Dingen. Dich selbst aber mache zum Vorbild guter Werke, mit unverfälschter Lehre, mit Ehrbarkeit, mit heilsamem und untadeligem Wort, damit der Widersacher beschämt werde und nichts Böses habe, das er uns nachsagen kann.” (Titus 2,6-8).GNA 219.1

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